In der heutigen sich rasch verändernden Gesellschaft erhält die kognitive Gesundheit immer mehr Aufmerksamkeit. Das Montreal Cognitive Assessment (MoCA) ist ein weit verbreitetes Screening-Tool, das von medizinischem Fachpersonal zur bevorzugten Methode zur Erkennung kognitiver Beeinträchtigungen geworden ist. Dieser Test wurde 1996 von Ziad Nasreddine in Montreal, Kanada, speziell für das Screening auf leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI) entwickelt und wird seitdem in vielen klinischen Bereichen breit eingesetzt.
Der MoCA-Test dauert etwa 10 Minuten und umfasst 30 Punkte zur Beurteilung mehrerer kognitiver Bereiche, darunter Kurzzeitgedächtnis, exekutive Funktionen und Aufmerksamkeit.
Die MoCA-Teststruktur ist auf Prägnanz und Effizienz ausgelegt. Dieser einseitige 30-Punkte-Test umfasst mehrere Abschnitte, beispielsweise Aufgaben zum Kurzzeitgedächtnis, visuell-räumliche Fähigkeiten, exekutive Funktionen, Aufmerksamkeit und Sprache. Im Einzelnen können die Prüfungsinhalte Folgendes umfassen:
Der Test wurde in 46 Sprachen und Dialekte übersetzt und an den Bildungs- und Kulturkontext verschiedener Länder angepasst, um ihn anpassungsfähiger zu machen.
Laut einer Studie von Nasreddine aus dem Jahr 2005 zeigte der MoCA-Test eine gute Sensitivität und Spezifität bei der Erkennung leichter kognitiver Beeinträchtigungen und früher Alzheimer-Erkrankung. Insbesondere wies der MoCA bei der Erkennung von MCI eine Sensitivität von 90 % und eine Spezifität von 87 % auf, während der bekannte Mini-Mental State Examination (MMSE) bei diesen Messungen deutlich niedrigere Werte erreichte.
Mehrere Studien haben die Überlegenheit von MoCA in verschiedenen Szenarien bestätigt und wurden auch an Patienten mit Alzheimer-Krankheit getestet.
Die MoCA-Werte reichen von 0 bis 30, wobei Werte über 26 im Allgemeinen als normal gelten. Die Studie ergab, dass Menschen ohne kognitive Beeinträchtigung einen durchschnittlichen Wert von etwa 27,4 erreichten, während Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung einen durchschnittlichen Wert von 22,1 und Patienten mit Alzheimer einen durchschnittlichen Wert von etwa 16,2 erreichten. Anhand dieser Unterschiede in den Punktzahlen können die Ärzte den kognitiven Status des Patienten bestimmen.
Da international immer mehr normative Daten verfügbar werden, hat der Memory Index Score (MIS) in den neuesten Testversionen zunehmend an Bedeutung gewonnen, insbesondere bei Stichproben mit einer größeren Altersspanne.
Da das MoCA mehrere kognitive Domänen beurteilt, kann es auch zum Screening auf eine Reihe neurologischer Erkrankungen eingesetzt werden, die jüngere Bevölkerungsgruppen betreffen, wie etwa Parkinson und vaskuläre kognitive Beeinträchtigungen. Darüber hinaus hilft dieser Test im Krankenhaus festzustellen, ob Patienten für ein eigenständiges Leben geeignet sind oder die Unterstützung einer pflegenden Familienperson benötigen.
Erwähnenswert ist, dass die ehemalige US-Senatorin Nikki Haley einst einen politischen Plan vorschlug, der alle Politiker über 75 verpflichtete, den MoCA-Test zu absolvieren, was in der Gesellschaft eine breite Diskussion über den Gesundheitszustand politischer Führungspersönlichkeiten auslöste. . Trump nahm 2018 am MoCA-Test teil und löste mit der Beschreibung seiner Leistung während des Tests zahlreiche Diskussionen und Internet-Memes aus.
Fazit: Die Bedeutung der kognitiven GesundheitMit der Alterung unserer Gesellschaft wird der kognitiven Gesundheit immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Durch den MoCA-Test können medizinische Fachkräfte potenzielle kognitive Beeinträchtigungen frühzeitig erkennen. Dieser 10-minütige Test liefert nicht nur nützliche klinische Hinweise, sondern regt uns auch dazu an, über unseren eigenen kognitiven Status und unsere Gesundheit nachzudenken. Also, verstehen Sie Ihre kognitive Gesundheit?