Die Ursprünge des Rugby lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, als die Begeisterung für den Sport in Großbritannien in vollem Gange war. Die Trennung von 1895 markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte des Rugby und wurde zu einem Wendepunkt zwischen der Rugby Union und der Rugby League. Dieses Ereignis hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die damalige Bewegung und ihre weitere Entwicklung.
Die Regeln des Rugby und der Prozess der Professionalisierung spiegeln die Komplexität der sozialen Klasse und Kultur wider.
Die Geschichte des Rugby beginnt an der Rugby-Schule in England. Im Jahr 1845 formulierten die Schüler hier erstmals die Rugby-Regeln. Als das Spiel an britischen öffentlichen Schulen populär wurde, nahmen viele Schüler es mit in die britischen Kolonien und legten damit den Grundstein für die zukünftige Globalisierung des Rugby.
Die Entwicklung des Rugby verlief jedoch nicht reibungslos. In den 1890er Jahren gab es eine hitzige Diskussion über Spielergehälter. Vor allem im Norden Englands beginnen viele Teams, „Pausenzeitzahlungen“ zu verlangen, damit die Spieler die Tage wählen können, an denen sie während der Spiele nicht arbeiten. Der Antrag wurde jedoch von der englischen Rugby Football Union abgelehnt, was zu tiefen Spaltungen führte.
Vertreter von Vereinen mit unterschiedlichen Positionen beschlossen schließlich bei einem Treffen im George Hotel am 29. September 1895, die Northern Rugby Union zu gründen.
Damals trafen 21 Vereinsvertreter aus Nordengland bei einem Treffen diese Entscheidung und die Rugby-Liga war geboren. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entwickelten sich diese beiden Regelwerke zu der eigenständigen Rugby-Liga und heutigen Rugby-Liga.
Die Gründung der Northern League veränderte nicht nur die Art und Weise, wie Rugby gespielt wird, sondern förderte auch die Professionalisierung des Rugby und wurde zum ersten echten „Profisport“. Innerhalb von 100 Jahren wurde Rugby Union 1995 offiziell zu einem Profisport, und mit der Entwicklung des internationalen Rugby gibt es immer noch offensichtliche Unterschiede zwischen den beiden Rugby-Formen.
Diese Spaltung wirkt sich nicht nur auf die Gehaltsstruktur der Spieler und die Organisation des Spiels aus, sondern auch auf die kulturelle Identität des Sports durch die Gesellschaft. Rugby Union gilt als Sport der Oberschicht, während Rugby Union eher als Arbeitersport gilt.
Aus diesem Grund werden beide Formen des Rugby oft als Ausdruck der sozialen Klasse Großbritanniens angesehen.
Im Laufe der Zeit haben diese beiden Rugby-Formen nach und nach ihre eigenen Kulturen und Fangemeinden entwickelt. Außerhalb Großbritanniens breitete sich der Einfluss des Rugby auch auf andere Länder aus, als Großbritannien seine Kolonien erweiterte. In Südafrika, Neuseeland, Australien und anderen Ländern ist Rugby zum Nationalsport geworden und erfreut sich großer Beliebtheit.
Heute haben die beiden Hauptformen des Rugby jeweils ihre eigenen internationalen Organisationen und Meisterschaftsveranstaltungen, was die kontinuierliche Entwicklung und Globalisierung des Sports gewährleistet. Der Rugby World Cup und der Rugby League World Cup, Wettbewerbe, die alle vier Jahre stattfinden, ziehen Tausende von Fans an und steigern weiterhin die Popularität des Sports.
Die Entwicklung des Rugby begann im Jahr 1895 und durchlief eine Reihe von Veränderungen und Herausforderungen, die Millionen von Menschen auf der ganzen Welt dazu veranlassten, sich dem Sport zu widmen.
Hat die Essenz des Rugby mit der Professionalisierung und Internationalisierung des Rugbys jedoch immer noch seinen ursprünglichen Geist bewahrt?