In der Bildungsgemeinschaft spielt Blooms Taxonomie seit 1956 eine wichtige Rolle und unterstützt die Gestaltung vieler Lehr- und Lernstrategien. Dieses Rahmenwerk ist nicht nur ein Klassifizierungsinstrument für Bildungsziele, sondern auch eine Geheimwaffe zum Lernen und fördert das Wachstum der Schüler in Bezug auf Wissen, Emotionen und Bewegung.
Blooms Taxonomie ist in drei Hauptbereiche unterteilt: kognitiv, affektiv und motorisch, wobei jeder Bereich eine Hierarchie aufweist, die die Festlegung von Lernzielen und die Auswahl von Lehrmethoden leitet.
Blooms Taxonomie wurde ursprünglich von einer Gruppe von Bildungsexperten entwickelt, um die Gestaltung von Lehrplänen und Prüfungen zu erleichtern. Nach diesem Rahmen werden Lernziele in kognitive, affektive und handlungsbezogene Bereiche unterteilt. Der kognitive Bereich ist der bekannteste Teil dieses Rahmenwerks und wurde ursprünglich in sechs Ebenen unterteilt: Wissen, Verstehen, Anwendung, Analyse, Synthese und Bewertung. Im Jahr 2001 wurde diese Taxonomie überarbeitet und in „Erinnern, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Bewerten und Schaffen“ umbenannt.
Der kognitive Bereich konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklung intellektueller Fähigkeiten, insbesondere kritisches Denken und Problemlösung. Jede Stufe repräsentiert nicht nur eine andere Art des Denkens, sondern markiert auch den Lernfortschritt der Schüler:
Gedächtnis: Erkennen oder Abrufen von Fakten, Begriffen oder Grundkonzepten.
Verständnis: Zeigen Sie Verständnis für Fakten und Ideen, indem Sie Informationen organisieren und zusammenfassen.
Anwendung: Erlerntes Wissen nutzen, um Probleme in neuen oder unbekannten Situationen zu lösen.
Analyse: Informationen in ihre Teile zerlegen, um zu verstehen, wie sie zusammenhängen und warum.
Bewertung: Urteile über Informationen auf der Grundlage von Standards oder Kriterien fällen.
Erstellen: Elemente zu einem neuen Ganzen kombinieren.
Der affektive Bereich beschreibt die emotionalen Reaktionen von Menschen und ihre Fähigkeit, Mitgefühl für andere Wesen zu empfinden. Dieser Bereich umfasst fünf Ebenen vom Grundbewusstsein bis hin zu komplexeren Werten:
Akzeptanz: Der Schüler nimmt etwas passiv wahr.
Antwort: Die Studierenden beteiligen sich aktiv am Lernprozess.
Wert: Schüler legen Wert auf etwas.
Organisation: Integrieren Sie mehrere Werte, Informationen und Ideen in ihren eigenen kognitiven Rahmen.
Charakterisierung: Studierende versuchen, abstraktes Wissen zu konstruieren.
Der motorische Bereich konzentriert sich auf die Fähigkeit, den Körper zu bedienen. Obwohl Blooms ursprüngliches Team ihn nicht weiter ausgearbeitet hat, haben ihn spätere Pädagogen wie Elizabeth Simpson ergänzt und sieben Ebenen des motorischen Lernens entwickelt.
Wahrnehmung: Nutzung sensorischer Hinweise zur Steuerung motorischer Aktivitäten.
Vorbereitung: Der Zustand der Handlungsbereitschaft, einschließlich geistiger, körperlicher und emotionaler Bereitschaft.
Geführte Reaktion: Die Anfangsphase des Kompetenzerwerbs, die Nachahmung und Versuch und Irrtum umfasst.
Mechanisierung: Fortgeschrittene Fertigkeiten, Bewegungen werden zur Gewohnheit.
Komplexe sichtbare Reaktionen: Hochqualifiziert und präzise bei der Erledigung komplexer Aufgaben.
Anpassung: Aktionen an bestimmte Situationen anpassen.
Erstellen: Erstellen Sie neue Handlungsmuster für neue Probleme oder Situationen.
Obwohl Blooms Taxonomie in der Bildungsgemeinschaft weit verbreitet ist, wurde sie auch vielfach kritisiert. Einige Wissenschaftler haben die Wirksamkeit der hierarchischen Struktur in Frage gestellt und argumentiert, dass eine Überbetonung des Denkens auf höherer Ebene dazu führen könnte, dass Lehrer die Bedeutung grundlegender Fähigkeiten unterschätzen.
Blooms Taxonomie hilft nicht nur bei der Gestaltung struktureller Lernergebnisse, sondern regt auch dazu an, intensiv über die Vermittlung von Philosophie nachzudenken. Im Mittelpunkt steht die Verbindung zwischen verschiedenen Disziplinen.
Blooms Taxonomie ist zweifellos einer der Eckpfeiler der Bildung und beeinflusst die Lehrplangestaltung und die Bewertung von Lernergebnissen. Durch diesen systematischen Rahmen können Pädagogen Lernziele effektiver festlegen und die umfassende Entwicklung der Schüler auf allen Ebenen fördern. Stimmen Sie angesichts der Weiterentwicklung von Bildungskonzepten auch zu, dass die Bildung weiterhin Lernmethoden erforschen sollte, die mit der Zeit gehen?