Das Geheimnis des PCAOB-Prüfungsstandards 2201: Wie wirkt er sich auf die Arbeit der Prüfer aus?

In der heutigen Unternehmenswelt ist die Aufrechterhaltung der Wirksamkeit interner Kontrollen wichtiger denn je, was auch die Arbeit des Abschlussprüfers vor neue Herausforderungen stellt. Mit der Verabschiedung des Sarbanes-Oxley Act im Jahr 2002 erhielten Unternehmen mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf interne Kontrollen und deren Wirksamkeit. Unter diesen Umständen ist der PCAOB Auditing Standard 2201, der 2007 vom Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB) eingeführt wurde, zweifellos zu einem wichtigen Eckpfeiler der Wirtschaftsprüfungsbranche geworden und hat Auswirkungen auf den Prüfungsprozess und die Prüfungsmethoden.

Was ist Kontrolle auf Entitätsebene?

Kontrollen auf Unternehmensebene sind wichtige Kontrollen, mit denen das Management sicherstellt, dass seine Anweisungen im gesamten Unternehmen ausgeführt werden. Diese Kontrollmaßnahmen tragen dazu bei, die Risiken des Unternehmens genau zu verstehen und sicherzustellen, dass alle Vorgänge des Unternehmens in die richtige Richtung ausgeführt werden. Konkret bezeichnet eine Entität in der Regel das gesamte Unternehmen, also die koordinierten Abläufe aller Abteilungen und Führungsebenen.

Hintergrund des PCAOB Auditing Standards 2201

Als viele Buchhaltungs- und Prüfungsskandale ans Licht kamen, verabschiedete der US-Kongress im Jahr 2002 den Sarbanes-Oxley Act. Abschnitt 404 des Gesetzes verlangt von der Unternehmensleitung, die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Unternehmens zu bewerten und öffentlich darüber zu berichten. Dieser Schritt erhöhte nicht nur die Unternehmenstransparenz, sondern führte auch zur Gründung des PCAOB zur Prüfung und Überwachung öffentlicher Unternehmen.

Hauptanforderungen des Auditing Standards 2201

Der 2007 vom PCAOB eingeführte Audit Standard 2201 konsolidiert Richtlinien zur Prüfung interner Kontrollen. Prüfer müssen Kontrollen auf Unternehmensebene testen, die für die Beurteilung der Wirksamkeit der internen Kontrollen eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind. Basierend auf der Bewertung der Wirksamkeit der Kontrollen auf Unternehmensebene kann der Prüfer den Prüfumfang erhöhen oder verringern.

Kontrollen auf Entitätsebene sind nicht nur vielfältig, ihre Auswirkungen auf den Prüfungsplan variieren auch mit der Genauigkeit.

Gemeinsame Kontrollen auf Entitätsebene

Kontrollen auf Entitätsebene decken viele Aspekte ab, darunter Governance-Struktur, Risikomanagement, interne Kommunikation usw. Bei der Einrichtung wirksamer interner Kontrollen können Unternehmen die fünf im COSO-Rahmenwerk vorgeschlagenen Hauptkontrollkomponenten als Leitfaden für ihre Strategien nutzen, darunter Kontrollumgebung, Risikobewertung, Information und Kommunikation, Kontrollaktivitäten und Überwachungsmechanismen.

Kontrollen auf Entitätsebene auswerten

Unabhängige Prüfer sind verpflichtet, Kontrollen auf Unternehmensebene gemäß SAS 109 des American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) zu bewerten. Der Standard verlangt von Prüfern, dass sie über ein ausreichendes Verständnis der fünf Komponenten der internen Kontrolle verfügen, um die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss beurteilen und geeignete Prüfungsverfahren entwerfen zu können.

Bewertungsprozess des Managements

Das Management kann Kontrollen auf Entitätsebene anhand der folgenden vier grundlegenden Schritte bewerten:

  1. Risiken identifizieren: Verwenden Sie einen Top-Down-Ansatz, um Risiken zu identifizieren und zu klassifizieren.
  2. Identifizieren Sie Kontrollen auf Entitätsebene: Untersuchen Sie die Funktionsweise aktueller Kontrollen auf Entitätsebene und identifizieren Sie wichtige Kontrollen, die möglicherweise fehlen.
  3. Bewerten Sie Design und betriebliche Wirksamkeit: Berücksichtigen Sie die Sensibilität jeder Kontrolle, die Prüferkompetenz und die betriebliche Konsistenz.
  4. Nutzen Sie Kontrollen auf Unternehmensebene: Befolgen Sie wirksame Kontrollen auf Unternehmensebene, um Risiken zu mindern.

Durch starke Kontrollen auf Unternehmensebene erhält das Management eine effizientere Kontrollbewertungsstrategie.

Die Bedeutung der Kontrolle auf Entitätsebene

Die Stärke der Kontrollen auf Unternehmensebene wirkt sich direkt auf die Gesamtabläufe der Organisation und die Genauigkeit ihrer Finanzberichte aus. Wenn diese Kontrollen schwach oder nicht vorhanden sind, kann dies zu erheblichen Fehlern und Schwachstellen bei internen Kontrollprüfungen führen und sich sogar auf den Aktienkurs und das Unternehmensimage auswirken.

Schlussfolgerung

Daher müssen Unternehmen die wichtige Rolle erkennen, die Kontrollen auf Unternehmensebene bei der Aufrechterhaltung interner Kontrollsysteme spielen, und sie müssen bei der Durchführung effektiver Prüfungen und Risikomanagements wachsamer auf die Wirksamkeit dieser Kontrollen achten. Wie können Kontrollen auf Unternehmensebene während des Prüfungsprozesses effektiv eingesetzt werden, um Ergebnisse und Vertrauen zu verbessern?

Trending Knowledge

Die fünf internen Kontrollelemente im COSO-Rahmen: Welche wesentlichen Auswirkungen haben sie auf das Unternehmen?
Im heutigen, sich ständig verändernden Geschäftsumfeld ist die Wirksamkeit interner Kontrollen immer wichtiger geworden. Die fünf im COSO-Rahmenwerk genannten internen Kontrollelemente sind die Eckpfe
Wie lässt sich die Wirksamkeit von Kontrollen auf physischer Ebene bewerten? Aufdeckung der Bewertungsmethode des Prüfers!
Im aktuellen Geschäftsumfeld haben Corporate Governance und Risikomanagement höchste Priorität. Kontrollen auf Unternehmensebene sind als Teil des internen Kontrollsystems von entscheidender Bedeutung
Die Auswirkungen des Sarbanes-Oxley Act: Wie können die Spielregeln für die interne Unternehmenskontrolle geändert werden?
Nach einer Reihe schwerer Bilanz- und Wirtschaftsprüfungsskandale in den USA wurde im Jahr 2002 der Sarbanes-Oxley Act offiziell eingeführt, um die Unternehmensführung zu stärken und die Interessen de

Responses