A. E. van Arkel
Philips
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by A. E. van Arkel.
European Physical Journal | 1928
A. E. van Arkel; W. G. Burgers
ZusammenfassungDie Abhängigkeit der Linienverbreiterung in Röntgenaufnahmen von kaltgezogenem Wolframdraht und gewalztem Wolframband von Glühtemperatur und Erhitzungsdauer wurde durch Photometrieren der Linien des Kupfer-Kα-Dubletts untersucht. Die Aufnahmen der Drähte bzw. Bändchen wurden unter möglichst gleichen Versuchsbedingungen gemacht. Als Maß für die Schärfe eines Dubletts wurde das Verhältnis U der Intensität im Maximum der stärksten Linie (α1) und im Minimum zwischen den beiden Linien betrachtet. U wurde für ein bestimmtes Dublett [(32i) im Falle der Drähte, (400) im Falle der Bändchen] bestimmt aus dem mit einem Mollschen Mikrophotometer hergestellten Photogramm des Dubletts, unter Zuhilfenahme einer experimentell ermittelten Intensität-Schwärzungskurve. Es zeigt sich, daß für Drähte oder Bändchen aus demselben Material die Schärfe des Dubletts zufolge des Glühens schnell zunimmt. Beim Glühen auf Temperaturen, wobei Rekristallisation nicht oder nicht merkbar stattfindet, erreichen die U-Werte eines bestimmten Dubletts für ein bestimmtes Material einen für jede Temperatur ungefähr konstanten Bndwert. Die Linien werden zufolge der Erhitzung schärfer, aber bei jeder Temperatur bleibt eine gewisse Unscharfe übrig.
European Physical Journal A | 1927
A. E. van Arkel; P. Koets
ZusammenfassungDurch mechanische Deformation wächst die Zahl der Stellen, an denen die Umwandlung des α-Eisens in γ-Eisen anfängt. Die Zunahme stimmt mit der Zahl der Kristalle, die sich eben unter dem Umwandlungspunkt zufolge der Deformation durch Rekristallisation bilden würden, ungefähr überein.
European Physical Journal | 1927
A. E. van Arkel; M. G. van Bruggen
ZusammenfassungBei starker Deformation werden bei einer Rekristallisation, welche durch die inneren Spannungen verursacht wird, die sich bildenden Kristalle so klein, daß wieder eine Rekristallisation eintreten kann. Diese zweite Art der Rekristallisation ist nun nicht nur von dem Bearbeitungsgrad, sondern, im Gegensatz zu der früher besprochenen Bearbeitungsrekristallisation, in hohem Maße von dem Ausgangszustand des Materials abhängig. — Untersuchungen über die Rekristallisation an reinem Aluminium ergaben, daß im Vergleich mit technischem Aluminium die Erscheinungen nur quantitativ verschieden sind. Die Erscheinungen sind aber viel verwickelter, weil beim reinen Aluminium die sogenannte Oberflächenrekristallisation viel schneller verläuft als beim technischen Aluminium und dadurch nicht so leicht von der Bearbeitungsrekristallisation zu trennen ist. Daher bedarf auch die früher aufgestellte Verfestigungsregel beim reinen Aluminium einer kleinen Einschränkung.
European Physical Journal A | 1927
A. E. van Arkel; J. H. de Boer
ZusammenfassungEs werden für Chloroform und Methylchlorid Modelle berechnet, wobei der Wasserstoff wieder als negatives Ion angenommen wird. Es zeigt sich, daß das Tetraedermodell auch hier zu befriedigenden Resultaten führt.
European Physical Journal | 1930
A. E. van Arkel; J.J.A. Ploos van Amstel
ZusammenfassungEs werden einige weitere Versuche beschrieben, die lehren, daß durch schwache Deformation das Kristallwachstum bei der Rekristallisation verhindert wird.
European Physical Journal | 1928
A. E. van Arkel; J.J.A. Ploos van Amstel
ZusammenfassungVersuche über die Bearbeitungsrekristallisation des Zinnes haben gezeigt, daß das Rekristallisationsschema des Zinnes dem des Aluminiums qualitativ völlig gleich ist. Nur verläuft die Bearbeitungsrekristallisation des Zinnes unter Umständen schon bei Zimmertemperatur, wodurch scheinbar Verwicklungen eintreten können.
