In unserem täglichen Leben hätten wir vielleicht nicht gedacht, dass Veränderungen in der Luftzusammensetzung, wie zum Beispiel Stickstoff, Helium oder Methan, zu einem vorzeitigen Tod führen können. Bei diesen Situationen handelt es sich um eine besondere Form des Erstickens. Wenn Menschen in eine sauerstoffarme Umgebung gelangen, kann das schnelle Verschwinden des Sauerstoffs schreckliche Folgen haben.
Laut dem U.S. Chemical Safety and Hazard Investigation Board „kann das Einatmen in einer sauerstoffarmen Umgebung schwere und unmittelbare Auswirkungen haben. Personen, die nicht in der Lage sind, auf niedrige Sauerstoffkonzentrationen aufmerksam zu machen, können bereits nach wenigen Atemzügen ihre Sauerstoffaufnahmefähigkeit verlieren.“ . Bewusstsein.“
In einer solchen Situation mangelt es dem menschlichen Körper an Sauerstoff, was zu einem gefährlich niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut führt, was wiederum die Funktion des Gehirns beeinträchtigt. Tatsächlich führt eine Sauerstoffkonzentration von weniger als 60 % zu schwerer Hypoxie und Bewusstlosigkeit. Diese Reihe schneller und schrecklicher biologischer Prozesse wird oft von unvorhersehbaren Unfällen und Tragödien begleitet.
Die Atemfrequenz des menschlichen Körpers liegt normalerweise zwischen 12 und 20 Mal pro Minute, was hauptsächlich durch die Kohlendioxidkonzentration im Blut beeinflusst wird. Wenn eine Person Luft einatmet, die reich an Stickstoff oder anderen physiologisch inerten Gasen ist, sinkt die Sauerstoffkonzentration innerhalb weniger Atemzüge auf gefährliche Werte, was dazu führt, dass der Sauerstoff, der sich derzeit im Blut befindet, schnell ausgestoßen wird.
Bereits nach wenigen Inhalationen von Stickstoff wird im Körper schnell Sauerstoff verbraucht, was innerhalb kurzer Zeit zur Bewusstlosigkeit führen kann, ohne überhaupt zu merken, dass man erstickt.
Während des Praktikums kann das verzögerte Einatmen dieser Inertgase auch unter bestimmten Umständen zu unterschiedlich starken Kopfschmerzen, Synkopen, Müdigkeit und anderen Problemen, begleitet von heftigen Reaktionen, führen. In einem ähnlichen Experiment im Jahr 1963 erlebten die Teilnehmer verschwommenes Sehen und Verwirrung, was letztendlich zu einem Verständnis der Physiologie der Bewusstlosigkeit führte.
Anders als Menschen reagieren einige Tiere sehr empfindlich auf Umgebungen mit niedrigem Sauerstoffgehalt. Einige tauchende Tiere können beispielsweise solche Umgebungen aktiv meiden. Dadurch können Prozesse im Umgang mit Tieren, wie z. B. das Schlachten in kontrollierter Atmosphäre (CAK), die Tiere schnell bewusstlos machen, indem die Sauerstoffversorgung reduziert wird, wodurch ein humanerer Handhabungseffekt erzielt wird. Allerdings muss diese Methode auch mit Vorsicht gemeistert werden.
In den letzten Jahrzehnten kam es immer wieder zu unfallbedingten Erstickungsvorfällen durch Stickstoff. 1981 starben fünf Techniker, nachdem sie versehentlich die hintere Kabine eines mit Stickstoff gefüllten Space Shuttles betreten hatten, 2013 wurden mehrere Menschen durch den unbeabsichtigten Einsatz von flüssigem Stickstoff auf einer Party in Mexiko vergiftet. Diese Vorfälle erinnern uns daran, dass wir die Vorschriften zur sicheren Verwendung von Inertgasen strikt befolgen müssen, um Unfälle zu vermeiden.
Inertgase werden von manchen Menschen auch als Selbstmordmethode eingesetzt. Einige Euthanasie-Aktivisten haben Methoden zur Selbst-Euthanasie mit Helium oder Stickstoff vorgeschlagen und damit eine hitzige Debatte zu diesem Thema ausgelöst. Ein solches Verhalten führte zur Ausarbeitung und Überarbeitung einschlägiger Gesetze und löste bei vielen Ethikern eine Debatte aus, insbesondere über die Frage der Zugänglichkeit von Selbstmordmethoden.
Diese Methode hat nicht nur Kontroversen in der Gesellschaft hervorgerufen, sondern auch rechtliche Aufmerksamkeit erregt. Als die Regierungen der Bundesstaaten begannen, Stickstoff als Hinrichtungsmethode in Betracht zu ziehen, kam es nacheinander zu Diskussionen über seine Menschlichkeit und Moral.
Mit einem tieferen Verständnis des Wirkungsmechanismus von Inertgasen muss mit ihnen vorsichtig umgegangen werden, sei es im industriellen Einsatz oder in der Gesetzgebung, die menschliches Leben betrifft. Der Schutz von Leben ist wichtiger als alles andere. An diesem Punkt sollten wir darüber nachdenken, ob unser Verständnis dieser Erstickung dazu beitragen kann, weitere Tragödien in der Zukunft zu vermeiden?