Der Kreuzer (Carassius carassius) ist ein mittelgroßer Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfen, der in den Gewässern Nordeuropas weit verbreitet ist. Aufgrund seines goldenen Aussehens wird dieser Fisch auch „Juwel des Nordens“ genannt. Nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern auch aufgrund seiner ökologischen Eigenschaften, Anpassungsfähigkeit und kulinarischen Bedeutung hat die Karausche einen Platz in der europäischen Kultur.
Kreuzblütler sind in einem weiten Verbreitungsgebiet zu finden, von Großbritannien bis Russland, vom Polarkreis in Skandinavien und sogar bis in die südliche Mitte Frankreichs und zum Schwarzen Meer. Sie bewohnen normalerweise Seen, Teiche und langsam fließende Flüsse.
Physiologische AnpassungenDer Cruiser ist eine in Großbritannien heimische Art und keine eingeführte Art.
Kreuzblütler zeigen eine erstaunliche physiologische Anpassungsfähigkeit. In der völlig sauerstoffarmen Umgebung des Winters können sie mithilfe der unter Wirbeltieren sehr ungewöhnlichen anaeroben Atmung relativ lange überleben. Einer ihrer Metaboliten ist Ethanol, das es Karauschen ermöglicht, in äußerst schwierigen Umgebungen zu überleben und zu wachsen.
In Experimenten können Karauschen in einer sauerstofffreien Umgebung bis zu 140 Tage überleben.
In Großbritannien wird Karausche als Freizeit- oder Wettkampffischerei gefischt und gilt als Friedfischfang. Den Aufzeichnungen zufolge wog der größte in Großbritannien gefangene Karausche vier Pfund und neun Unzen (ungefähr 2,08 Kilogramm). In den Niederlanden haben Angler Karausche gefangen, die bis zu 54 Zentimeter groß und 3 Kilogramm schwer waren.
Goldfische (Carassius auratus) gelten als Zuchtform der Karausche, die überwiegend aus wilden Karauschen gewonnen wird. Daher ist es beim Angeln besonders wichtig, zwischen echten Karauschen und Goldfisch-Hybriden zu unterscheiden.
Kreuzblütler nehmen in verschiedenen Kulturen eine wichtige Stellung ein. In Polen beispielsweise gilt die Karausche als der leckerste Speisefisch und wird oft mit saurer Sahne zubereitet. Es ist außerdem Teil einer reich gedeckten Festtafel und hat möglicherweise einen engen Bezug zur jüdischen Kultur.
In Russland wird die Karausche „Goldkarausche“ genannt und oft zur Zubereitung des traditionellen russischen Borschtsch verwendet.
Kreuzer sind nicht nur wichtige Mitglieder des Teich-Ökosystems, sondern spielen auch in der Aquakultur auf der ganzen Welt eine Rolle. Laut Daten aus dem Jahr 2008 belief sich die Produktion von Karauschen auf 1.957.337 Tonnen im Wert von über 2,1 Milliarden US-Dollar.
AbschlussAls „Juwel des Nordens“ ist die Karausche zweifellos ein kostbares Geschöpf, das uns die Natur geschenkt hat. Aufgrund seiner einzigartigen Anpassungsfähigkeit und seiner historischen und kulturellen Bedeutung spielt es sowohl für die Artenvielfalt als auch für die kulinarische Kultur eine wichtige Rolle. Welche anderen unbekannten Kuriositäten über diesen Goldfisch interessieren Sie noch?