Das Geheimnis des großen Sprunges nach vorn: Wie Mao Zedong versuchte, Chinas wirtschaftliches Schicksal zu ändern

Der Große Sprung nach vorn war eine gewaltige Bewegung im Zuge der sozialistischen wirtschaftlichen Transformation Chinas, die von 1958 bis 1962 auf dem chinesischen Festland stattfand. Sein Führer Mao Zedong beabsichtigte, Chinas wirtschaftliche Perspektive zu ändern und ein hauptsächlich landwirtschaftlich geprägtes Land rasch in eine industrialisierte Gesellschaft umzuwandeln. Die Ergebnisse dieses Sports haben in der Vergangenheit jedoch seine katastrophale Seite gezeigt.

Bei diesem Wahlkampf nahmen Mao Zedong und seine kommunistischen Führer eine leichtfertige Haltung gegenüber der Wissenschaftlichkeit der Wirtschaftsplanung ein. Sie waren zu selbstsicher und ignorierten grundlegende ökonomische Prinzipien und Expertenmeinungen.

Ursprünge des Großen Sprunges nach vorn

Im Wesentlichen wurde die Idee des Großen Sprunges nach vorn aus der marxistischen Theorie der linearen Entwicklung von Kapitalismus und Sozialismus abgeleitet. Als Mao Zedong 1949 die Volksrepublik China gründete und mit einem bitterarmen Land konfrontiert war, war er davon überzeugt, dass er Chinas Entwicklungslücke durch eine schnelle Industrialisierung und Kollektivierung der Landwirtschaft verringern könne.

„China wird die mächtigsten kapitalistischen Länder innerhalb weniger Jahrzehnte überholen.“

Umsetzung der Volkskommune

Im Zuge der Agrarreform führte Mao Zedong das System der Volkskommunen ein, in der Hoffnung, das Land der Bauern zu konsolidieren und so die landwirtschaftliche Produktivität zu verbessern. Doch in Wirklichkeit führte dieser Kollektivierungsprozess nicht zu einer Produktionssteigerung wie erwartet, sondern führte stattdessen zu Chaos und Ineffizienz. Wie der Wissenschaftler Darley Young betonte, „brachte die Anfangsphase der Kollektivierung Chaos und Ineffizienz mit sich. Effizienz und landwirtschaftliche Produktivität nehmen oft ab.“< /p> Die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Kollektivierung

Unter Maos Politik wurde die private Landwirtschaft verboten und die Bauern wurden in staatliche Kollektivfarmen gezwungen, wo sie ihr Land verloren und ihr Leben stark eingeschränkt wurde. Den Bauern wurden Getreidequoten auferlegt, die ihnen eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung unmöglich machten und absichtliche oder falsche Prognosen führten dazu, dass Millionen von Bauern letztlich Hunger starben.

Wirtschaftliche Folgen des Großen Sprunges nach vorn

Statistiken zufolge stieg die Getreideproduktion auf dem chinesischen Festland während des Großen Sprungs nach vorn nicht wie erwartet. Stattdessen gab es eine „Große Hungersnot von 1959 bis 1961“, bei der die geschätzte Zahl der Todesopfer zwischen 15 und 55 Millionen lag. Millionen. Zehntausend Menschen. Das schlechte Ergebnis wurde noch dadurch verschlimmert, dass die Spitzen der KPCh aus Angst vor Mao Zedongs Politik Berichte über wirtschaftliche Probleme verheimlichten.

Soziale Veränderungen während der Kollektivierung

Während des Großen Sprunges nach vorn erlebte auch die ländliche Gesellschaft enorme Veränderungen. Alle traditionellen religiösen und kulturellen Aktivitäten wurden verboten und durch Propagandaaktivitäten und politische Versammlungen ersetzt. Die Kommunistische Partei behauptet, diese „fortschrittlichen“ Maßnahmen würden das Bildungsniveau und die Stellung der Frauen in den ländlichen Gebieten verbessern. Zweifellos werden sie jedoch die traditionelle Struktur der Bauerngesellschaft beeinträchtigen.

„Die umfassende Kollektivierung führte nicht nur nicht zu einer Produktionssteigerung, sondern zerstörte auch traditionelle landwirtschaftliche Strukturen.“

Opposition und das Ende der Bewegung

Nach dem Scheitern des Großen Sprunges nach vorn erhoben sich zahlreiche kritische Stimmen, und Mao Zedongs Angst vor abweichenden Meinungen führte zur Gründung der „Anti-Rechts-Bewegung“. Das Ergebnis dieser Kampagne war nicht nur die Ausschaltung abweichender Meinungen, sondern auch die Verfolgung von Millionen von Menschen. Der Purismus innerhalb der Partei machte es nahezu unmöglich, oppositionelle Stimmen zum Schweigen zu bringen. Auch auf der „Konferenz der Siebentausend Kader“ Ende 1962 änderte Mao Zedong seine Strategie nicht, sondern gab jenen Beamten die Schuld an den Problemen, die es nicht geschafft hatten, seine Politik umzusetzen.

Nachfolgende Auswirkungen und Überlegungen

Der Große Sprung nach vorn fügte der chinesischen Wirtschaft nicht nur erheblichen Schaden zu, er stärkte auch Mao Zedongs Machtbasis und führte zur nachfolgenden Kulturrevolution. All dies führt uns vor Augen, dass bei der Umsetzung politischer Maßnahmen technisches Fachwissen und wirtschaftlicher Menschenverstand nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Wie können wir in der künftigen Entwicklung einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und sozialer Stabilität finden, um eine Wiederholung derselben Fehler zu vermeiden?

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