Im heißen Sommer springen viele Menschen gerne in einen kühlen Swimmingpool oder ins Meer, um die angenehme Abkühlung zu genießen. Für manche Menschen kann dieses Vergnügen jedoch auch mit Gefahren verbunden sein. Bei der Kälteurtikaria handelt es sich um eine Erkrankung, die durch übermäßige Empfindlichkeit gegenüber Kältereizen gekennzeichnet ist. Bei den Betroffenen können nach Kontakt mit kaltem Wasser oder kalter Luft rasch schmerzhafte Hautsymptome auftreten.
Kälteurtikaria ist eine Hauterkrankung, bei der Patienten bei niedrigen Temperaturen rote und geschwollene Hautausschläge entwickeln, die starken Juckreiz und Beschwerden verursachen können.
Der Forschung zufolge kann Kälteurtikaria in viele Typen unterteilt werden. Zu den Haupttypen gehören die primäre Kältekontakturtikaria, die sekundäre Kältekontakturtikaria, die reflektorische Kältekontakturtikaria und die familiäre Kältekontakturtikaria. Jeder Typ hat seine eigenen Ursachen und Symptome und kann die Lebensqualität in vielen Bereichen beeinträchtigen.
Bei Personen mit primärer Kältekontakturtikaria kann es bei Aktivitäten wie Schwimmen zu schweren Reaktionen kommen. Diese Hauterkrankung verursacht starken Juckreiz und Beschwerden bei Kontakt mit kaltem Wasser oder kalter Luft und führt zu sich rasch ausbreitenden Ausschlägen. Die durch kaltes Wasser hervorgerufene Reaktion kann bei Patienten sogar allergische Reaktionen hervorrufen und die Auswirkungen auf verschiedene Körperteile sollten nicht unterschätzt werden.
Insbesondere beim Schwimmen kann die Kombination aus Muskelaktivität und kalter Umgebung leicht zu akutem Blutdruckabfall führen und sogar lebensbedrohlich sein.
Bei dieser Störung handelt es sich bei der Kältereaktion um eine Histaminreaktion, die durch einen plötzlichen Abfall der Körpertemperatur oder den direkten Kontakt mit kaltem Wasser verursacht wird. Diese Reaktion führt dazu, dass sich die Kapillaren in der Haut erweitern, wodurch Flüssigkeit in das umliegende Gewebe austritt. Diese Reaktion kann mit einigen seltenen Erkrankungen, wie z. B. Serumanomalien, in Zusammenhang stehen, die den Zustand der Kälteurtikaria weiter verschlimmern können.
Zur Bestätigung einer Kälteurtikaria führen Ärzte normalerweise einen Kältetest durch. Dabei wird eine kühle Substanz auf den Unterarm der Person aufgetragen, um zu sehen, ob sich ein roter, geschwollener Quaddel bildet. Mit diesem Test können Sie feststellen, wie empfindlich Ihre Haut auf Kälte reagiert. Darüber hinaus ist es zur Kontrolle dieses Symptoms äußerst wichtig, Kältereize zu vermeiden.
In den meisten Fällen kann eine kalte Umgebung oder ein kalter Gegenstand ein Auslöser sein. Daher müssen die Patienten kaltes Wetter meiden und sich nicht in zu kühlen Umgebungen aufhalten.
Außerdem sind Antihistaminika die Erstbehandlung der Wahl. Bei Personen mit einer schweren allergischen Reaktion empfiehlt der Arzt möglicherweise, für den Fall der Fälle eine Adrenalin-Autoinjektion mit sich zu führen.
Schwimmen kann für Menschen mit Kälteurtikaria eine der gefährlichsten Aktivitäten sein. Durch die kalte Temperatur des Wassers kommt es schnell zu Hautreizungen, die zu Ausschlag und Herzrasen führen. In einer solchen Situation können für den Patienten neben der Möglichkeit allergischer Reaktionen auch lebensbedrohliche Folgen wie niedriger Blutdruck oder sogar Erstickung auftreten.
AbschlussViele Experten empfehlen, dass Patienten, die sich in kalten Umgebungen unwohl fühlen, die Aktivität sofort abbrechen und nach Möglichkeiten suchen, ihren Körper zu schützen und so das Risiko zu verringern.
Die Gefahren der Kälteurtikaria erinnern uns auch daran, dass wir bei Wasseraktivitäten stärker auf die Reaktionen unseres eigenen Körpers achten müssen, um potenzielle Risiken zu vermeiden. Jeder Mensch reagiert anders auf Kälte. Während wir das Schwimmen genießen, sollten wir uns auch unserer eigenen gesundheitlichen Grenzen bewusster sein, um der Kälte nicht zu erliegen?