Die mysteriöse Zusammensetzung der Wolken: Wie bilden sie sich am Himmel?

Wolken sind eine unverzichtbare natürliche Landschaft am Himmel. Sie sind nicht nur schön, sondern spielen auch eine wichtige Rolle für Klima und Umwelt. Das Verständnis dieser in der Luft schwebenden kleinen Gruppen beschränkt sich bei vielen Menschen möglicherweise auf einfache Beobachtung, doch nur wenige verstehen ihren Entstehungsprozess und die wissenschaftlichen Prinzipien, die ihnen zugrunde liegen. In diesem Artikel erfahren Sie, woraus Wolken bestehen, unter welchen Bedingungen sie sich bilden und wie sie sich auf unser Klimasystem auswirken.

Wolkenzusammensetzung

Aus meteorologischer Sicht bestehen Wolken aus winzigen Flüssigkeitströpfchen, Eiskristallen oder Partikeln, die in der Atmosphäre eines Planeten schweben. Die Bildung dieser Tröpfchen und Eiskristalle ist hauptsächlich auf die Erhöhung der Luftsättigung zurückzuführen, die normalerweise mit der Anwesenheit von Wasserdampf einhergeht.

Wenn Luft bis zu ihrem Taupunkt abgekühlt wird oder aus einer nahegelegenen Quelle genügend Feuchtigkeit aufnimmt, wird sie gesättigt und es bilden sich Wolken.

Wolken kommen auf der Erde hauptsächlich in der Atmosphäre vor, einschließlich der Troposphäre, Stratosphäre und Mesosphäre. Meteorologischen Untersuchungen zufolge ist das Benennungs- und Klassifizierungssystem von Wolken sehr kompliziert und basiert hauptsächlich auf lateinischen Namen und gebräuchlichen Namen.

Klassifizierung von Wolken

Aufgrund ihrer Vielfalt klassifizieren Wissenschaftler Wolken in mehrere Haupttypen, von denen jeder je nach Höhe und Form, in der sie sich bilden, einen anderen Namen hat. In der Troposphäre der Erde werden Wolken in fünf Hauptformen eingeteilt:

  • Schichtförmig
  • Kumulus
  • Stratocumuliform
  • Kumulonimbiforme
  • Cirriform

Die Bildung dieser Wolken hängt eng mit der Höhe zusammen, in der sie sich befinden. Niedrige Wolken haben keine höhenbezogenen Präfixe, während mittelhohe und hohe Wolken mit entsprechenden Präfixen klassifiziert werden.

Wolkenbildungsprozess

Der Wolkenbildungsprozess kann im Allgemeinen in zwei Phasen unterteilt werden: konvektive Abkühlung und nicht-konvektive Abkühlung. Konvektive Kühlung tritt auf, wenn Wasserdampf beim Aufsteigen der Luft bis zu seinem Taupunkt abkühlt und Wolkentröpfchen bildet. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, beispielsweise durch aufsteigende Luft aufgrund der Erwärmung durch die Sonne am Tag, durch den Zusammenstoß von Wetterfronten oder durch die Höhenmuster der Windströmungen über den Bergen.

Nichtkonvektive Kühlung hat drei Hauptmechanismen: Leitung, Strahlung und Verdunstung. Diese Prozesse können die Luft auch ohne Hebemechanismus mit Feuchtigkeit sättigen.

Zusätzlich zu diesen Kühlprozessen kann der Wasserdampf in der Luft auch durch Verdunstung oder Evapotranspiration von Pflanzen steigen, wodurch die Luft gesättigt wird.

Der Einfluss der Wolken auf das Klima

Wolken sind nicht nur ein wichtiger Faktor bei Wettervorhersagen, sondern haben auch einen direkten Einfluss auf den Klimawandel der Erde. Wolken können Sonnenlicht reflektieren und so die Erwärmung der Erdoberfläche verringern und einen kühlenden Effekt erzeugen. Bei zunehmender menschlicher Aktivität können diese Wolken jedoch auch einen wärmenden Effekt haben, indem sie Wärme absorbieren.

Höhe, Form und Dicke der Wolken sind die Hauptfaktoren, die lokale Erwärmung oder Abkühlung beeinflussen. Wolken oberhalb der Troposphäre sind besonders dünn und schwach, sodass ihr Einfluss auf den Klimawandel vernachlässigbar ist.

Historische Wolkenbeobachtung

Bei den antiken Studien zu Wolken handelte es sich nicht nur um isolierte Beobachtungen, sondern sie wurden mit anderen Klimafaktoren kombiniert. Der griechische Philosoph Aristoteles untersuchte in seinem 340 v. Chr. verfassten Werk „Meteorologie“ erstmals systematisch die Bildung von Wolken und ihre Beziehung zum Wetter. Später unternahmen der Brite Luke Howard und der Franzose Jean-Baptiste Lamarck wissenschaftliche Anstrengungen zur Klassifizierung der Wolken und legten damit den Grundstein für die moderne Meteorologie.

Abschluss

Die Wolkenbildung ist das Ergebnis einer Vielzahl meteorologischer Prozesse, die nicht nur unseren Himmel verschönern, sondern auch unser Leben und unsere Umwelt beeinflussen. Obwohl Wolken oft als schönes Schmuckstück der Natur betrachtet werden, birgt ihre Wissenschaft tiefe Klimageheimnisse. Welchen Einfluss werden diese Wolken angesichts des Klimawandels auf unsere Zukunft haben?

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