Physica D: Nonlinear Phenomena | 1934
A. E. van Arkel
Zusammenfassung 1. 1) Es wird der Beitrag zu der Kohasionsenergie durch Dipolmomente fur kugelformige Molekule mit willkurlicher Lage der Momente berechnet. 2. 2) Es wird plausibel gemacht, dass bei der CCl Bindung das Zentrum des Dipolmomentes nicht mehr als 0.4 A vom C-Atom entfernt ist. Aehnliches muss fur die Momente der anderen Halogene und der NO2 Gruppe gelten. 3. 3) Die Rechnung lehrt, dass unter diesen Umstanden die Kohasionsenergie in erster Annaherung gefunden werden kann, indem man alle Momente, die an einen Kohlenstoff gebunden sind, zuerst vektoriell zusammenstellt und die Summe der Quadrate der resultierenden Momente ∑ μ R 2 mit dem Faktor P 0 VR 0 3 multipliziert. 4. 4) Da bei Isomeren die Siedepunktsunterschiede nur den Dipolwirkungen zuzuschreiben sind, kann mit Hilfe der oben gegebenen Regel die Reihenfolge in Gruppen von Isomeren festgestellt werden, wenn diese Isomerie darin besteht, dass die Dipolgruppen auf eine verschiedene Anzahl Kohlenstoffatome verteilt sind. 5. 5) Bei Isomeren, bei denen die Gruppen an gleichviel Kohlenstoffatome gebunden sind (z.B. Benzolderivate), muss man noch der gegenseitigen Beeinflussung der Dipole Rechnung tragen.
European Physical Journal | 1933
A. E. van Arkel; M. G. van Bruggen
ZusammenfassungAn feinkörnigen Aluminiumstäbchen wurden Torsionsversuche ausgeführt. Dabei zeigte sich, daß die Torsion eine teilweise umkehrbare Erscheinung ist. Bei Hin- und Rücktorsion tritt infolge dieser partiellen Umkehrbarkeit bei der Rekristallisation ein Maximum in der Kristallgröße bei einem bestimmten Wert der Rücktorsion ein. Dies Maximum fällt mit einem Minimum der Verfestigung zusammen und zwar der Verfestigung in der Richtung der Torsionsachse. Bei der Torsion polykristalliner Aluminiumstäbchen wird eine elastische Nachwirkung gefunden. Meistens zeigen auch Einkristalle diese elastische Nachwirkung. Es gibt aber auch Einkristalle, die eine elastische Nachwirkung nur bei Torsion und Rückdrehung zeigen; der Unterschied hängt wohl mit der Orientierung zusammen. Vom Verhältnis der Torsion zur Rücktorsion hängt es nun ab, ob die Kristallgröße nach Hin- und Rücktorsion größer oder kleiner ist als bei alleiniger Torsion.
European Physical Journal | 1928
A. E. van Arkel
ZusammenfassungUnter der Annahme, daß ein Ion in allen Richtungen gleichmäßig polarisierbar ist, wird die Polarisationsenergie in Kristallen berechnet. Dabei zeigt sich, daß die Polarisationsenergie bei den binären Verbindungen am kleinsten im CsCl-Gitter ist und mit abnehmender Koordinationszahl zunimmt. Damit wird der Übergang vom CsCl-Typus in den NaCl-Typus und weiter in den Zinkblendetypus mit zunehmender Polarisierbarkeit, wie dies von V. M. Goldschmidt angenommen wird, verständlich. — Bei den Alkalihalogeniden findet man tatsächlich den CsCl-Typus nur bei den Verbindungen mit sehr kleiner Polarisationsenergie (nur KF hat, bei sehr kleiner Polarisation, NaCl-Struktur); wenn man aber das Auftreten des NaCl-Gitters beim CsF durch Polarisation der Ionen erklären will, kommt man zu unzuläßlich hohen Werten der Polarisationsenergien.
European Physical Journal | 1926
A. E. van Arkel
ZusammenfassungDurch Vergleichung der Intensitäten von benachbarten Interferenzlinien in Röntgen-aufnahmen wird man nur dann das Verhältnis der Streuvermögen der Atome in der durchstrahlten Verbindung richtig bestimmen können, wenn man die räumliche Ausdehnung der Atome vernachlässigen kann. Bei den leichteren Atomen wird dies sicher nicht zulässig sein: in diesem Falle wird das Verhältnis eine Funktion der Reflektionswinkel sein: den richtigen Wert findet man, wenn man aus den gefundenen Werten den Wert für den Reflektionswinkel Null extrapoliert. Erst aus diesem Wert kann man schließen, ob das Gitter aus Ionen oder Atomen aufgebaut ist.