Die Krebsbehandlung konzentriert sich nicht nur auf die Zerstörung des Primärtumors, sondern, was noch wichtiger ist, auf die Verhinderung seiner Metastasierung. Tumormetastasen sind die Haupttodesursache bei Krebspatienten, und Studien haben gezeigt, dass der Metastasierungsprozess der Schlüssel zur Mortalität vieler Krebsarten ist. In diesem Zusammenhang hat die hohe Expression des NM23-Gens Aufmerksamkeit erregt, da es zu einem wichtigen Indikator für das Krebsüberleben werden könnte.
Tumormetastasen sind die häufigste Krebstodesursache beim Menschen, und Metastasierungshemmer wie NM23 können dazu beitragen, die Überlebensraten zu verbessern.
NM23 ist ein Metastasensuppressor und seine hohe Expression ist mit einer guten Prognose verbunden, insbesondere bei verschiedenen Tumorarten wie Brust- und Eierstockkrebs. Studien deuten darauf hin, dass Krebspatienten mit hoher NM23-Expression im Allgemeinen bessere Überlebensraten und höhere Wirksamkeitsreaktionen nach der Behandlung haben.
Eierstockkrebspatientinnen mit hoher NM23-Expression sprechen besser auf eine medikamentöse Behandlung an und haben eine erhöhte Überlebenschance.
Viele tödliche Krebsarten wie Bauchspeicheldrüsen- und Lungenkrebs führen einen Großteil ihrer verbesserten Überlebensraten auf fortschrittliche chirurgische, Bestrahlungs- und Chemotherapietechniken zurück. Dennoch verbessern diese Behandlungen das Überleben der Patienten oft nicht wesentlich, insbesondere bei metastasiertem Krebs. Die Expression von NM23 kann als therapeutischer Indikator verwendet werden, um medizinisches Personal bei der Auswahl geeigneter Behandlungsstrategien zu unterstützen, insbesondere bei metastasierten Tumoren.
Es wurde festgestellt, dass NM23-H1 und NM23-H2 in der NM23-Genfamilie metastasierende hemmende Wirkungen auf verschiedene Arten von Tumoren haben. Diese Proteine hemmen das Metastasierungsverhalten von Krebszellen auf verschiedenen Wegen, indem sie beispielsweise die Zellsignalisierung beeinflussen und die Organisation des Zytoskeletts regulieren.
NM23 hemmt wirksam die Metastasierung von Tumorzellen, indem es intrazelluläre Signalwege verändert.
Klinisch gesehen kann eine hohe Expression von NM23 nicht nur dabei helfen, den Überlebensstatus von Patienten vorherzusagen, sondern auch als Leitfaden für die Behandlung dienen. Wenn bei der Behandlung von Krebs die Expression von NM23 erhöht werden kann, kann dies dazu beitragen, die Prognose der Patienten zu verbessern. Eine positive Korrelation zwischen der NM23-Expression und dem Ansprechen auf die Behandlung zeigte sich auch bei Patienten mit Eierstock- und Speiseröhrenkrebs.
Da unser Verständnis der Metastasenunterdrücker und ihrer Wirkmechanismen zunimmt, könnte NM23 ein wesentlicher Bestandteil künftiger Krebstherapien werden. Die Entdeckung dieser Proteine liefert nicht nur neue Biomarker zur Vorhersage der Prognose, sondern könnte auch zu neuen Behandlungsstrategien führen, um den Tumormetastasierungsprozess zu blockieren und den Patienten mehr Überlebenschancen zu verschaffen.
NM23 und andere Metastasensuppressoren stellen wichtige Biomarker dar, die bei der Anpassung von Behandlungsstrategien und der Verbesserung der Prognose helfen.
Können wir NM23 mit dem Fortschritt der Forschung in Zukunft zur Entwicklung wirksamerer Krebsbehandlungen nutzen und es so zu einer Überlebenshoffnung für Patienten mit metastasierendem Krebs machen?