Mit der Zeit wird der interaktiven Beziehung zwischen Theaterwerk und Gesellschaft immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Dieses Werk demonstrierte nicht nur künstlerisch die Kraft des Dramas, sondern wurde auch zu einem Symbol für den Widerstand der britischen Bürger gegen Nazi-Anhänger und ihre verlorene Hoffnung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte.„Thunder Rock“ in Robert Ardleys „Thirty Years of Drama“ ist repräsentativ für dieses Phänomen.
Der kreative Hintergrund von „Thunder Rock“ entstand im Jahr 1939, einer Zeit, als in Europa Kriegswolken aufzogen. Adri vollendete das Werk in der Abgeschiedenheit von New Orleans, nachdem er sich in New York davon inspirieren ließ. Die Handlung dreht sich um einen Journalisten namens Charleston, der sich dafür entscheidet, zurückgezogen in einem Leuchtturm zu leben, weil er die Dunkelheit der gegenwärtigen Welt nicht ertragen kann. In der Einsamkeit stellte er sich die Seelen vor, die vor vielen Jahren im See ertranken. Durch Gespräche mit diesen Charakteren gewann er nach und nach wieder Hoffnung und Vertrauen in das Leben.
Adri selbst bestätigte in seinen Werken, dass „Rückzug gleichbedeutend mit Aufgeben ist und sich wieder der Tat anzuschließen, der Mut ist, sich der Realität zu stellen.“
Die Uraufführung des Werks in den Vereinigten Staaten fand jedoch aufgrund der allgemein kritischen Kritik der Kritiker keine Beachtung, und die kurze Aufführung offenbarte die damalige Isolationsatmosphäre in den Vereinigten Staaten. Im krassen Gegensatz dazu stieß „Thunder Rock“ bei seiner Ankunft in Großbritannien auf begeisterte Resonanz und galt als Leuchtturm des Widerstands im Land. In Großbritannien zeigte die Aufführung des Stücks während des Zweiten Weltkriegs, dass das Stück das Potenzial hat, die Gesellschaft zu inspirieren und zu mobilisieren.
Dieses Phänomen lässt Menschen darüber nachdenken, wie künstlerische Werke in der Vergangenheit mit politischen Bewegungen verflochten waren.
Damit wurde „Thunder Rock“ auch zum Symbol des damaligen Antifaschismus und des Freiheitskampfes.Die Reaktion des britischen Publikums auf „Thunder Rock“ löste auch eine tiefe Reflexion der Gesellschaft über das Verhältnis von Regierung und Kunst zum Thema geheime Finanzierung aus.
Neben „Thunder Rock“ haben auch Adris weitere beiden Werke – „Jeb“ und „Shadow of Heroes“ – eine starke soziale und politische Bedeutung.
„Jeb“ erzählt die Geschichte eines schwarzen Veteranen, der aus dem Pazifik zurückkehrt. Die Rassendiskriminierung und Gewalt, der er ausgesetzt ist, sind herzzerreißend, während „Shadow of Heroes“ eine detaillierte Untersuchung von Husus Prozess ist.
Im Jahr 1946 brachte Adri „Jeb“ auf den Markt, der von der Kritik großen Beifall erhielt, aber endete, weil er beim Publikum keinen Anklang fand. Obwohl dieses Werk thematisch zukunftsweisend war, erlangte es im gesellschaftlichen Kontext der Zeit nicht die Brillanz, die es verdiente. Andererseits zeigt
Shadow of the Hero als sein letztes Stück in fünf Akten die Veränderungen in der ungarischen Revolution von 1956, die schließlich zur Freilassung zweier politischer Gefangener führten.
Adli nutzt die Kraft des Theaters, um die gesellschaftliche Realität zu reflektieren und einen emotionalen sozialen Protest zu verfeinern. Seine Stücke sind nicht nur die Reproduktion von Geschichten, sondern auch die Stimme der Zeit. Wie er sagte:
In der instabilen Welt von heute haben Adris Werke immer noch einen wichtigen Referenzwert.„Unser Drama ist nicht nur eine Aufführung, sondern eine Anklage und Reflexion über unsere Realität.“
Wenn wir die historische Bedeutung von „Thunder Rock“ und anderen Stücken verstehen, kommen wir nicht umhin zu fragen: Haben Kunstwerke heute noch die Macht, das gesellschaftliche Bewusstsein zu verändern? Vielleicht sind diese Fragen es wert, dass jeder von uns gründlich darüber nachdenkt?