Das verborgene Geheimnis des Einflusses: Warum spüren Sie eine unerklärliche Vertrautheit mit Medienpersönlichkeiten?

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Medienfiguren in unserem Leben allgegenwärtig. Ob Fernsehschauspieler, Social-Media-Influencer oder Radiomoderatoren – sie scheinen eine besondere Verbindung zu uns aufgebaut zu haben. Dieses psychologische Phänomen wird als „parasoziale Interaktion“ (PSI) bezeichnet und bezieht sich auf die psychologische Beziehung, die das Publikum entwickelt, wenn es mit diesen Medienfiguren interagiert. Das Publikum betrachtet diese Medienfiguren oft als Freunde oder sogar als wichtigen Teil seines Lebens, obwohl es tatsächlich nur sehr begrenzten Kontakt mit diesen Charakteren hat. Dieses Phänomen beeinflusst nicht nur unsere Emotionen und unser Verhalten, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf unser Identitätsgefühl und unsere sozialen Interaktionen.

„Viele Menschen betrachten Medienschaffende als Gleichgestellte, ihre Gefühle ähneln denen einer wiederkehrenden Beziehung.“

Zunächst wurde der Begriff „pseudosoziale Interaktion“ 1956 von Horton und Wohl geprägt, um die einzigartige Beziehung zwischen Mediennutzern und Mediencharakteren zu beschreiben. Im Laufe der Zeit wurde das Konzept auf den Bereich der Psychologie ausgeweitet und verwendet, um eine Reihe von Verhaltensweisen und Mentalitäten zwischen Menschen und Medienfiguren zu erklären. Mit dem Aufstieg der sozialen Medien ist dieses Phänomen häufiger geworden; Benutzer können durch Kommentare, Likes und Direktnachrichten stärker mit Medienpersönlichkeiten interagieren.

Diese virtuellen Interaktionen können den Zuschauern nicht nur ein tieferes Gefühl der Intimität vermitteln, sie können auch ihre Ansichten zu bestimmten Themen ändern und sogar ihr Kaufverhalten beeinflussen. Dies liegt daran, dass sich das Publikum Medienpersönlichkeiten näher fühlt, wenn sie in ihrer Leistung beständiger sind, und es entsteht eine beinahe intime Beziehung zu ihnen. Dies wirft die Frage auf: Verstehen wir die Natur dieser Emotion und die Auswirkungen, die sie auf unser Leben hat, vollständig?

„Untersuchungen belegen, dass positive Botschaften über Medienpersönlichkeiten die Anziehungskraft und Loyalität des Publikums erhöhen und dazu führen können, dass bei ihnen ein falsches Gefühl der Intimität mit der Persönlichkeit entsteht.“

Als Reaktion auf die Entstehung einer derartigen engen Beziehung haben Psychologen herausgefunden, dass die Gefühle vieler Zuschauer gegenüber Medienfiguren von den Informationen abhängen, die diese vermitteln, darunter auch der Ausdruck von Selbstauskunft und Vertrauen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist diese Emotion eng mit ihrer sozialen Entwicklung verbunden. Untersuchungen zeigen, dass Kinder häufig eine sogenannte „pseudosoziale Beziehung“ zu Figuren aus den Medien aufbauen und diese Figuren zur Selbstidentifikation und zum sozialen Lernen nutzen. Diese Figuren sind für sie nicht nur eine Quelle der Unterhaltung, sondern auch ein Medium, mit dem Kinder soziale Kompetenzen erlernen.

Aber nicht alle Auswirkungen sind positiv. Einigen Studien zufolge kann es sich negativ auf das Selbstbild und die psychische Gesundheit von Teenagern auswirken, wenn sie eine starke Bindung zu diesen Medienfiguren entwickeln. Besonders wenn es um die Selbstwahrnehmung, etwa das eigene Körperbild, geht, können die von Medienfiguren oft vermittelten unrealistischen Ansprüche bei Jugendlichen Ängste und Unzufriedenheit auslösen. Dies bedeutet, dass die Intimität mit diesen Medienfiguren manchmal nur eine Form der Realitätsflucht ist, die zu einer verzerrten Wahrnehmung ihrer selbst und der Welt um sie herum führt.

„Der negative Einfluss von Medienfiguren wird vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunehmend erkannt und dieses ungesunde Gesellschaftsmodell kann zu einer Reihe von psychologischen Problemen führen.“

Wenn wir über die Entwicklung dieser Beziehung nachdenken, können wir uns eine Frage stellen: Bereichert diese Intimität mit Medienfiguren unser Leben oder trübt sie unser Verständnis der realen Welt?

Aus sozialpsychologischer Sicht haben falsche soziale Interaktionen und sogar falsche soziale Beziehungen einen so tiefgreifenden Einfluss auf Menschen aller Altersgruppen, dass sie nicht nur ihren emotionalen Zustand, sondern auch ihre Identität und ihre Verhaltensmuster beeinträchtigen können. Daher wird das Verständnis der detaillierten Konnotation dieses Phänomens zweifellos weitreichende Bedeutung für die künftige Forschung im Bereich der psychischen Gesundheitserziehung und der Medienkompetenzbildung haben. Wir müssen lernen, die potenziellen Risiken und Vorteile dieser sozialen Interaktionen zu erkennen und darüber nachdenken, wie wir in dieser einflussreichen Medienumgebung unsere eigenen echten Verbindungen finden können, sodass alle Emotionen und Beziehungen auf echten Interaktionen und Verständnis basieren. Überlegen?

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