Durchfall ist in vielen Teilen der Welt, insbesondere in Entwicklungsländern, ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit. Berichten zufolge wird die orale Rehydratationstherapie (ORT) häufig eingesetzt, um die Sterblichkeit durch Dehydratation zu senken. Im Mittelpunkt dieser Behandlung steht ein einfaches, aber wirksames Getränk aus Wasser, der richtigen Menge Zucker und Elektrolyten (normalerweise Natrium und Kalium).
Die Wirksamkeit der oralen Rehydratationstherapie wurde bereits in den 1960er Jahren nachgewiesen und es wird geschätzt, dass diese Methode das Sterberisiko durch Durchfall um bis zu 93 % senken kann.
Wenn Sie wissen, wie Sie dieses Getränk zu Hause zubereiten können, können Sie daher nicht nur die Symptome von Durchfall lindern, sondern Ihrer Familie im Notfall auch den notwendigen Gesundheitsschutz bieten.
Das Prinzip dieser Methode ist relativ einfach: Bei einem großen Flüssigkeitsverlust des Körpers helfen der durch die orale Rehydratationstherapie zugeführte Zucker und das Salz dem Darm, das Wasser besser aufzunehmen. Studien zeigen, dass diese Art der Rehydrierung nicht nur dabei hilft, den Flüssigkeitshaushalt des Patienten wieder aufzufüllen, sondern auch die Dauer des Durchfalls verkürzt.
Um Ihr orales Rehydrationsgetränk zuzubereiten, können Sie diese Schritte befolgen:
Gesundheitsexperten weisen darauf hin, dass es zwar möglich ist, eigene orale Rehydratationsgetränke herzustellen, die beste Alternative jedoch darin besteht, den Empfehlungen der WHO zu folgen oder kommerzielle Produkte zu wählen.
Das Konzept der oralen Rehydratationstherapie entstand erstmals in den 40er Jahren, als Forscher entdeckten, dass Zucker dem Darm hilft, Natrium und Wasser aufzunehmen. Nach Jahrzehnten der Entwicklung ist diese Technologie allmählich ausgereift.
Die orale Rehydratationstherapie wurde erstmals während eines massiven Choleraausbruchs in Bangladesch im Jahr 1968 in großem Umfang zur Bekämpfung von Dehydration eingesetzt und reduzierte die Sterblichkeitsrate deutlich. In der Folgezeit erkannte die WHO die Bedeutung dieses Ansatzes und begann 1980, ihn zu fördern.
Die Wirksamkeit der oralen Rehydratationstherapie steht außer Frage. Studien haben gezeigt, dass sie den durch Durchfall verursachten Wasserverlust wirksam reduzieren kann. Die Patienten müssen während der Behandlung jedoch eine Diät einhalten. Bei der Anwendung oraler Rehydratationslösungen können jedoch auch leichte Nebenwirkungen auftreten, wie etwa Erbrechen oder ein Überschuss an Natrium und Kalium.
Experten empfehlen, dass Patienten bei Erbrechen die Einnahme des Arzneimittels für 15 Minuten unterbrechen und dann langsam wieder aufnehmen, um eine schwerwiegendere Dehydrierung zu vermeiden.
Bei der oralen Rehydratationstherapie zu Hause müssen Eltern die Reaktionen ihrer Kinder sorgfältig überwachen, um sicherzustellen, dass sie die Flüssigkeiten ausreichend trinken. Um zu verhindern, dass kaltes Wasser die Reaktion beeinflusst, wird empfohlen, Getränke, egal ob heiß oder kalt, bei Zimmertemperatur zu trinken.
Mit dem Fortschritt der Technologie und Medizin wird die orale Rehydratationstherapie immer beliebter. Allerdings bleibt es für die öffentliche Gesundheit auch in Zukunft eine der größten Herausforderungen, in immer mehr Gemeinden jeden Haushalt in die Lage zu versetzen, Dehydrierung zu erkennen und rasch darauf zu reagieren. Sind Sie bereit, diese lebensrettende Technologie im Bedarfsfall sinnvoll einzusetzen?