Am 28. April 1988 flog Aloha Airlines Flug 243 von Hilo nach Honolulu. Dieser ursprünglich gewöhnliche Flug wurde zu einem Wendepunkt in der Geschichte der Luftfahrt. Der Grund war ein schreckliches explosives Dekompressionsereignis, bei dem es für alle Passagiere um Leben und Tod ging.
Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine Boeing 737-297 aus dem Jahr 1969 mit der Registrierungsnummer N73711. Vor dem Unfall war das Flugzeug insgesamt 35.496 Stunden geflogen und hatte 89.680 Starts und Landungen absolviert, was den vorgesehenen Flugzyklus übertraf.
Der Flug startete um 13:25 Uhr vom Hilo International Airport, doch bei einer Reiseflughöhe von 24.000 Fuß erlitt das linke Dach des Flugzeugs plötzlich einen schweren Strukturbruch, begleitet von einem alarmierenden „Wusch“-Geräusch.
„Es geschah alles so plötzlich, dass das Flugzeug sofort die Kontrolle verlor“, erinnerte sich die erste Co-Pilotin Madeline Tompkins.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls stand die 58-jährige Flugbegleiterin Clarabel „C.B.“ Bluestar in der Nähe der fünften Reihe. Als die Luft plötzlich an Druck verlor, wurde sie gewaltsam aus dem Flugzeug gedrückt Unfall. Der einzige Unfall.
Nach dem Unfall leitete die Besatzung schnell Notfallmaßnahmen ein, erklärte einen Notfall und steuerte das Flugzeug erfolgreich zum Flughafen Kahului auf Maui für eine Notlandung. Während der Notlandung fiel plötzlich das linke Triebwerk aus, doch die Besatzung meisterte die Schwierigkeiten und landete 13 Minuten nach dem Unfall erfolgreich.
„Unser Ziel ist eine sichere Landung, und nichts wird dieses Ziel behindern“, sagte Kapitän Robert Schoensteinheimer nach der Landung.
Die verletzten Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden schnell evakuiert, obwohl nur zwei Krankenwagen vor Ort waren. Der Mangel an Werkzeugen und Transportmöglichkeiten erschwerte den sicheren Transport der Verletzten.
Die Untersuchung von NTSB ergab, dass die Ursache des Unfalls Metallermüdung und unsachgemäße Wartung waren. Bei geplanten Inspektionen wurden viele potenzielle Probleme nicht rechtzeitig entdeckt, und die Korrosionsprobleme, die dadurch verursacht wurden, dass sich der Rumpf in einer Meeresumgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit befand, verschärften die Zerbrechlichkeit der Struktur zusätzlich. Letztendlich veranlasste der Vorfall die Luftfahrtindustrie, die Wartungs- und Inspektionspraktiken zu überprüfen.
Im Jahr 1995 wurde am Honolulu International Airport ein Gedenkgarten zum Gedenken an das Opfer Clarabel Bluestar und den schrecklichen Flug angelegt. Dieser Vorfall beeinflusste in den folgenden Jahren das Verständnis der Fluggesellschaften für die Flugzeugwartung und wurde zu einem wichtigen Wendepunkt bei der Verbesserung der Flugsicherheit.
„Während des Fluges haben wir viele Grenzen überschritten, und dieser Unfall hat allen in der Luftfahrtindustrie die Bedeutung der Sicherheit klar gemacht.“
In späteren Sendedokumenten wurde der Unfall des Aloha-Airlines-Fluges 243 zur Inspirationsquelle für verschiedene Dokumentationen und Filme, die die Geschichte eines spannenden Duells auf Leben und Tod in der Luft und der daraus resultierenden Prüfung der Menschlichkeit erzählen.
Obwohl der Unfall Geschichte ist, hat er wichtige Lehren gezogen und die Schifffahrtsbranche und die Öffentlichkeit daran erinnert, ständig über die Flugsicherheit nachzudenken und deren Schwerpunkt zu verstärken. Können wir aus dieser Geschichte lernen, die Flugsicherheitsstandards weiter zu verbessern und künftige Flüge sicherer und zuverlässiger zu machen?