Der Ranger EV von Ford, der von 1998 bis 2002 erhältlich war, war das erste vollelektrische Serienmodell des Unternehmens, und der batteriebetriebene kleine Pickup erfreut sich bei seinen Besitzern nach wie vor großer Beliebtheit. Angesichts des steigenden Umweltbewusstseins stellt sich die Frage, wie Ford den Ranger EV durch eine vernünftige Leasingstrategie so erschwinglich machen kann.
Der Ranger EV basiert auf dem Fahrgestell des Ford Explorer-Leichtlastwagens und ist entweder mit Natrium-Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH) oder Blei-Säure-Batterien ausgestattet. Der maximale Verkaufspreis liegt bei 52.720 US-Dollar, doch durch die Kreditunterstützung von Ford und staatliche Zuschüsse beträgt die monatliche Leasingrate nur 155 US-Dollar, was eine große Zahl von Nutzern anzieht.
Fords dreijährige Leasinglaufzeit macht den Ranger EV nicht nur erschwinglich, er wird auch durch AQMD- und Bundessteuergutschriften unterstützt, sodass die Gesamtleasingkosten für einige Agenturen bei null liegen.
In Kalifornien entscheiden sich viele Agenturen für das Leasing von Ranger-Elektrofahrzeugen. Dadurch erhalten sie das California Clean Air Vehicle-Label und können während der Stoßzeiten kostenlos auf Fahrgemeinschaftsspuren fahren, was die Marktattraktivität von Ranger-Elektrofahrzeugen erheblich steigert. Diese Maßnahmen machen den Ranger EV zu einer wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Wahl für den Unternehmensbetrieb.
Der Ranger EV sieht fast identisch aus wie die herkömmliche Benzinversion. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören das fehlende Auspuffrohr und der eigene Ladeanschluss. Bei der Innenraumgestaltung dient die Instrumententafel zur Anzeige des Batteriestatus und des Energieverbrauchs und verbessert so das Erlebnis des Fahrers bei der Nutzung von Elektrofahrzeugen.
Auf dem Armaturenbrett sind Anzeigen für den Ladestatus und die verbleibende Kilometerzahl zu sehen, sodass der Fahrer die Leistung des elektrischen Pickups besser kontrollieren kann.
Obwohl der Ranger EV in seinen Anfangsjahren mit einigen technischen Herausforderungen konfrontiert war, wie etwa der mangelnden Fähigkeit, bei hohen Temperaturen richtig zu laden, hat Ford diese Probleme schnell behoben. Darüber hinaus ist die Leistung von Bleibatterien in kaltem Klima entscheidend. Um die Leistung aufrechtzuerhalten, sind in den Fahrzeugen daher zusätzliche Batterieheizsysteme erforderlich.
Angesichts der steigenden Marktnachfrage nach Elektrofahrzeugen hat Ford die Wiederaufnahme der Produktion des Ranger EV noch nicht angekündigt. Das Designkonzept und das Geschäftsmodell dieses Autos bieten jedoch wertvolle Erfahrungen für zukünftige Elektromodelle. In den letzten Jahren hat Ford außerdem eine Reihe von Elektrifizierungsprojekten durchgeführt, etwa die Einführung des elektrischen Transit Connect, und weiterhin die Möglichkeiten des Marktes für Elektrofahrzeuge erkundet.
Welche Veränderungen wird es angesichts steigender Öl- und Gaspreise und zunehmend gravierender Umweltprobleme in Zukunft auf dem Markt für Elektrofahrzeuge geben?