Der Lachswurm (Lepeophtheirus salmonis) ist ein Meereskrebstier, das hauptsächlich Lachse, insbesondere pazifische und Atlantische Lachse, parasitiert. Dieser Parasit ernährt sich hauptsächlich vom Schleim, der Haut und dem Blut von Fischen. Sobald Lachswürmer von ihrem Wirt getrennt werden, können sie wie Plankton auf der Meeresoberfläche schwimmen und von Strömung und Wind umhergetrieben werden. Wenn sie auf einen geeigneten Fischwirt treffen, heften sie sich an die Haut, Flossen oder Kiemen des Fisches und beginnen mit dem Parasitismus.
Untersuchungen haben gezeigt, dass seit den 1980er Jahren hohe Konzentrationen einer P. salmonidum-Infektion bei jungen Buckellachsen beobachtet wurden, was die Bedeutung dieses Parasiten in der Aquakultur widerspiegelt.
Der Lebenszyklus von Salmoniden kann vereinfacht in acht verschiedene Stadien unterteilt werden, beginnend mit den planktonischen Larven (Nauplien), die nicht selbstständig schwimmen können und nur mit der Strömung treiben können und empfindlich auf Veränderungen von Licht und Salzgehalt reagieren. Extrem empfindlich . Sie können nicht überleben, wenn der Salzgehalt in der Umgebung zu niedrig ist. Bis die Larven in diesem Stadium schlüpfen und sich einnisten können, dauert es je nach Wassertemperatur etwa 52 bis 170 Stunden.
Auswirkungen auf die LachszuchtDie Tatsache, dass es Salmoniden gelungen ist, ihre Wirte im Meer auf eine Art und Weise zu finden, die die Wissenschaft noch immer nicht völlig versteht, und dass diese Fähigkeit über Jahrtausende erhalten geblieben ist, zeigt, wie anpassungsfähig und strategisch sie sind.
Salmonidenwürmer werden zunehmend zu einer der größten Bedrohungen für die Lachszucht. Da Zuchtlachse typischerweise einen Lebenszyklus von 14 bis 18 Monaten haben, ist dies eine ideale Umgebung für die Fortpflanzung der Salmoniden. Wenn die freigelassenen Lachse erst einmal mit Salmoniden infiziert sind, wirkt sich dies nicht nur auf die Fischpopulation in der Farm aus, sondern breitet sich auch schnell in den umliegenden Gewässern aus und verursacht eine noch größere ökologische Katastrophe.
Laut einem Bericht des Guardian aus dem Jahr 2016 starben durch die Ausbreitung der Salmoniden Tausende Tonnen Zuchtfisch und es kam zu enormen wirtschaftlichen Schäden von bis zu 300 Millionen Pfund.
Wenn sich die Salmonidenpopulation einmal vergrößert hat, kann sie den Lachsen physischen Schaden zufügen, beispielsweise Flossenbrüche, Hauterosionen und offene Wunden, wodurch andere Krankheitserreger leichter eindringen können. Darüber hinaus können Salmoniden als Überträger von Krankheitserregern fungieren und so den Gesundheitszustand von Wildlachsen und Zuchtlachsen beeinträchtigen. Beispielsweise haben Lachswürmer an der Atlantikküste Ausbrüche der infektiösen Lachsanämie (ISA) verursacht.
Da die Aquakulturbranche weiter wächst, suchen die Produzenten nach neuen Wegen zur Bekämpfung von Salmoniden. Darunter bieten die Genselektion (GS) und die CRISPR-Technologie einige neue Lösungen. Diese modernen Biotechniken könnten nicht nur die Resistenz der Lachse gegen Salmoniden stärken, sondern auch deren allgemeine Gesundheit und Wachstum verbessern.
Mithilfe der CRISPR-Technologie können Wissenschaftler möglicherweise neue Lachsstämme züchten, die gegen Salmoniden resistent sind und in der Aquakultur der Zukunft eine entscheidende Rolle spielen werden.
Die Überlebensfähigkeit und der lange Lebenszyklus von Salmoniden machen sie zu einer besonderen Herausforderung in der Risikokapitalindustrie. Durch weitere Forschung können wir in der Zukunft hoffentlich wirksamere Management- und Kontrollmethoden finden, um nicht nur die Gesundheit der Zuchtlachse zu schützen, sondern auch den allgemeinen Erhalt des Ökosystems zu sichern. Können wir wirksamere Lösungen finden, um der Bedrohung durch Salmoniden zu begegnen und unsere Lachsbestände zu schützen?