Ophthalmische Viskosurgische Geräte (OVDs) spielen in der modernen Augenchirurgie eine unverzichtbare Rolle. Dieses transparente, gelartige Material erhält nicht nur Form und Volumen der vorderen Augenkammer, sondern schützt auch das intraokulare Gewebe vor möglichen Schäden während der Operation. Der Funktionsmechanismus von OVDs und ihre breite Anwendung in verschiedenen Augenoperationen machen dieses Thema einer eingehenden Diskussion würdig.
OVDs werden aus dem ursprünglichen „viskoelastischen Material“ gewonnen, dessen außergewöhnliche Formbeständigkeit und Fließfähigkeit der Schlüssel zur Augenchirurgie sind.
OVDs behalten ihre Form durch die Verwendung einer speziellen Substanz, die zu Beginn der Operation in die vordere Augenkammer eingeführt und am Ende der Operation entfernt wird. Seine einzigartige Gleitfähigkeit und Fließfähigkeit ermöglichen den freien Einsatz chirurgischer Instrumente darin, während OVDs bei geringer Scherbeanspruchung ihre Form beibehalten und ein Kollabieren vermeiden können.
Die Hauptanwendungen dieser Geräte umfassen den Schutz des Hornhautendothels vor mechanischen Traumata und die Aufrechterhaltung des Volumens und der Form des intraokularen Raums während chirurgischer Eingriffe. Während der Operation werden OVDs mithilfe einer Spritze durch einen Katheter in die vordere Augenkammer eingeführt und nach der Operation durch Absaugen entfernt. Der Raum wird mit einer geeigneten physiologischen Flüssigkeit (z. B. gepufferter Kochsalzlösung) gefüllt.
OVDs werden häufig bei Kataraktoperationen, Hornhautoperationen, Glaukombehandlungen, Augentraumata und vitreoretinalen Operationen verwendet.
Wenn jedoch nach der Operation OVDs im Auge verbleiben, können sie einen übermäßigen Anstieg des Augeninnendrucks verursachen, der normalerweise am ersten Tag nach der Operation auftritt und innerhalb von drei Tagen von selbst abklingt. Man geht davon aus, dass dieses Phänomen durch die Behinderung des Kammerwasserabflusses aufgrund der großen Moleküle der Kammerwasserdrüsen verursacht wird.
Ein ideales OVD sollte mehrere Eigenschaften aufweisen, darunter eine einfache Platzierung, eine niedrige Viskosität während der Platzierung, Stabilität unter Überdruck, eine stabile Leistung während der Phakoemulsifikation und keine Beeinträchtigung der Gerätenutzung oder manueller Eingriffe. Platzierung von Kristallen usw.
Die physikalischen Eigenschaften von OVDs wie Viskoelastizität, Viskosität, Pseudoplastizität und Oberflächenspannung wirken sich direkt auf ihre klinischen Merkmale aus.
In vielen Fällen ist es besonders wichtig, das geeignete OVD basierend auf den Anforderungen der Praxis auszuwählen. Beispielsweise ist Pseudoplastizität die Eigenschaft eines Materials, bei unterschiedlichen Scherspannungen schnell von einem gelartigen in einen flüssigen Zustand überzugehen. Dadurch können OVDs flexibel auf unterschiedliche Herausforderungen während einer Operation reagieren.
OVDs sind sterile Salzlösungen, die aus einer oder mehreren viskoelastischen Verbindungen und Puffern bestehen, um einen pH-Wert zwischen 7 und 7,5 aufrechtzuerhalten. Zu den üblichen Inhaltsstoffen gehören Natriumhyaluronat, Chondroitinsulfat und Hydroxypropylmethylcellulose usw.
Historischer HintergrundSeit Meyer und Palmer 1934 erstmals Hyaluronsäure aus der Glaskörperrinde isolierten, hat diese Technologie jahrzehntelange Entwicklung durchlaufen. OVDs wurden erstmals 1972 in der Chirurgie eingesetzt und schnell wurden verschiedene Formulierungen mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften entwickelt. Mittlerweile sind OVDs zu einem unverzichtbaren Instrument in der Augenchirurgie geworden.
AbschlussZusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung viskochirurgischer Geräte für die Augenheilkunde nicht nur die Art und Weise verändert hat, wie Augenoperationen durchgeführt werden, sondern auch die Sicherheit und Wirksamkeit der Operationen gewährleistet hat. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welche effizienteren Technologien in Zukunft zur Verfügung stehen werden, um die Sicherheit und Wirksamkeit augenchirurgischer Eingriffe weiter zu verbessern?