Das Wunder der 5α-Reduktase-Inhibitoren: Wie kann man das Schicksal der Prostata und der Haare ändern?

In den letzten Jahren haben 5α-Reduktase-Inhibitoren (5-ARIs) aufgrund ihrer einzigartigen pharmakologischen Mechanismen ein erstaunliches Potenzial bei der Behandlung von Symptomen wie Prostatahyperplasie und Haarausfall gezeigt.

Hintergrundinformationen zu 5α-Reduktase-Inhibitoren

5alpha-Reduktasehemmer sind eine Klasse von Arzneimitteln mit antiandrogener Wirkung, die hauptsächlich zur Behandlung von Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit Dihydrotestosteron (DHT) eingesetzt werden. Diese Medikamente lindern die Symptome, indem sie das Enzym 5α-Reduktase hemmen und so die Umwandlung von Testosteron in die stärkere Form von Dihydrotestosteron verhindern.

Diese Medikamente unterscheiden sich in ihrer Wirkung auf eine Vielzahl endogener Steroide und haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Männern und Frauen.

Medizinische Zwecke

Der klinische Anwendungsbereich von 5-ARIs umfasst hauptsächlich:

  • Behandlung von leichter bis mittelschwerer benigner Prostatahyperplasie (BPH) und Symptomen der unteren Harnwege
  • Behandlung von Haarausfall bei Männern und Frauen (auch bekannt als Musterhaarausfall)
  • Hilfe für Frauen bei der Behandlung von Hirsutismus
  • In der Hormontherapie für Transgender-Frauen können diese Medikamente auch dazu beitragen, Körperbehaarung und Haarausfall zu reduzieren.

Obwohl 5-ARIs in mancher Hinsicht wirksam sind, besteht große Unsicherheit über ihr Potenzial zur Behandlung von Akne.

Verfügbare Formulare

Zu den gängigen 5-ARIs auf dem Markt gehören:

  • Finasterid kann den DHT-Spiegel um etwa 70 % senken
  • Dutasterid senkt den DHT-Spiegel um bis zu 95 % und senkt den DHT-Spiegel in der Prostata um 97 % bis 99 %.
  • Epristeride wird in China verkauft, kann aber DHT nur um 25 % bis 54 % reduzieren.
  • Alfatradiol ist ein topisches Medikament, das speziell zur Behandlung von Haarausfall auf dem europäischen Markt eingesetzt wird.

Nebenwirkungen

Obwohl 5-ARIs im Allgemeinen gut vertragen werden, können Nebenwirkungen nicht ignoriert werden. Dazu gehören:

  • Sexuelle Dysfunktion, insbesondere Impotenz und Libidoverlust
  • Brustveränderungen, einschließlich Brustschmerzen und Gynäkomastie (Gynäkomastie)
  • Emotionale Veränderungen, Depressionen und erhöhtes Risiko für Selbstverletzung

Mehrere Studien haben ergeben, dass Männer, die 5-ARIs verwenden, nach längerer Anwendung möglicherweise einem höheren Risiko für Depressionen und Selbstverletzungen ausgesetzt sind.

Einfluss auf emotionale und sexuelle Funktionen

Studien zeigen, dass die Nebenwirkungen von 5-ARIs auf die Sexualfunktion etwa 3,4 % bis 15,8 % ausmachen. In einigen Fällen bleiben diese Nebenwirkungen auch nach Absetzen des Medikaments bestehen und können zu einer verminderten Lebensqualität und angespannten Beziehungen führen.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 waren 5-ARIs während der ersten 18 Monate der Behandlung signifikant mit dem Risiko für Depressionen und Selbstverletzung verbunden, nach längerer Anwendung nahm das Risiko jedoch ab.

Pharmakologie und Mechanismus

Der Hemmmechanismus der 5α-Reduktase ist komplex und umfasst hauptsächlich die metabolische Umwandlung von 5α-Reduktase und anderen Steroidhormonen. Da DHT ein starkes Androgen ist, fördert es Prostatahyperplasie und androgene Alopezie, sodass die Verwendung von 5-ARIs diese Symptome lindern kann.

Zukünftige Forschung und Entwicklung

In Studien zu 5-ARIs hat auch ihre kombinierte Anwendung mit anderen nichtsteroidalen Antiandrogenen große Aufmerksamkeit erregt, insbesondere bei der Behandlung von Prostatakrebs. Es gibt eine Fülle von Beweisen dafür, dass diese Medikamentenklasse bei manchen Patienten eine Verbesserung des Zustands verspricht.

Der weit verbreitete Einsatz von 5α-Reduktase-Inhibitoren unterstreicht nicht nur ihr Potenzial bei der Behandlung androgenbedingter Erkrankungen, sondern wirft auch eine wichtige Frage auf: Wie können wir den Einsatz dieser Medikamentenklasse angesichts dieser Nebenwirkungen ausbalancieren? Wie sieht es mit Risiken und Nutzen aus?

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