Die sich verändernde Landschaft der japanischen Politik: Wie stach Shigeru Ishiba unter neun Kandidaten hervor?

Am 27. Oktober 2024 finden in Japan aufgrund der vorzeitigen Auflösung des Repräsentantenhauses durch Premierminister Shigeru Ishiba nationale Wahlen statt. Die Wahl fand einen Monat nach dem Amtsantritt von Ishiba Shigeru statt und die Herausforderung für den neuen Premierminister war besonders groß. Insbesondere in China gab es in den letzten Jahren politische Turbulenzen, insbesondere nach dem Rücktritt von Kishida Fumio aufgrund eines Korruptionsskandals. Die Die Wahlergebnisse haben große öffentliche Aufmerksamkeit und Diskussionen ausgelöst.

Die Wählerunterstützung für die Regierungspartei und ihren kleineren Koalitionspartner Komeito nahm weiter ab, was letztlich dazu führte, dass die Regierungskoalition erstmals seit 2009 ihre parlamentarische Mehrheit im Unterhaus verlor, die sie innegehabt hatte.

Es ist kein Zufall, dass Shigeru Ishiba auffällt. Zuvor war das Kabinett Fumio Kishida wegen seiner Verbindungen zur Vereinigungskirche heftig kritisiert worden, und die Unterstützungsrate in der Bevölkerung sank immer weiter und fiel schließlich auf 23 Prozent. Die bisherige Regierungskoalition verlor ihren Sitz im Repräsentantenhaus an die Opposition, womit die bevorstehende Wahl zu einem Wendepunkt der Unsicherheit und des Wandels wird.

Hintergrund

Kishida tritt aufgrund eines Skandals und des Verlusts der öffentlichen Unterstützung zurück

Seit der letzten Wahl im Jahr 2021 hat Kishida eine Reihe politischer Krisen erlebt, beginnend mit der Ermordung von Shinzo Abe im Jahr 2022, die dann tiefgreifende Fragen über die Vereinigungskirche und ihre Beziehung zur LDP aufwarf. Als Reaktion auf diesen Druck führte die Regierung Kishida in den Jahren 2022 und 2023 zwei Kabinettsumbildungen durch, doch diese Maßnahmen konnten die öffentliche Unterstützung nicht zurückgewinnen.

Schließlich kündigte Kishida seinen Rücktritt als Parteivorsitzender im August 2024 an und ebnete damit den Weg für eine neue Führung.

Ishibas Aufruf zu vorgezogenen Wahlen

Nachdem Shigeru Ishiba bei der LDP-Präsidentschaftswahl am 27. September 2024 den erbitterten Wahlkampf mit neun Kandidaten für sich entschieden hatte, kündigte er für den 30. Oktober vorgezogene Bundeswahlen an. Seine Entscheidungen basierten auf der Notwendigkeit, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen und das Image der Regierung zu verändern. Bei der Wahl traten zahlreiche Kandidaten an, darunter viele Frauen. Dies zeigt, dass sich in der politischen Arena ein Wandel in der Repräsentation anbahnt.

Wahlsystem und Reform

Das japanische Repräsentantenhaus verfügt über 465 Sitze und die Wahl wird im Parallelwahlverfahren durchgeführt. Die Abgeordneten werden in 289 Einpersonenwahlkreisen nach dem Erstplatzierungssystem gewählt, während in 176 Wahlkreisen das Verhältniswahlrecht gilt. Dieses Wahlsystem ermöglicht es den Kandidaten, verlorene Wahlkreise durch Sitze nach dem Verhältniswahlrecht auszugleichen.

Die Zahl der weiblichen Kandidaten bei dieser Wahl erreichte mit 314 einen Rekordwert und ihr Anteil stieg ebenfalls von 5,7 % auf 23,4 %.

Die letzten Vorbereitungen und Kämpfe vor der Wahl

Mit Näherrücken des Wahltags wird die Kritik an der Regierungspartei lauter. Ishiba Shigeru muss nicht nur innerhalb der LDP Unterstützung gewinnen, sondern auch den starken Herausforderungen anderer Oppositionsparteien wirksam begegnen. Die Veröffentlichung verschiedener Meinungsumfragen lässt darauf schließen, dass die Regierung von Ishiba Shigeru enormem Druck ausgesetzt ist. Die Zufriedenheit der Bevölkerung mit ihrer Regierungsführung ist drastisch gesunken, und es werden sogar immer mehr Forderungen nach einem Regimewechsel laut.

74 Prozent der Wähler gaben an, den Profitskandal bei ihrer Stimmabgabe berücksichtigt zu haben. Dies zeigt, welch großen Einfluss das Thema auf das Wahlergebnis hatte.

Wahlergebnisse und Zukunftsaussichten

Schließlich wurden die Wahlergebnisse bekannt gegeben und die regierende Koalition aus Liberaldemokratischer Partei und Komeito verlor zum ersten Mal seit 2009 ihre parlamentarische Mehrheit. Obwohl die Liberaldemokratische Partei immer noch die größte Partei ist, erreichte sie nicht die erforderliche Mehrheit von 233 Sitze, wobei nur 215 Sitze gewonnen wurden. Ishiba sagte, er akzeptiere das „harte Urteil“ der Wähler und versprach, daran zu arbeiten, eine „Partei zu werden, die stärker im Einklang mit dem Willen des Volkes steht“.

Die Ergebnisse dieser Wahl haben Diskussionen über die zukünftige politische Landschaft Japans ausgelöst. Wird es die Möglichkeit einer neuen Regimekooperation und politischer Anpassungen geben?

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