Kautabak ist ein rauchfreies Tabakprodukt, das üblicherweise zwischen Ober- und Unterkiefer gelegt wird, um sein Aroma zu extrahieren. Dieser Tabak wird aus grob geschnittenem, gealtertem Tabak hergestellt und ist oft aromatisiert und gesüßt. Obwohl Kautabak weniger riskant erscheint als herkömmliche Tabakprodukte, stellt er dennoch eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar und es gibt keine sichere Konsummenge. Kautabak verursacht weltweit jedes Jahr 650.000 Todesfälle.
Die wichtigsten Arten von Kautabak sind folgende:
1. Tabak mit losen Blättern: Die häufigste Art, bestehend aus gesüßtem, zerkleinertem Tabak, normalerweise verpackt in versiegelten Beuteln.
2. Blocktabak: Komprimierte Tabakblätter werden zu einem kleinen Block geformt, der beim Gebrauch zerbissen oder in Stücke geschnitten werden kann.
3. Gedrehter Tabak: Die Tabakblätter werden zu einem Strang gedreht, meist ohne Zugabe von Süße.
Auch wenn das Kauen von Tabak weniger riskant erscheint als das Rauchen, sind Suchtgefahr und Gesundheitsrisiken gleichermaßen groß. Der Konsum von Kautabak kann zu Zahnerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedenen Krebsarten führen, darunter Mundhöhlenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Studien haben gezeigt, dass Mundhöhlenkrebs in südostasiatischen Ländern, insbesondere in Südostasien, häufiger auftritt, was stark mit den dortigen Tabakkonsumgewohnheiten zusammenhängt.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation enthalten alle Tabakprodukte Karzinogene, darunter mindestens 28 bekannte Karzinogene.
Der Konsum von Kautabak kann das Risiko einer tödlichen koronaren Herzkrankheit und eines Schlaganfalls erhöhen. Im Jahr 2010 starben über 200.000 Menschen an einer koronaren Herzkrankheit aufgrund des Konsums von rauchfreiem Tabak. Entsprechende Untersuchungen zeigen, dass Benutzer in Asien hinsichtlich dieser Gesundheitsprobleme besonders wachsam sein müssen.
Kautabak ist besonders gefährlich für schwangere Frauen und kann zu Fehlgeburten, Frühgeburten und geringem Geburtsgewicht führen. Der Konsum von Nikotin aus Tabakprodukten kann die Entwicklung des Gehirns des Fötus beeinträchtigen und langfristige Gesundheitsprobleme verursachen.
Der Kautabakkonsum war im Baseball schon immer ein heikles Thema. Viele berühmte Spieler starben an Mundhöhlenkrebs und widmeten ihre letzten Jahre der Aufgabe, junge Spieler vor dem Tabakkonsum zu warnen. Ein berühmtes Beispiel hierfür ist Bill Tuttle, der während seines Kampfes gegen den Krebs seine Erfahrungen mit Tabak an die jüngere Generation weitergab.
Tuttle drückt es so aus: „Vielleicht gefällt Ihnen nicht, was ich sage, aber die Nachwirkungen des Tabakkonsums sind tödlich.“
Das Tabakkonsumverhalten von Baseballspielern hat klare Auswirkungen auf Teenager. Einige Wissenschaftler haben darauf hingewiesen, dass der Tabakkonsum auf Sportplätzen eine starke Vorbildwirkung auf junge Menschen hat. Obwohl viele Sportler ein Verbot von Tabakprodukten befürworten, ist in vielen Mannschaften die Kultur des Tabakkonsums noch immer tief verwurzelt.
Jüngsten Studien zufolge ist der Tabakkonsum unter Jugendlichen aufgrund der Verwendung von Tabakprodukten durch Baseballspieler gestiegen. In einigen Landesteilen ist der Konsum von rauchfreiem Tabak unter Jugendlichen besonders hoch. Dies zeigt, dass in Zukunft größere Anstrengungen zur Eindämmung des Tabakkonsums erforderlich sind, um den Kontakt junger Menschen mit Tabakprodukten und ihren Konsum davon zu verringern.
AbschlussObwohl Kautabak möglicherweise nicht so schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursacht wie das Rauchen, stellt er insgesamt dennoch ein Gesundheitsrisiko dar, das Aufmerksamkeit verdient. Die Menschen sollten darüber nachdenken, wie sie den Konsum von Kautabak wirksam reduzieren können, um ihre eigene Gesundheit und die ihrer Familien zu schützen.