Im Streben nach Schönheit galt die Gesichtssymmetrie schon immer als wichtiges ästhetisches Kriterium. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Gesichtssymmetrie eine entscheidende Rolle spielt, wenn Menschen das Aussehen anderer beurteilen, insbesondere bei der Partnerwahl.
Gesichtssymmetrie wird im Allgemeinen als der zufällige Unterschied zwischen der linken und rechten Seite der Gesichtszüge definiert, der normalerweise mit zunehmendem Alter deutlicher wird. Die Grundstruktur des Gesichts weist eine gewisse Richtungsasymmetrie auf, was dazu führt, dass die Gesichtszüge eines Menschen (wie etwa Mund, Nase und Augen) insgesamt eher nach links verschoben sind. Diese Eigenschaft besteht darin, dass die meisten Menschen bei der Entwicklung ihrer Gesichtsstruktur ein einzigartiges Wachstumsmuster aufweisen.
Mit zunehmendem Alter können allmähliche Veränderungen der Weichteile des Gesichts dazu führen, dass die Gesichtsasymmetrie stärker ausgeprägt wird.
Studien haben gezeigt, dass Neugeborene üblicherweise symmetrischer sind als Erwachsene und dass diese Symmetrie mit zunehmendem Wachstum allmählich abnimmt, wodurch asymmetrische Gesichtszüge immer deutlicher hervortreten. Dies ist auf biologische Wachstumsfaktoren, wie zum Beispiel den Einfluss der Achsentorsionstheorie, zurückzuführen. Die Theorie besagt, dass die Gesichtssymmetrie eng mit der Entwicklung des Gehirns, des Herzens und der inneren Organe zusammenhängt.
Mit zunehmendem Alter führen allmähliche Veränderungen dazu, dass unsere Gesichtszüge weniger symmetrisch werden.
Neusten Forschungsergebnissen zufolge hat Gesichtsasymmetrie nicht nur Auswirkungen auf die Beurteilung des Aussehens, sondern steht auch in engem Zusammenhang mit weiteren psychologischen Aspekten. Im Vergleich zu Menschen mit symmetrischem Gesicht gelten Personen mit asymmetrischem Gesicht häufig als sozial schwächer ausgeprägt. Beispielsweise neigen Menschen dazu, bei vielen sozialen Aktivitäten Menschen mit symmetrischem Gesicht mehr zu vertrauen.
Bemerkenswerterweise scheint es bei der Beurteilung der Attraktivität des Gesichts zwischen Männern und Frauen erhebliche Unterschiede in der Symmetrie zu geben. Die Studie ergab, dass die Gesichtssymmetrie bei Frauen einen größeren Einfluss auf die Beurteilung von Gesichtszügen hat. Mit zunehmendem Alter verringert sich aufgrund verschiedener Veränderungen im Gesicht häufig die Attraktivität eines Menschen durch einen Verlust der Symmetrie.
Je symmetrischer ein Gesicht ist, desto attraktiver wird es empfunden, und Menschen nutzen die Bewertung der Symmetrie, um ihre Attraktivität für andere zu bestimmen.
Die Gesichtssymmetrie könnte eng mit dem Schönheitsideal der menschlichen Kultur verknüpft sein. In vielen Gesellschaften und Kulturen besteht ein starker Zusammenhang zwischen symmetrischen Gesichtern, Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit. Dies bedeutet, dass die Entwicklung der Gesichtszüge nicht nur von biologischen Faktoren beeinflusst, sondern auch von soziokulturellen Normen geprägt wird.
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Gesichtszüge immer deutlicher. Der Punkt ist, dass ältere Gesichter mehr Fältchen und Ausdruckslinien aufweisen können, die die natürliche Symmetrie beeinträchtigen. Die Studie legt nahe, dass diese Veränderungen die allgemeine Attraktivität einer Person beeinträchtigen können, was wiederum Auswirkungen auf ihr Auftreten in sozialen Situationen hat.
AbschlussInsgesamt ist die Beziehung zwischen Gesichtssymmetrie und Alter ein sehr komplexes Thema. Physiologische und psychologische Wechselwirkungen, sich ändernde kulturelle Normen und natürliche biologische Unterschiede beeinflussen gemeinsam unsere Bewertung und unser Verständnis von Schönheit. Werden wir mit zunehmendem Alter aufgrund der Gesichtsasymmetrie unsere Schönheitsideale überdenken?