In der heutigen Gesellschaft ist uns allen das Wort „Fußgänger“ vertraut, doch sein Ursprung ist eng mit unserer Geschichte des Gehens verknüpft. Das Wort Fußgänger kommt aus dem Lateinischen und bedeutet ursprünglich „zu Fuß gehen“. Gehen ist nicht nur die ursprüngliche Fortbewegungsart des Menschen, sondern auch ein wichtiges Mittel für uns, mit der Welt zu interagieren.
Die Wurzel „ped-“ bedeutet „Fuß“, während „-ian“ „Merkmal“ bedeutet.
Das Wort „Pedestrian“ (Fußgänger) kam im 18. Jahrhundert in den englischen Sprachgebrauch und leitet sich vom lateinischen „pedester“ („zu Fuß gehen“) ab. Obwohl der Begriff ursprünglich zur Beschreibung von etwas „Fadem“ oder „Langweiligem“ verwendet wurde, bezieht er sich in diesem Kontext auf diejenigen, die gehen. Auch in der chinesischen und französischen Literatur finden sich Spuren der Verwendung des Wortes „Fußgänger“.
Gehen war schon immer die wichtigste Form der körperlichen Betätigung für den Menschen. Schon vor etwa 60.000 Jahren brachen die Menschen von Afrika auf, wanderten entlang der Küste Indiens und gelangten schließlich nach Australien. Mit der Erfindung des Automobils im 19. Jahrhundert wurde das Auto für viele Menschen zum primären Fortbewegungsmittel im Alltag. Dennoch gibt es immer noch viele Bewegungen, die das Gehen zu Fuß befürworten und sich gegen das Monopol der Autos wehren. Wie Peter Norton erwähnt, ist die Fußgängerkultur ständig auf der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft.
„Gehen ist nicht nur eine Fortbewegungsart, sondern auch eine Lebenseinstellung.“
Heutzutage gibt es auf Straßen oft spezielle Gehwege, um den Fußgängerverkehr zu erleichtern. In den USA nennt man ihn „Sidewalk“, während er im Vereinigten Königreich „Pavement“ heißt. Von Stadtwegen bis zu Landstraßen gibt es überall Wanderwege, die die Menschen dazu anregen, nach draußen zu gehen und die Natur zu genießen.
Viele öffentliche Gebäude wie Flughäfen, Museen und Einkaufszentren verfügen auch über Indoor-Fußgängernetzwerke, die verschiedene Bereiche integrieren. Da die Menschen immer mehr zu Fuß gehen müssen, nimmt auch die Zahl dieser Einrichtungen zu.
Fußgängerzonen können als Prozess der Entfernung des Autoverkehrs von den Straßen der Stadt betrachtet werden. Immer mehr Städte achten auf die Sicherheit der Fußgänger und die Verbesserung der Umwelt und fördern energisch die Einrichtung von Fußgängerzonen. In Kopenhagen beispielsweise wurden viele Straßen in Fußgängerzonen umgewandelt, um das Gehen als Fortbewegungsmittel zu fördern.
„Gehen verbessert nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Umwelt.“
In vielen Städten ist die Sicherheit der Fußgänger ein Thema, das nicht ignoriert werden kann. Beim Überqueren der Straße sind Fußgänger der Gefahr durch Fahrzeuge ausgesetzt. Laut Statistik ereignen sich die meisten Fußgängerunfälle nachts, und zu schnelles Fahren ist eine der Hauptursachen für schwere Unfälle.
Regelmäßiges Gehen ist wichtig für eine gute Gesundheit und kann das Risiko von Fettleibigkeit und damit verbundenen Krankheiten verringern. Im Vergleich zur Autofahrt für kurze Strecken ist das Gehen zu Fuß nicht nur gesünder, sondern verringert auch wirksam die Auswirkungen der Fahrzeugabgase auf die Umwelt.
Der Reiz des Spazierengehens liegt nicht nur in der Bewegung, die es uns bringt, sondern auch in der Verbindung mit der Stadt und ihren Auswirkungen auf das Leben. Können wir dieses ursprünglichste und doch kostbarste Transportmittel in unserem täglichen Leben wiederentdecken und schätzen?