Im Bereich der numerischen Optimierung ist Random Search (RS) eine Methode, die große Beachtung findet. Das Besondere an dieser Methode ist, dass der Gradient des Problems nicht optimiert werden muss, sodass RS auch bei unstetigen oder nicht differenzierbaren Funktionen effektiv arbeiten kann. Diese Art der Optimierungsmethode wird als direkte Suche, ableitungsfrei oder Black-Box bezeichnet. Die Leistungsfähigkeit der Zufallssuche beruht auf ihrer Anwendung in einer Reihe von Szenarien, die keine komplexen Berechnungen erfordern, wodurch der Optimierungsprozess flexibler und robuster wird.
Die Stärke zufälliger Suchmethoden liegt in ihrer Fähigkeit, das Unbekannte zu erkunden und in einer Vielzahl von Umgebungen erstaunliche Ergebnisse zu zeigen.
Aber wie genau funktioniert die Zufallssuche? Bereits 1953 bewertete Anderson in seinem Übersichtsartikel Methoden zur Ermittlung von Maximal- bzw. Minimalwerten von Problemen und beschrieb dabei eine Reihe von Vermutungen, die auf einer bestimmten Reihenfolge oder einem bestimmten Muster basierten. In diesem Prozess werden diese Vermutungen durch den Suchraum geleitet und bessere Vermutungen werden kontinuierlich verfeinert. Die Suche kann über eine Rastersuche (vollfaktorielles Design), eine sequentielle Suche oder eine Kombination aus beiden durchgeführt werden. Diese Methoden wurden ursprünglich hauptsächlich zum Screening experimenteller Bedingungen für chemische Reaktionen verwendet und fanden daher unter Wissenschaftlern breite Anwendung.
In modernen Anwendungen werden Zufallssuchmethoden häufig zur Hyperparameteroptimierung künstlicher neuronaler Netzwerke eingesetzt. Die Studie ergab, dass, wenn nur 5 % des Volumens des Suchraums gute Eigenschaften aufweisen, die Wahrscheinlichkeit, eine gute Konfiguration zu finden, immer noch bei etwa 5 % liegt. Allerdings liegt nach 60 Konfigurationsversuchen die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine gute Konfiguration zu finden, bei über 95 %. Diese Kombination verbessert die Erfolgsquote bei der Suche erheblich und zeigt die Wirksamkeit und das Potenzial von RS.
Nach 60 Konfigurationsversuchen liegt die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine gute Konfiguration zu finden, bei über 95 %, sodass es sich durchaus lohnt, diesen Ansatz näher zu untersuchen.
Der grundlegende Vorgang des Zufallssuchalgorithmus ist einfach und klar. Angenommen, es gibt eine Fitness- oder Kostenfunktion f: ℝn → ℝ, die minimiert werden muss, und x ∈ ℝn stellt eine Position oder eine mögliche Lösung im Suchraum dar. Der grundlegende Zufallssuchalgorithmus kann wie folgt beschrieben werden:
Echte Zufallssuche beruht eher auf Glück, das von sehr teuer bis sehr viel Glück reichen kann, aber strukturierte Zufallssuche ist strategisch. Im Laufe der Entwicklung der Literatur sind viele Varianten der Zufallssuche entstanden, bei denen strukturierte Stichproben für die Suche verwendet werden:
Diese Varianten machen die Anwendung der Zufallssuche vielfältiger und ausgefeilter und können unterschiedliche Optimierungsherausforderungen besser bewältigen.
Verschiedene Variationen der Zufallssuche demonstrieren ihre Flexibilität und Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Situationen.
In jedem Fall ist die Zufallssuche tatsächlich eine wichtige Methode, die ihre einzigartigen Vorteile bei einer Reihe von Optimierungsproblemen zeigt. Es ist nicht nur in der Theorie attraktiv, sondern zeigt auch in der praktischen Anwendung bemerkenswerte Effekte. Die Zufallssuche kann zu einer Schlüsselkomponente künftiger Optimierungsmethoden werden, insbesondere wenn die Rechenressourcen zu anspruchsvoll oder die Problemkomplexität zu groß ist. Können wir angesichts dieser Vielfalt an Optimierungsstrategien die am besten geeignete Suchmethode finden, um zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden?