Kondensatoren spielen in elektronischen Produkten eine entscheidende Rolle. Mit dem technologischen Fortschritt und der steigenden Nachfrage entwickeln sich auch die Verfahren zur Herstellung hocheffizienter Kondensatoren weiter. Unter ihnen wird die Dünnschichttechnologie wegen ihrer Fähigkeit geschätzt, Keramikkondensatoren mit hervorragender Leistung herzustellen. Der Prozess umfasst eine Reihe von Schritten, darunter die Vorbereitung des Keramikschlickers, das Gießen und das Sintern.
Der Aufstieg der Dünnschichttechnologie hat neue Türen für die Anwendung keramischer Materialien geöffnet.
Die Verwendung der Dünnschichttechnologie geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, erstmals wurde sie jedoch 1947 bei der Massenproduktion von Kondensatoren eingesetzt. Damals legte eine Maschine, die Keramikschlamm auf ein Laufband extrudieren und dünne Platten daraus formen konnte, den Grundstein für weitere Forschung und Produktentwicklung. Bereits 1960 wurde das erste Patent für das Gießen von Mehrschichtfolien angemeldet und 1996 wurden die ersten Folien mit einer Dicke von weniger als 5 Mikrometern hergestellt.
Der Prozess des Filmgießens kann vereinfacht als die Umwandlung von Keramikpulver in Film zusammengefasst werden. Die wichtigsten Schritte umfassen:
Dieses Verfahren ist zweifellos ein Teil der Pulvermetallurgie und spielt eine wichtige Rolle bei der Nachfrage nach Hochleistungskondensatoren.
Der Schlüssel zum Dünnschichtgießen liegt in der Herstellung des Keramikschlickers. Zu den Inhaltsstoffen dieser Schlämme zählen unter anderem Keramikpulver, Lösungsmittel, Weichmacher und andere Zusatzstoffe. Die Partikelgröße des Pulvers ist normalerweise klein und überschreitet höchstens 5 Mikrometer, um die Gussqualität sicherzustellen. Beim Aufbereitungsprozess der Aufschlämmung ist neben dem Pulver auch die Auswahl der Bindemittel und Tenside von entscheidender Bedeutung, da diese Materialien die Struktur und Eigenschaften des Endprodukts beeinflussen.
Beim Gießvorgang wird die Gülle über eine Rohrleitung vom Vorratsbehälter zur Gießmaschine transportiert. Um die Qualität des Films sicherzustellen, wird die Aufschlämmung vor dem Gießen gefiltert, um fehlerhafte Partikel zu entfernen. Als Grünschicht bezeichnet man die eingegossene Aufschlämmung, die noch einer weiteren Verarbeitung, wie beispielsweise Trocknen und Schneiden, bedarf. Um eine ebene Oberfläche zu erzielen, werden unterschiedliche Gießmechanismen eingesetzt. Dabei kommen sogenannte „Arztmesser“ zum Einsatz, deren Form und Anstellwinkel sich auf die Qualität des Endprodukts auswirken.
Der Trocknungsprozess der Grünschicht erfolgt meist nur von einer Seite, was zu dem Problem der ungleichmäßigen Trocknung führt. Das Trocknen beruht auf der Verdunstung und Diffusion des Lösungsmittels und muss in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt werden, um Risse oder Verformungen des Films zu vermeiden. Ein gut kontrollierter Trocknungsprozess ist der Schlüssel zur Herstellung eines gleichbleibenden und hochwertigen Produkts.
Die Dünnschichtgusstechnologie wird derzeit häufig bei Keramikkondensatoren, Polymerbatterien, in der Photovoltaiktechnologie und bei Elektroden für Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen eingesetzt. Dünne Filme mit einer Dicke von bis zu 5 Mikrometern weisen ein großes Potenzial in elektronischen Geräten auf.
ZusammenfassungMit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technologie verbessert die Keramik-Dünnschichttechnologie nicht nur die Leistung von Kondensatoren, sondern legt auch den Grundstein für die Entwicklung anderer Hightech-Produkte. Durch kontinuierliche Forschung können in Zukunft innovativere und effektivere Methoden zur Keramikanwendung entstehen, was uns zu der Frage veranlasst: Wie können diese Technologien in naher Zukunft bestehende Grenzen durchbrechen und unser Leben verändern?