Aufgrund ihrer einzigartigen Technologie und überlegenen therapeutischen Wirkung hat sich die videoassistierte thorakoskopische Chirurgie (VATS) in den letzten Jahren schnell zu einem heißen Thema auf dem Gebiet der Thoraxchirurgie entwickelt. VATS bietet gegenüber der herkömmlichen Thorakotomie beispiellose Vorteile, insbesondere bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Frühstadium, da die Patienten sich einer Operation mit kleineren Einschnitten unterziehen können. Solche technologischen Fortschritte spiegeln sich nicht nur in der Durchführung der Operation wider, sondern fördern auch die Genesungsgeschwindigkeit und Lebensqualität des Patienten.
Obwohl die traditionelle Operation am offenen Herzen schon seit Jahrzehnten durchgeführt wird und sich als wirksam erwiesen hat, stellen die postoperative Schmerzbehandlung und Genesung für die Patienten oft die größte Herausforderung dar.
„Bei einer offenen Thoraxoperation ist häufig das Durchtrennen mehrerer wichtiger Brustwandmuskeln und der Einsatz von Rippenexpandern erforderlich, um Platz für den Eingriff zu schaffen.“
Dieser chirurgische Ansatz führt nicht nur dazu, dass die Patienten nach der Operation starke Schmerzen verspüren, sondern erfordert für eine wirksame Schmerzbehandlung auch einen Krankenhausaufenthalt von bis zu 7 bis 10 Tagen. Der Studie zufolge müssen diese Patienten tendenziell mit längeren Genesungszeiten und einem höheren Komplikationsrisiko rechnen.
Im Gegensatz dazu stellt die Einführung des VATS zweifellos eine Revolution in der Thoraxchirurgie dar. Seit ihrer Einführung in den 1990er Jahren ermöglicht die VATS-Technologie Chirurgen, Lobektomien durchzuführen, ohne große Muskeln zu durchtrennen oder die Rippen zu erweitern. Dadurch werden nicht nur die postoperativen Schmerzen des Patienten deutlich gelindert, sondern auch sein Krankenhausaufenthalt wird verkürzt, sodass der Patient schneller in sein normales Leben zurückkehren kann.
„Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes nach einer VATS-Operation beträgt in der Regel drei bis fünf Tage. Das ist die Hälfte der Zeit, die bei einer herkömmlichen offenen Thoraxoperation erforderlich ist.“
Das bei der VATS-Chirurgie verwendete Endoskop kann das Bild des Operationsfeldes in Echtzeit auf einen Monitor projizieren, wodurch der chirurgische Vorgang visueller wird und die erforderlichen anatomischen Referenzen bereitgestellt werden. Obwohl bei der VATS kleinere Einschnitte vorgenommen werden, müssen die Chirurgen bei der Dissektion dennoch über umfassende Kenntnisse der Lungenanatomie verfügen, um eine präzise Operation sicherzustellen.
Nicht alle Patienten sind für eine VATS-Operation geeignet. Es eignet sich am besten für Patienten mit frühem Lungenkrebs, insbesondere für Patienten mit Tumoren mit einem Durchmesser von weniger als 3 cm und einer Lage am Rand der Lunge. Bei Tumoren in der Nähe großer Blutgefäße oder Atemwege kann die konventionelle Thorakotomie dennoch die geeignetere Option sein, da die Chirurgen mehr taktile Informationen benötigen, um die Integrität der Resektionsränder sicherzustellen.
„Obwohl die VATS-Operation offensichtliche Vorteile bietet, ist ihr Nutzen in besonderen Fällen begrenzt, etwa wenn der Tumor in die Brustwand eindringt und eine Rippenresektion erforderlich ist.“
Darüber hinaus können bei Patienten, die sich einer Chemotherapie oder Strahlentherapie unterzogen haben, Narben zurückbleiben, die eine VATS-Operation erschweren. Daher muss die individuelle Situation jedes Patienten sorgfältig beurteilt werden.
Vorliegende Studien haben gezeigt, dass sich die postoperative Genesungsgeschwindigkeit vieler Patienten seit der VATS-Operation deutlich verbessert hat, insbesondere bei älteren Patienten, die diese Technologie besser vertragen. Darüber hinaus war es bei Patienten, die eine postoperative Chemotherapie benötigten, wahrscheinlicher, dass sie die Behandlung nach einer VATS-Operation abschlossen, was hauptsächlich auf ein geringeres postoperatives Trauma und eine verbesserte Lungenfunktion zurückzuführen war.
„Aufgrund des geringeren Brustwandtraumas und der stabilen Lungenfunktion kommt es bei der VATS-Operation zu deutlich weniger Zytokinstörungen als bei der herkömmlichen Thorakotomie.“
Aufgrund der verkürzten Krankenhausaufenthaltsdauer sind die Gesamtkosten einer VATS-Operation aus medizinökonomischer Sicht in der Regel niedriger als bei einer offenen Thoraxoperation, was sowohl für die Patienten als auch für das medizinische System eine gute Nachricht ist.
Mit dem fortschreitenden technologischen Fortschritt kann der Anwendungsbereich der VATS-Chirurgie weiter erweitert werden und weitere Arten von Lungenerkrankungen und komplexe Operationen umfassen. Wird die Thoraxchirurgie mit den oben genannten Änderungen in Zukunft die traditionelle offene Thoraxchirurgie vollständig ersetzen?