Die externalisierende Verhaltensstörung ist eine psychische Erkrankung, die mit externen Verhaltensweisen einhergeht, die auf emotionale und kognitive Probleme hinweisen. Diese Verhaltensweisen beeinträchtigen nicht nur die Lebensfunktionen des Patienten, sondern können auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. In der heutigen Gesellschaft wird es immer wichtiger, über diese Themen zu sprechen, da sie nicht nur auf Kinder beschränkt sind, sondern auch Erwachsene ähnliche Verhaltensweisen zeigen können.
Häufige Formen externalisierenden Verhaltens sind antisoziales Verhalten, Probleme bei der Impulskontrolle und Autoritätsverstöße.
Häufige Symptome externalisierenden Verhaltens sind Gefühlsregulationsstörungen und Impulsivität, die sich oft in Aggression oder einem Verhalten äußern, das sich gegen gesellschaftliche Normen auflehnt. Beispielsweise kann es vorkommen, dass der Patient häufig wütend wird, andere verbal oder körperlich angreift, Eigentum zerstört oder stiehlt.
Um die Diagnose einer externalisierenden Verhaltensstörung zu erhalten, muss eine Person in mindestens einem Lebensbereich eine Funktionsbeeinträchtigung aufweisen, beispielsweise in Bezug auf die soziale oder schulische Leistungsfähigkeit.
Zu den Symptomen von ADHS zählen Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität und impulsives Verhalten. Diese Symptome beeinträchtigen nicht nur die schulischen Leistungen der Kinder, sondern wirken sich auch negativ auf ihre familiären und sozialen Beziehungen aus.
Oppositionelle WiderstandsstörungODD-Patienten zeigen Autoritätspersonen gegenüber oft ein trotziges Verhalten und neigen zu Wut und Streit. Dies erschwert die Lebensumstände des Patienten zusätzlich, insbesondere in der Schule und zu Hause.
Verhaltensstörungen können sich beispielsweise in Mobbing, dem Beginn von Schlägereien und der Zerstörung des Eigentums anderer äußern. Das Fortbestehen dieser Verhaltensweisen ist häufig ein Hinweis darauf, dass der Patient einer professionellen Untersuchung und Intervention bedarf.
Fachkräfte für psychische Gesundheit müssen bei der Diagnose dieser Störungen den kulturellen Kontext und individuelle Unterschiede berücksichtigen.
Zur Behandlung externalisierender Verhaltensstörungen wird häufig eine kognitive Verhaltenstherapie auf Basis eines Elternführungstrainings eingesetzt, die bei Verhaltensproblemen im Kindes- und Jugendalter eine wirksame Methode darstellt. Bei Erwachsenen kann zur Linderung der Symptome eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten erforderlich sein.
Menschen mit externalisierenden Verhaltensstörungen sind häufig sozialer Stigmatisierung ausgesetzt, die sich nicht nur auf ihre Selbstwahrnehmung, sondern auch auf ihre sozialen Beziehungen auswirkt.
ZusammenfassungDa externalisierendes Verhalten oft offensichtlich ist, macht es Patienten anfälliger für gesellschaftliche Vorurteile und Diskriminierung.
Da externalisierendes Verhalten und damit verbundene Störungen immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, muss den Ursachen dieser Probleme und ihrer Behandlung in Zukunft mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Darüber hinaus können wir Einzelpersonen, die mit diesen Herausforderungen konfrontiert sind, besser unterstützen, indem wir die gesellschaftliche Stigmatisierung verringern und das Verständnis für diese Erkrankungen erhöhen. All dies führt uns zu folgender Überlegung: Wie können wir die Grundursachen dieses natürlichen Drangs zu externalisiertem Verhalten besser verstehen und darauf reagieren?