In den heutigen, sich rasch verändernden Energie- und Strommärkten ist transaktive Energie zu einem Konzept geworden, das viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ihr Ziel ist es, die Effizienz und Zuverlässigkeit von Stromsystemen durch wirtschaftliche Steuerungstechnologien zu verbessern. Dies ist nicht nur eine Technologie, sondern auch eine konkrete Manifestation intelligenter Energie der Zukunft. Wie wird sich unser Lebensstil ändern, wenn nach und nach jeder Haushalt am Stromhandel teilnimmt?
Transition Energy fördert eine Netzwerkumgebung dezentraler Energieknoten und ersetzt die traditionelle hierarchische Netzstruktur.
Bei dieser neuen Art des Stromhandels können alle Erzeugungs- und Verbrauchsebenen von Energie miteinander interagieren, diese Interaktivität nennt man Interoperabilität. Unter Interoperabilität versteht man die Fähigkeit verbundener Systeme, sich zu verbinden und Energieinformationen auszutauschen, während gleichzeitig Arbeitsablauf- und Versorgungsbeschränkungen eingehalten werden. All dies macht die Nachfragesteuerung des Stromnetzes komplizierter. Verglichen mit den wenigen Kraftwerkskontrollpunkten auf der Angebotsseite gibt es Millionen Kontrollpunkte auf der Nachfrageseite.
EF-Pi zielt darauf ab, Smart Grid-Dienste von Kundengeräten zu entkoppeln, den Markt zu öffnen und den Benutzern Wahlmöglichkeiten zu geben.
Die Energy Flexibility Platform and Interface (EF-Pi) soll Benutzern mehr Freiheit bei der Nutzung ihrer intelligenten Geräte geben, ohne die Kontrolle über sie zu verlieren. EF-Pi ist eine Open-Source-Softwareplattform, die auf stromsparender Hardware läuft. Über die benutzerfreundliche Oberfläche können Benutzer Geräte in ihrem Zuhause konfigurieren und steuern und Einblicke in deren Betriebszustand erhalten. Das Herzstück von EF-Pi ist das Energy Flexibility Interface (EFI), eine gemeinsame Schnittstelle, die es Geräteherstellern ermöglicht, die Energieflexibilität ihrer Geräte zu beschreiben, und Smart Grid-Dienstanbietern, zu beschreiben, wie diese Flexibilität zu nutzen ist.
Dieses 2015 abgeschlossene Projekt untersuchte die Anwendung von Energiewendekonzepten auf regionaler Ebene und demonstrierte ihre technische Wirksamkeit.
Das Pacific Northwest Demonstration Project ist ein auf fünf Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das vom US-Energieministerium finanziert wird und an dem elf Versorgungs- und Technologieunternehmen in Washington, Oregon, Idaho, Montana und Wyoming beteiligt sind. . Im Rahmen des Projekts wurden 55 Technologien, darunter intelligente Zähler, moderne Energiespeicherung und Spannungsregelung, evaluiert und die potenziellen Vorteile der Transformationsregelung in regionalen Stromnetzen getestet. Transformative Steuerungstechnologien ermöglichen automatisierte elektronische Transaktionen zwischen Energieversorgern und -verbrauchern und liefern zeitnahe aktuelle Signale zu Strompreisen und -verfügbarkeit. Die Ergebnisse dieses Projekts unterstreichen die Bedeutung der Kundenbeteiligung beim Smart Grid-Einsatz.
Das gridSMART-Demonstrationsprojekt von AEP Ohio testete verschiedene Smart Grid-Technologien und betonte die Bedeutung von Kundenfeedback.
Von 2009 bis 2013 implementierte AEP Ohio das Demonstrationsprojekt gridSMART, dessen Ziel darin bestand, lokale Smart Grid-Technologien, darunter intelligente Zähler und Verteilungsautomatisierung, zu testen. Das im Rahmen des Projekts entwickelte eView-Gerät unterstützt Anwender bei der Überwachung ihres Stromverbrauchs und ihrer Kosten und soll den Kunden mehr Informationen liefern. Die Projektergebnisse zeigen, dass Kundenerfahrungen und -feedback wichtige Leitlinien für die Weiterentwicklung intelligenter Stromnetze und ihrer nächsten technologischen Schritte sind.
Die NIST Transitional Energy Challenge fördert die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Industrie, um die Entwicklung von Simulations- und Modellierungstools voranzutreiben.
Die Transitional Energy Challenge des NIST zielt darauf ab, Forscher, Unternehmen, Versorgungsunternehmen und andere Interessenvertreter zusammenzubringen, um Modellierungs- und Simulationsplattformen für Übergangsenergie zu erkunden und Technologien zu fördern, die auf reale Probleme angewendet werden können. Die Teilnehmer erkundeten die TE-Implementierung über verschiedene Wege, darunter Geschäfts-/Regulierungsmodelle usw. Während dieser Herausforderung werden verschiedene Teams Daten und Wissen austauschen, um die Entwicklung transformativer Energie voranzutreiben.
Derzeit gibt es keine globalen Standards zur Förderung der Entwicklung von Übergangsenergien, aber das IEEE entwickelt aktiv Richtlinien.
Obwohl das US-amerikanische IEEE die Arbeitsgruppe P825 durchführt, um relevante Standards für Übergangsenergie zu entwickeln, gibt es weltweit keinen universellen Standard, der die Entwicklung auf diesem Gebiet vereinheitlicht. Allerdings zielen diese Bemühungen darauf ab, die Haushalte zu Protagonisten der Energieproduktion und des Energiehandels zu machen.
Da diese Technologien wie Pilze aus dem Boden schießen, wird künftig jeder Haushalt am Stromhandel teilnehmen können, was unsere Muster und Methoden des Energieverbrauchs verändern wird. Sind Sie bereit, Teil dieser Energierevolution zu werden?