Warum werden Mundgeräte immer beliebter bei der Behandlung schlafbezogener Atemstörungen?

Aufgrund moderner Lebensstiländerungen leiden immer mehr Menschen an Schlafatmungsstörungen, zu den häufigsten gehören obstruktive Schlafapnoe (OSA) und Schnarchen. Diese Probleme beeinträchtigen nicht nur die Schlafqualität, sondern können auch die körperliche Gesundheit langfristig schädigen. In den letzten Jahren hat der Aufschwung oraler Geräte wie Unterkiefervorschubgeräte den Patienten eine neue Behandlungsoption eröffnet und sich nach und nach zu einer beliebten Methode zur Behandlung solcher Erkrankungen entwickelt.

Das Unterkiefervorschubgerät ist ein maßgeschneidertes medizinisches Gerät, das Schlafapnoe-Symptome wirksam lindern kann.

Diese Art von Gerät bewegt den Unterkiefer leicht nach vorne, wodurch die Weichteile und Muskeln der oberen Atemwege gestrafft werden und eine Verstopfung der Atemwege während des Schlafs verhindert wird. Dieses Design kann nicht nur das Schnarchen reduzieren, sondern auch die Symptome von OSA wirksam lindern. Nach Angaben der American Academy of Sleep Medicine und der American Academy of Dental Sleep Medicine sind orale Geräte eine erwägenswerte Alternative für erwachsene Patienten, die eine CPAP-Therapie nicht vertragen oder andere Therapien bevorzugen.

Die Verwendung oraler Geräte wird in den Vereinigten Staaten zunehmend anerkannt und weit verbreitet und gewinnt im Vereinigten Königreich allmählich an Aufmerksamkeit.

Klinische Studien haben gezeigt, dass diese Geräte positive Auswirkungen auf mehrere Bereiche haben, darunter mehrere Schlafüberwachungsindikatoren, subjektive und objektive Messungen der Schlafschläfrigkeit, des Blutdrucks, der neuropsychologischen Funktion und der Lebensqualität. Laut einer Studie aus dem Jahr 2008 hängt der Nasenwiderstand eng mit der Wirksamkeit oraler Geräte zusammen. Daher müssen HNO-Ärzte und Schlafmediziner bei der Behandlung von OSA eng zusammenarbeiten.

Obwohl orale Geräte eine signifikante Wirksamkeit bei mittelschwerer und leichter OSA gezeigt haben, ist ihre Wirksamkeit bei der Behandlung schwerer OSA relativ schwach. Studien haben ergeben, dass orale Geräte zwar die Anzahl der Apnoe-Attacken eines Patienten erheblich reduzieren können, diese jedoch nicht vollständig heilen können. Eine Metaanalyse von 51 randomisierten kontrollierten Studien zeigte außerdem, dass orale Geräte bei der Senkung des Blutdrucks bei Menschen mit OSA genauso wirksam sind wie kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (CPAP).

Obwohl CPAP als wirksamer gilt, deuten aktuelle randomisierte kontrollierte Erkenntnisse darauf hin, dass orale Geräte bei Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe aller Schweregrade gleich gut funktionieren.

Aufgrund ihrer Nicht-Invasivität, Reversibilität, Geräuschlosigkeit und hohen Patientenakzeptanz haben orale Geräte in der klinischen Behandlung nach und nach Aufmerksamkeit erregt. Allerdings sind diese Geräte nicht ohne Nachteile. Viele Patienten berichten über Unwohlsein und schlechte Ergebnisse nach der Anwendung oder entscheiden sich für die Umstellung auf eine CPAP-Behandlung. Häufige Nebenwirkungen sind Mundtrockenheit, Zahnschmerzen und Kieferschmerzen. Obwohl eine Langzeitanwendung keine Kiefergelenkserkrankung verursacht, kann sie das Bissverhältnis der oberen und unteren Zähne verändern und erfordert eine jährliche Wartung und Anpassung.

Obwohl die Wartungskosten oraler Geräte eine erhebliche finanzielle Belastung für Patienten darstellen können, berichten viele Patienten, dass ihre Verwendung besser ist als die Behandlung mit CPAP-Masken.

Darüber hinaus müssen Patienten je nach Krankenversicherung möglicherweise etwa 1.900 US-Dollar aus eigener Tasche zahlen, um diese Geräte zu erhalten, was möglicherweise nicht von allen Krankenversicherungen abgedeckt wird. Da der Appetit steigt, kommen viele kostengünstige, rezeptfreie Geräte auf den Markt, denen es an klinischer Validierung mangelt und die möglicherweise sogar ein Risiko für die Gesundheit der Patienten darstellen. Bei Patienten wird das Vertrauen und die Akzeptanz oraler Geräte häufig durch Bedenken, Unsicherheit und Unbehagen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Zähne beeinträchtigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Aufstieg oraler Geräte bei der Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen zweifellos das Ergebnis der nächtlichen Nachfrage und der klinischen Forschung ist. Obwohl diese Geräte vielversprechende Ergebnisse gezeigt haben, müssen Patienten bei der Suche nach einer Lösung dennoch ihre individuellen Umstände und die Eignung des Geräts berücksichtigen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie und intensiver Forschung kann das Design oraler Geräte in Zukunft möglicherweise weiter verbessert werden, um den Patienten einen besseren Service zu bieten. Wie können wir also den Kompromiss zwischen Wirksamkeit und Komfort bei der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen in Einklang bringen?

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