Die geheimnisvolle Norwegenratte: Warum hat ihr Name nichts mit Norwegen zu tun?

Die Spitzratte (Rattus norvegicus), auch Wanderratte oder Straßenratte genannt, ist eine weit verbreitete Ratte. Sie ist nicht nur eine der größten Ratten in der Natur, sondern auch für ihre erstaunliche Vitalität und Fruchtbarkeit bekannt. Ihr Körper ist meist braun oder grau, kann eine Länge von bis zu 28 Zentimetern erreichen und wiegt zwischen 140 und 500 Gramm. Obwohl diese Ratte oft als „Springratte“ bezeichnet wird, hat ihr Name keinen direkten Bezug zu Norwegen, was die Neugier auf ihre Herkunft weckt.

Der wissenschaftliche Name der Ratte, Rattus norvegicus, und ihr populärer Name basieren tatsächlich auf falschen historischen Annahmen.

Herkunft des Namens

Die Norwegenratte wurde erstmals im 18. Jahrhundert aufgrund von Problemen mit der Hannoverschen Dynastie mit der britischen Gesellschaft in Verbindung gebracht. Historischen Aufzeichnungen zufolge soll die Ratte erstmals im Jahr 1728 von norwegischen Schiffen nach Großbritannien gebracht worden sein, doch ihr Ursprung liegt eigentlich nicht in Norwegen.

Die Person, die diesen falschen Namen am wahrscheinlichsten populär gemacht hat, war der britische Naturforscher John Birkenholt, der in seiner „Einführung in die Naturgeschichte Großbritanniens“ von 1769 die braune Maus Rattus norvegicus nannte und behauptete, sie sei durch norwegische Schiffe nach Großbritannien eingeführt worden. Mit der Zeit kamen jedoch Wissenschaftler dazu, diese Hypothese anzuzweifeln und vermuteten sogar, dass die Ratten aus Irland, Gibraltar oder Wilhelm dem Eroberer stammen könnten.

Biologische Eigenschaften und Verhalten

Die Spitzratte ist ein nachtaktives Tier, das gut schwimmen und graben kann. Ihr Fell ist meist dunkelbraun oder grau, am Bauch heller. Das Sozialverhalten dieser Mäuseart ist recht komplex und führt oft zu starken sozialen Interaktionen zwischen Männchen und Weibchen.

Braune Mäuse zeigen eine Reihe interessanter Verhaltensweisen, darunter die Verwendung von Ultraschall zur Kommunikation und das Erzeugen verschiedener Geräusche, wenn sie ihre Mutter umgeben, um ihre Bewegungen zu steuern.

Ernährung und Ökologie

Als echte Allesfresser können Wanderratten fast jedes Futter zu sich nehmen, ihre Hauptnahrungsquelle ist jedoch Getreide. Das Fressverhalten dieser Ratte hängt oft von ihrem Lebensraum und den verfügbaren Nahrungsquellen ab. In städtischen Umgebungen sind sie jedoch oft auf menschliche Nahrungsüberschüsse angewiesen, um zu überleben.

Kalkratten vermehren sich sehr schnell, wobei die Weibchen bis zu fünf Würfe pro Jahr zur Welt bringen, wobei jeder Wurf typischerweise sieben bis vierzehn Junge enthält. Unter idealen Bedingungen kann dadurch die Population eines weiblichen Rattenpaares in einem Jahr auf 15.000 anwachsen. Diese schnelle Fortpflanzungsfähigkeit macht sie zu einer häufigen invasiven Art in vielen städtischen Umgebungen.

Globale Verbreitung und Wirkung

Die Spitzratte stammt ursprünglich aus Zentralasien und verbreitet sich mit der Bewegung des Menschen auf der ganzen Welt und wird zu einer wichtigen invasiven Art. Seit den 1750er Jahren sind Wanderratten in Nordamerika weit verbreitet und haben im städtischen Verkehr, insbesondere in dicht besiedelten Städten wie New York, rasch zugenommen. Wie bei vielen anderen Arten hatte die Ausbreitung der Ratte erhebliche Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme, insbesondere im Wettbewerb mit einheimischen Organismen.

Schlussfolgerung

Wenn die Geschichte der Spitzratte so komplex ist, kann man dann mit Fug und Recht sagen, dass unser Verständnis der Ursprünge der alten Art immer noch Neuland ist?

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