In der heutigen biomedizinischen Forschung hat die Fluoreszenzbildgebung als nicht-invasive Bildgebungstechnologie zunehmende Aufmerksamkeit erhalten. Mithilfe dieser Technologie können Wissenschaftler biologische Prozesse in lebenden Organismen visualisieren und umfangreiche Daten erhalten. Traditionell basieren Fluoreszenzbildgebungsexperimente auf der Kombination von Fluoreszenzfarbstoffen und fluoreszierenden Proteinen, wobei Fluoreszenzfarbstoffe aufgrund ihrer Vorteile hinsichtlich der optischen Eigenschaften besonders hervorstechen.
Fluoreszenz ist im Wesentlichen der Prozess, bei dem eine Substanz elektromagnetische Strahlung absorbiert und Licht einer bestimmten Wellenlänge emittiert, was dazu führt, dass die Verwendung von Fluoreszenzfarbstoffen in wissenschaftlichen Experimenten immer weiter zunimmt.
Wenn ein Molekül Lichtenergie absorbiert, wird seine Energie sofort in einen höheren angeregten Zustand gebracht. Dieser Zustand ist von kurzer Dauer, danach kehrt das Molekül in seinen Grundzustand zurück und emittiert Fluoreszenz. Das emittierte Licht hat eine bestimmte Wellenlänge, die vordefiniert ist, damit das Instrument während des Experiments korrekt für die Messung eingerichtet werden kann.
Die Vorteile von Fluoreszenzfarbstoffen liegen im Vergleich zu fluoreszierenden Proteinen in ihrer höheren Helligkeit und Photostabilität. Die Helligkeit der Fluoreszenz hängt von zwei Hauptfaktoren ab: dem Extinktionskoeffizienten und der Quanteneffizienz. Dies bedeutet, dass der Fluoreszenzfarbstoff das Licht beim Erreichen des Ziels effizienter absorbieren und umwandeln kann und dadurch ein stärkeres Fluoreszenzsignal aussendet.
Nehmen Sie NanoOrange als Beispiel. Dieser Farbstoff kann an den hydrophoben Bereich von Proteinen binden und zeichnet sich in vielen Studien durch seine Stabilität aus.
Der Bereich von Fluoreszenzbildern liegt normalerweise zwischen 300 und 800 nm und die Intensität des Bildes ist linear proportional zur Anzahl der fluoreszierenden Moleküle. Schatteneffekte und Lichtfokussierungstechnologie sorgen für die Klarheit des emittierten Lichts und garantieren die Genauigkeit des Bildes. Durch hochwertige Bilderfassungssysteme können Wissenschaftler jederzeit Veränderungen in biologischen Prozessen überwachen.
Fluoreszenzbildgebung wird häufig in einer Vielzahl von biomedizinischen Bereichen eingesetzt, darunter DNA-Visualisierung in der PCR, Datenquantifizierung im Western Blot und bildgesteuerte Echtzeitchirurgie bei der Krebsvorsorge. Diese Anwendungen zeigen die Bedeutung von Fluoreszenzfarbstoffen in komplexen biologischen Prozessen.
Zum Beispiel kann Indocyaningrün, das in der Krebschirurgie verwendet wird, Ärzten dabei helfen, Tumorgewebe zu identifizieren und zu entfernen, was den klinischen Wert der Fluoreszenzbildgebung voll und ganz unterstreicht.
Die wissenschaftliche Gemeinschaft entwickelt fluoreszierende Proteine weiterhin weiter, um ihre Bildgebungsfähigkeiten zu verbessern. Durch Gentechnik können Wissenschaftler die Fluoreszenzeigenschaften und die optimale Arbeitswellenlänge von Proteinen verändern und ihre Empfindlichkeit gegenüber der Umwelt verringern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass fluoreszierende Proteine zwar eine wichtige Rolle in biologischen Untersuchungen spielen, sie jedoch aufgrund der kurzen Reifezeit und der hohen Helligkeit zur ersten Wahl für Labore sind. Wie werden zukünftige Entwicklungen unser Verständnis der biologischen Bildgebungstechnologie und ihres Anwendungspotenzials verändern und welche neuen Technologien werden sie fördern?