Eine Kolonresektion, auch bekannt als Operation zur Entfernung des Dickdarms, ist oft aus verschiedenen Gründen notwendig. Zu diesen Ursachen gehören das Vorhandensein von Tumoren, chronischen Darmerkrankungen oder anderen potenziell lebensbedrohlichen Gesundheitszuständen. Sobald der Dickdarm entfernt wurde, ist möglicherweise ein Stoma, beispielsweise ein Ileostoma, erforderlich, um Darmabfälle durch einen anderen Teil des Körpers zu leiten. Obwohl eine solche Operation die Lebensqualität der Patienten verbessern kann, bringt sie sie auch mit vielen Herausforderungen und Anpassungsschwierigkeiten mit sich.
Die Notwendigkeit einer Stomaversorgung ergibt sich häufig aus folgenden Erkrankungen, die einen erheblichen Einfluss auf die normale Funktion des Dickdarms haben:
Einschließlich Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, familiäre adenomatöse Polyposis und pankolonischer Hills-Sprang-Krankheit. Diese Erkrankungen können zu einer teilweisen oder vollständigen Entfernung des Dickdarms und des Mastdarms führen.
Tumoren sind ebenfalls eine häufige Ursache für eine Dickdarmresektion, insbesondere Darm- und Eierstockkrebs. In einigen Fällen, in denen ein Tumor eine Blockade verursacht, muss nach der Entfernungsoperation möglicherweise vorübergehend ein Stoma angelegt werden, um Zeit für die Erholung von zukünftigen Operationen zu haben.
Je nach Zustand kann ein Stoma vorübergehend oder dauerhaft sein. Bei einem vorübergehenden Stoma legt Ihr Arzt einen Abschnitt Ihres Darms (Ileum) frei, um Darmabfälle zu sammeln und Ihrem Darm Zeit zur Heilung zu geben. Diese Art von Operation erfordert in der Regel eine Wartezeit von 8 bis 10 Wochen, damit der Darm heilen kann, bevor weitere Operationen durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu erfordert ein dauerhaftes Stoma keine anschließende Operation zur Wiederverbindung des Darms und die Öffnung wird zu einem langfristigen Weg für den Stuhlgang.
Patienten mit einem Stoma müssen lernen, wie sie mit ihrem Stoma umgehen und es pflegen. Dabei werden spezielle Kotbeutel zum Sammeln von Darmabfällen verwendet, die häufig mehrmals täglich geleert werden müssen. Auch bestimmte ballaststoffreiche oder schwer verdauliche Lebensmittel müssen mit Vorsicht verzehrt werden, da sie zu Verstopfungen oder Beschwerden führen können.
Eine Krankenschwester oder ein medizinisches Fachpersonal wird in der Regel Anweisungen zur ordnungsgemäßen Verwendung von Stuhlbeuteln und zu Ernährungsumstellungen geben, um sicherzustellen, dass der Patient die relevanten Vorsichtsmaßnahmen versteht.
Während bei einigen Patienten ein Stoma erforderlich ist, gibt es für einige andere Optionen. Beispielsweise können Ärzte bei Patienten mit Morbus Crohn eine ileoanale Anastomose empfehlen, ein Verfahren, bei dem im Wesentlichen der Dickdarm und das Rektum entfernt werden, der Anus jedoch intakt bleibt, sodass der Stuhl hindurchtreten kann. Diese Art von Operation erfordert nach der Operation eine vorübergehende Ileostomie, um den Genesungsprozess nach der Operation zu unterstützen.
Während eine Kolektomie und eine anschließende Stomaversorgung durch eine Erkrankung erzwungen werden können, bieten sie den Patienten auch die Möglichkeit, ihre Lebensqualität zu verbessern. Allerdings stellt die Anpassung an diesen neuen Lebensstil eine große Herausforderung dar. Können wir angesichts dieser Veränderungen ein Gleichgewicht finden und die Bedeutung von Glück und Gesundheit neu definieren?