Die Gesichtssymmetrie ist ein wichtiges Maß für die Körpersymmetrie und beeinflusst neben Merkmalen wie Allgemeingültigkeit und Jugendlichkeit die Einschätzung körperlicher Attraktivität und Schönheit durch Menschen. Tatsächlich bevorzugen Menschen bei der Partnerwahl eher symmetrische Gesichter. Was ist das wissenschaftliche Prinzip hinter diesem Phänomen?
Bilaterale Gesichtssymmetrie wird im Allgemeinen als Variation zufälliger Unterschiede der Gesichtszüge definiert, das heißt als die beobachteten Unterschiede der Gesichtszüge zwischen den beiden Seiten. Studien haben gezeigt, dass die Gesichtssymmetrie die Einschätzung der Attraktivität einer Person durch andere stark beeinflussen kann. Menschen empfinden extrem symmetrische Gesichter von Natur aus als attraktiver, insbesondere weibliche Gesichter.
Viele Studien haben gezeigt, dass nahezu symmetrische Gesichter als sehr attraktiv gelten und asymmetrischen Gesichtern deutlich im Vorteil sind.
Das menschliche Gesicht ist nicht vollkommen symmetrisch, und systematische Asymmetrien zur gleichen Seite hin sind häufig. Viele Menschen zeigen beim Ausdruck von Emotionen beispielsweise auch größere Bewegungen einer Gesichtshälfte. Symmetrie kann zu einer größeren Präferenz bei der Partneranziehung führen. Auch wenn die meisten Menschen auf einer Seite symmetrisch sind (selbst wenn bei einigen das Gegenteil der Fall ist), ist das Gesicht der meisten Menschen insgesamt auf einer Seite symmetrisch.
Die Attraktivität liegt nicht in einer einzelnen Funktion, sondern in der kombinierten Leistung mehrerer Funktionen. Sowohl die Gesichtssymmetrie als auch die durchschnittliche Gesichtsform können unabhängig voneinander die Bewertung der Attraktivität beeinflussen. Die Theorie hat auch ihre eigenen Auswirkungen auf das Alter. Studien haben ergeben, dass die Gesichtssymmetrie mit dem Alter allmählich abnimmt, wodurch die Gesichtsasymmetrie bei älteren Menschen deutlicher wird.
Einigen Experimenten zufolge ist der Zusammenhang zwischen Gesichtssymmetrie und Attraktivität insbesondere bei der Bewertung von Frauen besonders stark ausgeprägt.
Darüber hinaus scheint es einen gewissen Zusammenhang zwischen Gesichtssymmetrie und der Persönlichkeit eines Menschen zu geben. Studien haben ergeben, dass Menschen Personen mit symmetrischen Gesichtern eher als extrovertiert und energiegeladen einstufen. Darüber hinaus wird angenommen, dass die Gesichtssymmetrie den allgemeinen Gesundheitszustand einer Person widerspiegelt, der wiederum die Wahrnehmung zwischenmenschlicher Attraktivität beeinflusst.
Aus einer breiteren evolutionären und sexuellen Selektionsperspektive könnten symmetrische Gesichter ein Merkmal sein, das potenzielle Partner erkennen. Diese Merkmale wiederum gelten als Indikatoren für den Gesundheitszustand und die Entwicklungsstabilität. Der Selektionsdruck auf das Gesicht hat im Laufe der Evolution zu Symmetrie als Zustand geführt, was auch erklärt, warum Menschen so viel Wert auf Gesichtssymmetrie legen.
AbschlussSymmetrischere Gesichter gelten häufig als Zeichen von Gesundheit und werden stark mit dem Auswahlverhalten bei potenziellen Partnern in Verbindung gebracht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gesichtssymmetrie nicht nur unsere körperliche Attraktivität beeinflusst, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Partnerwahl und der sozialen Interaktion spielt. Dabei spielen komplexe biologische Prinzipien und psychologische Bewertungen eine Rolle, die die tiefe Bedeutung menschlicher Attraktivität weiter offenbaren. Können wir in dieser Diskussion über Schönheit noch mehr ungelöste Geheimnisse entdecken?