Mit der zunehmenden Verbreitung der Computertechnologie entstand das moderne Modell der konjugierten Konvektionswärmeübertragung, das die bisherige empirische proportionale Beziehung zwischen Wärmefluss und Temperaturunterschied ersetzte. Dieses Modell basiert auf einer strengen mathematischen Beschreibung des Wärmeaustauschs zwischen einem Objekt und einer Flüssigkeit, einer Wechselwirkung, die auftritt, wenn die beiden Objekte miteinander interagieren. Die verschiedenen physikalischen Prozesse und Lösungen der maßgebenden Gleichungen werden separat betrachtet, sodass diese Probleme in ihren eigenen Teilbereichen analysiert werden können.
Historischer HintergrundBei Problemen der kospektralen Wärmeleitung geht es um den Wärmeaustausch zwischen Systemen, und diese Schnittstelle kann als Kontaktpunkt zwischen zwei verschiedenen physikalischen Zuständen betrachtet werden.
Im Jahr 1961 beschäftigte sich Theodore L. Perelman erstmals mit dem Problem der Wärmeleitung beim Umströmen eines Objekts mit einer Flüssigkeit und entwickelte erfolgreich ein Modell hierfür, was auch zur Entstehung des Begriffs „konjugiertes Wärmeleitungsproblem“ führte. Anschließend entwickelte er diese Methode zusammen mit A. V. Luikov weiter. Während dieser Zeit begannen viele Forscher, unterschiedliche Methoden zur Lösung einfacher Probleme zu verwenden, indem sie Lösungen von Objekten und Flüssigkeiten an ihren Schnittstellen kombinierten. Eine frühe konjugierte Lösung ist in Dorfmans Buch enthalten.
Das Problem der konjugierten Konvektionswärmeübertragung besteht aus einer Reihe von Gleichungen, die die Unterschiede zwischen den beiden Systemen im Objekt- und Fluidbereich widerspiegeln und die folgenden wichtigen Aspekte beinhalten:
Beinhaltet vorübergehende oder stationäre Leitungsgleichungen, wie etwa die Laplace- oder Poisson-Gleichungen, oder vereinfachte eindimensionale Gleichungen für dünne Körper.
Für laminare Strömungen: Navier-Stokes-Gleichungen und die Energiegleichung oder vereinfachte Gleichungen für Grenzschichten bei großen Reynoldszahlen und Kriechströmung bei kleinen Reynoldszahlen. Für turbulente Strömungen: Reynolds-gemittelte Navier-Stokes-Gleichungen und die Energiegleichung oder die Grenzschichtgleichungen für große Reynolds-Zahlen.
Diese Bedingungen definieren die räumliche Verteilung der Variablen in den dynamischen und Wärmegleichungen zum Anfangszeitpunkt, einschließlich der Haftbedingung und anderer häufig verwendeter dynamischer Bedingungen. Die konjugierte Bedingung erfordert, dass die Kontinuität des thermischen Felds an der Objekt/Fluid-Grenzfläche aufrechterhalten wird, d. h., die Temperatur und der Wärmefluss des Objekts und des Fluids in der Nähe der Grenzfläche müssen gleich sein: T(+) = T(-), q(+) = q(-).
Eine Möglichkeit, Konjugation zu erreichen, ist die Iteration. Jede Lösung für einen Körper oder eine Flüssigkeit erzeugt Randbedingungen für eine andere Komponente. Dieser Vorgang wird abwechselnd unter verschiedenen Randbedingungen wiederholt, bis es schließlich zur Konvergenz kommt.
Durch die Kombination der Lösung der Wärmeleitungsgleichung mit dem Duhamel-Integral kann das konjugierte Problem in die Wärmeleitungsgleichung mit nur dem Objekt umgewandelt werden, wodurch der Umfang des Problems erweitert wird und verschiedene Strömungsarten, Druckgradienten und instationäre Temperaturänderungen einbezogen werden.
Ausgehend von einfachen Beispielen aus den 1960er Jahren haben sich konjugierte Wärmeübertragungsmethoden zu leistungsstarken Werkzeugen für die Simulation und Untersuchung einer großen Vielfalt natürlicher Phänomene und technischer Systeme entwickelt, von der Luft- und Raumfahrt und Kernreaktoren bis hin zu komplexen Prozessen wie der Wärmebehandlung und Lebensmittelverarbeitung. Dieser Ansatz hat ein breites Anwendungsspektrum und wurde in den letzten Jahren in der Literatur weiter bestätigt und erweitert.
Die breite Anwendung der Konjugatmethode wurde in vielen Bereichen in der Praxis nachgewiesen und ist zu einem unverzichtbaren Teil der technischen Konstruktion geworden.
Wie können wir angesichts des technologischen Fortschritts und der sich ändernden Anforderungen diese thermischen Verbindungen nutzen, um in Zukunft die Grenzen des technischen Designs zu erweitern?