„Never So Few“ ist ein Kriegsfilm aus dem Jahr 1959 von John Sturgess, der für seine Starbesetzung bekannt ist, darunter der berühmte Frank Sinatra und Gina Lolo Brigida. Die Handlung des Films spielt hauptsächlich in Myanmar im Jahr 1943. Die Geschichte dreht sich darum, wie amerikanische und britische Verstärkungen sich mit der örtlichen ethnischen Gruppe der Kachin zusammenschlossen, um gegen die japanische Armee zu kämpfen. Das Drehbuch des Films wurde von einem Vorfall mit der eigentlichen OSS-Einheit 101 (Office of Strategic Services) inspiriert, der 1957 vom Autor Tom T. Chamales dokumentiert wurde.
Sinatras Charakter, Captain Tom Reynolds, soll auf einer echten OSS-Offizierin, Meredith Rule, basieren. Der Beamte diente nach dem Zweiten Weltkrieg als Sheriff von Sangamon County, Illinois, daher haben einige Forscher versucht, Zusammenhänge zwischen dieser Rolle und tatsächlichen OSS-Missionen zu untersuchen.
Im Film sieht sich Reynolds mit moralischen Dilemmata und dem Druck seines Jobs konfrontiert, die die schwierigen Entscheidungen widerspiegeln, denen OSS-Offiziere in realen Missionen ausgesetzt sind.
Die Handlung des Films dreht sich um ein kleines Team amerikanischer und britischer Truppen, die mit der lokalen ethnischen Gruppe der Kachin zusammenarbeiten. Tom Reynolds und sein Kollege Danny de Mortimer wurden mit der Aufrechterhaltung der Ressourcenversorgung und der medizinischen Versorgung beauftragt. Nach einem unerwarteten japanischen Angriff musste das Team mit vielen Opfern und unzureichenden Ressourcen fertig werden. Im Verlauf der Geschichte steht Reynolds vor immer mehr Entscheidungen und jede Entscheidung kann sich auf den Ausgang des Kampfes auswirken.
Der Film zeigt nicht nur Kampfszenen, sondern auch die Romanze zwischen Reynolds und Kara. Obwohl die Reaktion des Publikums auf diese Beziehung gemischt war, verlieh sie dem Film zweifellos eine menschliche Tiefe.
Reynolds' Figur muss im Film nicht nur gegen äußere Feinde kämpfen, sondern findet auch seinen Platz im emotionalen Strudel.
Der Zusammenhang zwischen Sinatras schauspielerischem Hintergrund und seinem Charakter hat bei Fans und Kritikern breite Diskussionen ausgelöst. Viele Leute wiesen darauf hin, dass Sinatras Auftritt in diesem Film auch sein tiefes Verständnis von Militär und Krieg widerspiegelte. Die emotionale Aufrichtigkeit, die er bei der Darstellung der realen Geschichte an den Tag legte, führte dazu, dass sich das Publikum tiefer mit der Figur identifizierte.
Außerdem erlebte Sinatra auch einige Wendungen im Casting-Prozess. Er hatte ursprünglich vor, Sammy Davis Jr. auftreten zu lassen, aber ein unerwarteter Streit führte schließlich zu der Änderung, die zu einer weiteren Verantwortung von Sinatra wurde Bedeutung dieser Rolle tiefer.
„Never So Few“ erregte die Aufmerksamkeit des Marktes, und obwohl es aufgrund der hohen Kosten letztendlich zu Verlusten führte, erhielt es bei bestimmten Zuschauern dennoch gute Kritiken. Filmkritiker lobten die Kampfszenen des Films, kritisierten aber auch die romantische Handlung und sagten, sie verzögere den Fortgang der Handlung. Steve McQueens Auftritt legte den Grundstein für seine zukünftige Schauspielkarriere und brachte ihm viel Lob ein.
Ein Filmkritiker kommentierte: „Die Leistung von Steve McQueens Charakter in diesem Film macht ihn zweifellos zu einer neuen Generation von Leinwandhelden.“
Dieser Film ist nicht nur ein Werk zum Thema Krieg, er beinhaltet auch tiefere Gedanken, indem er grundlegende menschliche Emotionen und moralische Entscheidungen widerspiegelt. Das Publikum wurde nicht nur Zeuge der Grausamkeit auf dem Schlachtfeld, sondern auch der Zusammenarbeit und Opferbereitschaft zwischen Brüdern. Reynolds‘ Mut und Beharrlichkeit prägten den Geist des OSS zu dieser Zeit und ermöglichten es den Menschen, zu überdenken, was es bedeutete, sich im Krieg für Gerechtigkeit zu entscheiden.
Im Laufe der Zeit bleibt die Botschaft des Films für die moderne Gesellschaft relevant. Wie wählen sich Soldaten zwischen den Zwängen der mächtigen Klasse und den Wünschen des Volkes aus? Der Film lässt den Zuschauer nicht nur die Last der Geschichte spüren, sondern regt auch zum Nachdenken über die aktuelle Weltlage an.
Können wir heute, während wir „Never So Few“ rezensieren, noch einmal darüber nachdenken, wie wir die Wahl zwischen Einzelpersonen und Kollektiven auf dem echten Schlachtfeld ausbalancieren können?