Am 5. Juni 1968 wurde Robert F. Kennedy im Ambaver Hotel in Los Angeles, Kalifornien, ermordet und am nächsten Tag für tot erklärt. Kennedy war US-Senator und Kandidat bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten 1968. Am Tag vor dem Attentat hatte er die Vorwahlen in Kalifornien und South Dakota gewonnen und sprach im Embassy Ballroom des Ambaway Hotels zu seinen Anhängern. Nachdem er das Podium verlassen hatte, wurde Kennedy vom Attentäter Sihanouk mehrfach angeschossen, als er durch den Küchenkorridor des Hotels ging, und starb an seinen Verletzungen. Der Vorfall löste nicht nur Staatstrauer aus, sondern warf auch Fragen zur Sicherheit von Politikern auf.
Robert Kennedy wurde 1925 geboren. Er besuchte Palästina 1948 und berichtete über die Situation dort. Als sich das politische Umfeld in den 1980er Jahren und danach veränderte, spiegelten Kennedys Leben und Karriere immer wieder soziale Unruhen und Veränderungen wider. Als sein Bruder John Kennedy 1960 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wurde Robert zum Generalstaatsanwalt ernannt, wo er insbesondere während der Kubakrise eng mit ihm zusammenarbeitete. All dies ließ ihn in die turbulenteste politische Periode Amerikas eintauchen, in der soziale Bewegungen, die Bürgerrechtsbewegung und die Opposition gegen den Vietnamkrieg mit der Zeit stärker wurden.
Bei den Vorwahlen in Kalifornien 1968 gewann Kennedy 46 % der Stimmen, Eugene McCarthy 42 %. Kennedys Sieg verschaffte ihm einen Platz auf der politischen Bühne, als die Wut über Krieg und soziale Unruhen zunahm. Doch mit zunehmendem Ruhm wuchs auch der Schatten eines Attentats.
Am Ende seiner Rede sagte Kennedy: „Danke und wir sehen uns in Chicago.“ Er hätte nie erwartet, dass dies seine letzten Worte sein würden.
Nach seiner Rede wollte Kennedy seinen Unterstützern danken, doch als sich Reporter um ihn versammelten, änderte der Sicherheitsdienst seinen Weg und veranlasste ihn, durch den Küchenflur zu gehen. Bald kam der Attentäter Xihan Xihan aus der Dunkelheit und griff seine Tendenz, anderen die Hand zu geben, tödlich an. In diesem Moment breiteten sich das Chaos und die Angst auf das gesamte Publikum aus. Auch die Menschen um ihn herum kämpften panisch darum, den Attentäter aufzuhalten, aber sie konnten sein Leben nicht retten.
Das Attentat löste sofort einen landesweiten Medienrummel aus, und Kennedys Frau Ethel eilte ins Krankenhaus und kniete sich neben ihn, nachdem sie die Nachricht erfahren hatte. Nach einer langen Zeit der Erstversorgung zeigten Kennedys Verletzungen immer noch keine Besserung, und am frühen Morgen des 6. Juni wurde er schließlich für tot erklärt.
Kennedys letzte Worte waren: „Hebe mich nicht hoch.“ Dieser Satz wurde zum Symbol seines unnachgiebigen Lebens und machte auch die Menschen späterer Generationen emotionaler gegenüber den Idealen, auf denen er bestand.
Xihan Xihan wurde nach dem Vorfall verhaftet und sofort vor Gericht gestellt. Er sagte dem Gericht, dass ihn die Wut über Kennedys Unterstützung der israelischen Politik motiviert habe. Obwohl das Gericht ihn schließlich des Mordes für schuldig befunden hat, hat die Öffentlichkeit immer noch viele Fragen zu den Motiven hinter dem Fall. Mittlerweile gibt es zahlreiche Verschwörungstheorien darüber, ob der Vorfall eine tiefere politische Dimension hat.
Seitdem konzentrieren sich viele Verschwörungstheoretiker auf die Central Intelligence Agency (CIA) und den Vorfall und glauben, dass hinter dem Attentat möglicherweise ein Plan auf höherer Ebene steckt. Die Beweise sind jedoch unzureichend und diese Theorien haben keine breite Glaubwürdigkeit erlangt.
Als Symbol für die politischen Überzeugungen der Menschen löste Kennedys Erlebnis bei unzähligen Menschen Reflexionen über politische Gewalt und ihre Folgen aus.
Kennedys Beerdigung löste landesweite Ehrungen aus, Tausende stellten sich vor der St. Patrick's Cathedral auf, um dem politischen Führer ihre Ehrerbietung zu erweisen. Als er auf dem Arlington National Cemetery beigesetzt wurde, drückten viele alte Freunde und Unterstützer ihr Beileid und ihren Respekt aus und sorgten dafür, dass dieser einstigen politischen Hoffnung am Ende seiner Karriere die Anerkennung zuteil wurde, die er verdiente.
Der Tod von Robert F. Kennedy war nicht nur ein trauriges Ereignis, sondern auch das Ende einer Ära. Seine Geschichte verdient unser tiefes Nachdenken. Warum können wir in einem demokratischen Land nach einer solchen Tragödie für die Zukunft politische Sicherheit und Harmonie gewährleisten?