Die Entwicklung der Herztests: Warum ist das Bruce-Protokoll zum Goldstandard in der Sportmedizin geworden?

Das Bruce-Protokoll ist ein standardisierter Diagnosetest zur Beurteilung der Herzfunktion und der körperlichen Gesundheit. Das vom amerikanischen Kardiologen Robert A. Bruce entwickelte Protokoll nutzt das Gehen auf einem Schräglaufband und die Überwachung durch Elektroden auf der Brust. Dieser Test erhöht alle drei Minuten die Geschwindigkeit und Neigung des Laufbandes und ermöglicht den meisten Patienten eine effektive Überwachung der Herzfunktion bei unterschiedlichen Trainingsintensitäten.

Die Einfachheit und Wirksamkeit des Bruce-Tests machen ihn zu einem leistungsstarken Prädiktor für das klinische Ergebnis.

Programm

Nach dem Bruce-Protokoll trainieren die Probanden auf einem Laufband und haben Elektrokardiogramm-Elektroden (EKG) an der Brustwand angebracht. Der Test begann damit, dass das Laufband mit einer Geschwindigkeit von 2,74 km/h (ca. 1,7 mph) und einer Steigung von 10 % lief. Steigung und Geschwindigkeit wurden alle drei Minuten erhöht, außerdem wurden die Herzfrequenz und das subjektive Empfinden der Probanden aufgezeichnet. Treten während des Tests Anzeichen einer Durchblutungsstörung des Herzens, unregelmäßiger Herzschlag, Müdigkeit, Kurzatmigkeit usw. auf, wird der Test sofort abgebrochen.

Stufe

Das Standard-Bruce-Protokoll ist in sieben Phasen unterteilt, mit einer Gesamttestzeit von 21 Minuten. Die Veränderungen der Herzfunktion in jeder Phase werden kontinuierlich überwacht und liefern wichtige Daten für die weitere Herzbewertung.

Verlauf

Vor der Einführung des Bruce-Protokolls gab es keine sichere, standardisierte Methode zur Überwachung der Herzfunktion bei trainierenden Patienten. Obwohl der Master-Zwei-Stufen-Test verwendet wird, ist er für viele Patienten zu anstrengend und schwer zu akzeptieren. Also begannen Bruce und seine Kollegen mit der Entwicklung eines Herzbelastungstests mithilfe eines relativ neuartigen Elektrokardiogrammgeräts und eines elektrischen Laufbands. Ihre Forschung beschränkt sich nicht nur auf die Herzüberwachung, sondern befasst sich auch mit der Beurteilung der Atem- und Kreislauffunktion.

Die erste von Bruce im Jahr 1949 veröffentlichte Studie zu Laufband-Belastungstests analysierte die physiologischen Veränderungen während des Trainings bei normalen Erwachsenen und Patienten mit Herz-Lungen-Erkrankungen. Im Jahr 1950 ging Bruce an die University of Washington und setzte seine Forschungen zur Vorhersage von Herzoperationen fort. Schließlich veröffentlichte er 1963 erstmals einen mehrstufigen Test namens „Bruce Protocol“.

Geändertes Bruce-Protokoll

Um es an ältere oder sitzende Patienten anzupassen, wird das modifizierte Bruce-Protokoll auf der Grundlage des ursprünglichen Protokolls angepasst. Die Trainingsbelastung ist zu Beginn geringer und die erste Stufe wird in einen horizontalen Trainingszustand versetzt, wodurch die anfängliche Belastung reduziert wird Herausforderung im Vergleich zum Standard-Bruce-Protokoll.

Durch das Bruce-Protokoll können Ärzte versteckte Gefahren wie Angina pectoris und Herzinfarkt im Voraus erkennen.

Ergebnisauswertung

Das Endergebnis des Tests ist die Dauer, die die Testperson am Test verbracht hat, normalerweise gemessen in Minuten. Mit zunehmender Belastung kann die maximale Sauerstoffaufnahme des Patienten auch anhand der Belastungszeit berechnet werden. Dieser Prozess ist besonders wichtig für die Beurteilung der körperlichen Belastbarkeit und Herztoleranz einer Person.

Herzfrequenzberechnung

Die im Bruce-Protokoll häufig verwendete Methode zur Berechnung der maximalen Herzfrequenz ist 220-Alter, diese Formel weist jedoch einen gewissen Fehler auf. Relativ gesehen scheint die Jahresformel von Calvo genauer zu sein und kann bei der Berechnung der Zielherzfrequenz in Verbindung mit der Ruheherzfrequenz berücksichtigt werden. Eine solche Analyse trägt zu einer umfassenderen Gesundheitsbewertung bei.

Schlussfolgerung

Die Entwicklung des Bruce-Protokolls zeigt nicht nur den Fortschritt der Herzmedizin, sondern bietet auch eine solide Grundlage für die Sportwissenschaft. Mit der Weiterentwicklung der Technologie wird die Nachfrage nach der Beurteilung der Herzgesundheit während des Trainings immer größer. Welche neuen Herausforderungen und Chancen werden sich in Zukunft in diesem Bereich ergeben?

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