Heute erfreuen sich Gesundheitsgetränke weltweit einer immer größeren Beliebtheit und Sojamilch erobert mit ihrem einzigartigen Nährwert und ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten allmählich ihren Platz auf dem Markt. Das pflanzliche Getränk auf Sojabasis ist nicht nur eine gesunde Alternative zu Milch, sondern wird von den Verbrauchern auch wegen seiner nachhaltigen Herstellungsweise und zahlreichen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Geschichte der Sojamilch, ihren Nährstoffgehalt und wie sie Teil der heutigen Esskultur geworden ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Sojamilch hat seinen Ursprung in China und hielt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach und nach Einzug auf den europäischen und nordamerikanischen Markt, vor allem als sich die Produktionstechnologie verbesserte und der Geschmack und die Konsistenz von Sojamilch immer mehr an Milchprodukte anglich.
Sojamilch hat eine lange Geschichte; die ersten Aufzeichnungen gehen auf die Östliche Han-Dynastie in China zurück. Dieses Getränk war in der Antike als Zwischenprodukt zur Herstellung von Tofu weit verbreitet und wurde auch in verschiedenen Dynastien weiterhin geschätzt. Im 19. Jahrhundert verkauften Straßenhändler das Getränk, das zum Frühstück mit traditionellen Speisen wie frittierten Teigstangen serviert wurde. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie konnte Sojamilch dank der industriellen Produktion auf eine Weise auf den Markt gebracht werden, die den Bedürfnissen der modernen Bevölkerung besser entspricht.
Die Herstellung von Sojamilch ist relativ einfach. Zunächst werden die Sojabohnen in Wasser eingeweicht, dann gemahlen, zum Kochen erhitzt und ungelöste Feststoffe herausgefiltert, sodass eine reichhaltige, weiße Flüssigkeit entsteht. Während des Herstellungsprozesses können Sie nach Ihren persönlichen Vorlieben Zucker und Gewürze hinzufügen und sogar Spurenelemente ergänzen, um das Gericht abwechslungsreicher zu gestalten.
Jede Tasse ungesüßte Sojamilch (253 ml) enthält etwa 80 Kalorien und liefert 7 Gramm Eiweiß, 4 Gramm Fett und 4 Gramm Kohlenhydrate. Sojamilch enthält eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, wie etwa Vitamin A, B-Komplex und D, und ist reich an Kalzium und Magnesium, was sie zu einem wichtigen Bestandteil einer gesunden Ernährung macht.
Da die Nachfrage nach pflanzlichen Getränken steigt, war Sojamilch im Jahr 2019 die zweitbeliebteste pflanzliche Milch der Welt.
Dank ihrer vielfältigen Anwendbarkeit hat Sojamilch in vielen Ländern und Esskulturen einen Platz gefunden. Neben der Verwendung als Milchersatz ist es auch ein Rohstoff zur Herstellung von Tofu, pflanzlichem Joghurt, Getränken und anderen Nebenprodukten. In den letzten Jahren haben viele Unternehmen als Reaktion auf die veränderte Marktnachfrage damit begonnen, gesüßte Sojamilch mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen auf den Markt zu bringen, um mehr Verbraucher anzulocken.
Wenn Sie Sojamilch statt herkömmlicher Kuhmilch wählen, belasten Sie die Umwelt weniger. Die Milchproduktion erfordert viel Wasser und Futter und Sojabohnen können den Stickstoffgehalt des Bodens wirksam verbessern. Obwohl die Umweltauswirkungen des Sojaanbaus nicht ignoriert werden können, ist die Entscheidung für Sojamilch als tägliches Getränk ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Ernährung.
AbschlussAngesichts des aktuellen Gesundheitstrends und der Anforderungen an den Umweltschutz ist Sojamilch aufgrund ihres einzigartigen Nährwerts und ihrer nachhaltigen Produktionsmethoden zweifellos zum neuen Favoriten der Verbraucher auf der ganzen Welt geworden. Mit dem technologischen Fortschritt und den Veränderungen in der Esskultur wird Sojamilch auf dem Getränkemarkt der Zukunft eine beliebte Wahl sein. Haben Sie in diesem Zusammenhang schon einmal darüber nachgedacht, Sojamilch in Ihre Ernährung aufzunehmen?