In unserem täglichen Leben verwenden wir häufig Produkte aus Glas. Haben Sie sich jedoch schon einmal gefragt, warum manche Gläser selbst bei extremen Temperaturen intakt bleiben? Der Grund dafür liegt im Mysterium des Thermoschocks und der Materialwissenschaft. Bei schnellen Temperaturschwankungen kann die ungleichmäßige Ausdehnung verschiedener Teile eines Objekts zu sofortigen mechanischen Belastungen führen, die zu Rissen oder Materialversagen führen können. In diesem Artikel wird dieses Phänomen genauer untersucht und es wird erklärt, wie man die richtigen Materialien auswählt, um einem Thermoschock zu widerstehen.
Ein Thermoschock entsteht hauptsächlich durch schnelle Temperaturschwankungen. Wenn verschiedene Teile eines Objekts ungleichmäßig erhitzt werden, entsteht eher eine Dehnung als eine Spannung, und diese Dehnung kann die Zugfestigkeit des Materials übersteigen. Experten auf der Website erklärten: „Wenn die Belastung die Grenzen des Materials überschreitet, entstehen Risse, die schließlich zu einem Strukturversagen führen.“ Daher ist das Verständnis und die Vermeidung von Thermoschocks der Schlüssel zur Gewährleistung der Materialstabilität.
Nach vorliegenden Forschungsergebnissen gibt es mehrere Möglichkeiten, einem Thermoschock vorzubeugen:
Aufgrund seines niedrigen Ausdehnungskoeffizienten und seiner hohen Festigkeit weist Baltic Glass eine gute Temperaturschockbeständigkeit auf.
Diese Glasart ist nicht die einzige Option. Quarzglas bietet in dieser Hinsicht noch bessere Leistungen. Darüber hinaus sind auch einige Glaskeramikmaterialien gute Kandidaten. Diese Materialien (insbesondere Lithiumaluminiumsilikatsysteme) können ihren Ausdehnungskoeffizienten durch Kontrolle des Anteils an Materialien mit negativer Ausdehnung fast vollständig reduzieren.
Eines der Werkzeuge zum Messen von Thermoschocks ist die Impulsanregungstechnik, mit der der Elastizitätsmodul, der Schermodul, die Poissonzahl und der Dämpfungskoeffizient des Materials zerstörungsfrei gemessen werden können. Messungen an derselben Probe nach jedem Thermoschockzyklus zeigen das Ausmaß der Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften. Mithilfe dieser Tests lässt sich die Leistung eines Materials bei realen Anwendungen vorhersagen.
Wenn Sie beispielsweise Eiswürfel in warmes Wasser geben, erhitzt sich die äußere Schicht schnell, wodurch übermäßiger Druck auf die innere Struktur ausgeübt wird und das Eis schließlich bricht.
Dieser Thermoschockeffekt ist bei vielen Materialien zu beobachten. Beim Goldabbau in der Antike erhitzten die Arbeiter beispielsweise die Gesteinsoberfläche mit heißem Holz und kühlten sie dann mit Wasser schnell ab, um Risse zu verursachen.
Durch den technologischen Fortschritt sind die Maßnahmen zur Verhinderung von Thermoschocks ausgefeilter geworden. Ein Thermoschock ist eine der häufigsten Ursachen für den Ausfall der Zylinderkopfdichtung bei Verbrennungsmotoren. Durch die Auswahl von Materialien mit guter Temperaturschockbeständigkeit können die Lebensdauer und Sicherheit dieser Geräte erheblich verbessert werden.
Umgekehrt bietet die Wahl der richtigen Materialien eine Schutzlinie für den Materialeinsatz im Produktionsprozess von hitzebeständigem Glas. Dies ist von entscheidender Bedeutung für gewöhnliche Glaswaren, Glühbirnen und sogar die Fassaden moderner Gebäude.
In Krisen ergeben sich immer auch Chancen. In Zukunft werden wir möglicherweise mehr innovative Materialien sehen, die auf Temperaturschockbeständigkeit abzielen und größeren Temperaturschwankungen standhalten können. Im Zuge fortschreitender Forschung werden wir möglicherweise weitere neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Materialleistung finden, wodurch nicht nur bestehende Thermoschockprobleme gelöst, sondern auch der Anwendungsbereich dieser Materialien erweitert wird.
Ist es in dieser sich rasch verändernden Welt möglich, durch die Entwicklung innovativer Materialien unser Verständnis von Thermoschocks und unsere Reaktion darauf neu zu definieren?