Da sich die Gesellschaft zunehmend Sorgen über das Verhalten von Jugendlichen macht, hat die Forschung gezeigt, dass ein auffälliger Zusammenhang zwischen asozialem Verhalten im Jugendalter, insbesondere Mobbing, und rechtlichen Problemen im Erwachsenenalter besteht. Diese Verhaltensweisen wirken sich nicht nur auf das Wachstum von Jugendlichen aus, sondern können auch langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.
Asoziales Verhalten bezieht sich auf eine Reihe von Verhaltensweisen, die gegen soziale Normen verstoßen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Diebstahl, Körperverletzung und andere Verhaltensweisen, die anderen Schaden zufügen können.
Viele Psychologen und Soziologen weisen darauf hin, dass sich diese Verhaltensweisen oft schon in jungen Jahren manifestieren und dass das familiäre Umfeld, der Einfluss sozialer Medien und der Druck von Gleichaltrigen allesamt wichtige Faktoren sind, die zu diesen Verhaltensweisen beitragen. Untersuchungen legen nahe, dass gewalttätige Tendenzen im Jugendalter als Frühwarnsignale für zukünftige Kriminalität dienen können.
Mehreren Studien zufolge haben die meisten Jugendlichen, die sich als Erwachsene mit rechtlichen Angelegenheiten befassen, im Teenageralter ein deutliches asoziales Verhalten gezeigt. Beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche, die andere Gleichaltrige schikanieren, als Erwachsene mit Rechtsstreitigkeiten oder Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden konfrontiert werden, höher.
Die Analyse ergab, dass etwa 20 % der Teenager in ihrem frühen asozialen Verhalten, das sie im Erwachsenenalter an den Tag legten, Gerichtsverfahren oder Polizeikontakte hatten.
Der Grund dafür ist, dass diese Jugendlichen dazu neigen, die Gefühle anderer im Umgang mit ihren Eltern und Gleichaltrigen zu missachten. Ihre emotionalen und kognitiven Fähigkeiten werden nicht gut gesteuert, was sich direkt auf ihre sozialen Fähigkeiten und ihr moralisches Urteilsvermögen auswirkt.
Der Einfluss der Familie darf nicht unterschätzt werden. Eine Studie zeigte, dass Eltern mit einer Vorgeschichte von asozialem Verhalten die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Kinder das gleiche Verhalten entwickeln, deutlich erhöht. Zu diesen Verhaltensweisen zählen nicht nur offene Gewalttaten, sondern auch implizit beobachtbare Verhaltensweisen wie Lügen oder Manipulieren anderer.
Alkoholismus der Eltern, Drogenmissbrauch und ein instabiles häusliches Umfeld gelten allesamt als Risikofaktoren für asoziales Verhalten.
Daher hat die Qualität des häuslichen Unterrichts einen grundlegenden Einfluss auf die Entwicklung jugendlichen Verhaltens. Eltern, die eine stabile Unterstützung und Führung bieten können, tragen zur positiven Entwicklung des Kindes bei und reduzieren künftige rechtliche Probleme.
Neben familiären Faktoren ist auch das soziale Umfeld ein wichtiger Faktor, der das Verhalten von Jugendlichen beeinflusst. Die Medieninhalte, denen Heranwachsende ausgesetzt sind, die Interaktionen zwischen Freunden und der Einfluss von Gesellschaft und Kultur prägen auf subtile Weise ihre Werte und Verhaltensmuster. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass übermäßiges Ansehen gewalttätiger Medien die Entwicklung von asozialem Verhalten verstärken kann.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Menge, die Jugendliche pro Woche fernsehen, eng mit kriminellem Verhalten im Erwachsenenalter zusammenhängt.
Um diese negativen Auswirkungen zu vermeiden, sollten Eltern und Pädagogen aktiv eingreifen, um gesunde Mediennutzungsgewohnheiten bei Kindern zu fördern und ihnen so eine positivere soziale Leistung zu ermöglichen.
Eine frühzeitige Intervention zur Bekämpfung des asozialen Verhaltens von Jugendlichen ist unerlässlich. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Ergebnisse umso besser sind, je früher geeignete Eingriffe durchgeführt werden. Interventionsstrategien für verschiedene Altersstufen müssen auch je nach Entwicklungsstand variieren.
Verhaltenstherapien und kognitive Verhaltenstherapie (CBT) gelten als äußerst wirksam bei der Bekämpfung von asozialem Verhalten bei Jugendlichen, insbesondere wenn diese Interventionen in Verbindung mit Zuhause und in der Schule durchgeführt werden können.
Die Unterstützung durch Schulen und Gemeinden scheint ebenfalls äußerst wichtig, durch Programme wie das Training affektiver und sozialer Kompetenzen, die Jugendlichen dabei helfen können, positive zwischenmenschliche Interaktionen aufzubauen. Solche Entwicklungsprogramme erfordern die gemeinsame Zusammenarbeit von Familien, Schulen und Gesellschaft sowie den Aufbau eines nachhaltigen und stabilen Unterstützungssystems.
Die frühzeitige Erkennung und Intervention von asozialem Verhalten kann nicht nur die Zukunft von Jugendlichen verändern, sondern auch eine gute Atmosphäre für die Gesellschaft als Ganzes schaffen. Die gezielte Verhaltensänderung dieser Jugendlichen liegt nicht nur in der Verantwortung der Familie, sondern ist auch eine gemeinsame Aufgabe von Gesellschaft, Schule und Gesellschaft insgesamt. Wie können wir diese potenziellen Probleme erkennen und rechtzeitig eingreifen, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen?