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Featured researches published by A. Meyer zum Gottesberge.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1952

Störungen der visuellen Wahrnehmung nach Vestibularisausfall

A. Meyer zum Gottesberge

Nach beiderseitigem Funktionsausfall des Nervus vestibularis können eigenartige Störungen der visuellen Wahrnehmung auftreten. Die Störungen bestehen in einer Bildunschärfe bei Körper- oder Kopfbewegungen, seltener in Scheinbewegungen. Halsreflektorischer und optokinetischer Nystagmus können dabei erhalten sein. Objektiv lassen sich die beschriebenen Störungen durch einen einfachen Schüttelversuch nachweisen. Leichte Schüttelbewegungen des Kopfes, die beim Normalen keine Störung der visuellen Wahrnehmung zur Folge haben, setzen in den beschriebenen Fällen von Vestibularisausfall die Sehschärfe auf 6/15 bis 6/20 herab. Die beobachteten Erscheinungen zeigen an, daß normalerweise der labyrinthär-okuläre Reflexmechanismus Scheinbewegungen der Sehdinge verhindert und die Bildschärfe bei Kopf- und Körperbewegung sichert. Die Beobachtung, daß die Störungen der visuellen Wahrnehmung bei Gehbewegungen besonders ausgesprochen sind, läßt einen Ausfall kompensatorischer Augenbewegungen auf Linearbeschleunigungen vermuten. Berechnungen zeigen, daß der Körper beim Gehen um Werte von 1/3–1/2 g in vertikaler Richtung beschleunigt wird.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1965

Nachweis der statischen Funktion des Sacculus beim Menschen

A. Meyer zum Gottesberge; D. Plester

ZusammenfassungAm menschlichen Ohr ist nach Entfernung des Stapes die Macula sacculi erkennbar. Es besteht die Möglichkeit, in solchen Fällen, in denen ein Labyrinth, z.B. bei Morbus Menière, ausgeschaltet werden soll, die Sacculusmembran durch Berührung zu erregen. Entsprechende Versuche ergaben, daß von der Sacculusmembran des Menschen Lagebzw. Bewegungsempfindungen auszulösen sind. Eine statische bzw. dynamische Funktion der Sacculusmembran beim Menschen kann daher nicht geleugnet werden.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1959

Studies on the pathogenesis of decrease of hearing

A. Meyer zum Gottesberge

1. Belastungen mit Breitbandgerauschen erweisen das “Gesetz der oberen Grenzfrequenz”, nach dem das Frequenzmaximum der Schwellenerhohung (=der Horsenke) der obersten im Gerausch enthaltenen Frequenz entspricht, bzw. bis zu 1/2 Oktave hoher liegt. 2. Das Gesetz gilt — wegen des Steilabfalls der Horempfindlichkeit —nicht fur den oberen Frequenzbereich uber 4000 Hz. 3. Die traumatische Empfindlichkeit des Ohres ist im schwellenempfindlichsten Frequenzgebiet von 1000 bis 4000 Hz am grosten (Hookesches Gesetz). Belastung dieses Frequenzgebietes mus nach dem Gesetz der oberen Grenzfrequenz zu einer Horsenke bei 4000 bis 5000 Hz fuhren.Zusammenfassung1.Belastungen mit Breitbandgeräuschen erweisen das “Gesetz der oberen Grenzfrequenz”, nach dem das Frequenzmaximum der Schwellenerhöhung (=der Hörsenke) der obersten im Geräusch enthaltenen Frequenz entspricht, bzw. bis zu 1/2 Oktave höher liegt.2.Das Gesetz gilt — wegen des Steilabfalls der Hörempfindlichkeit —nicht für den oberen Frequenzbereich über 4000 Hz.3.Die traumatische Empfindlichkeit des Ohres ist im schwellenempfindlichsten Frequenzgebiet von 1000 bis 4000 Hz am größten (Hookesches Gesetz). Belastung dieses Frequenzgebietes muß nach dem Gesetz der oberen Grenzfrequenz zu einer Hörsenke bei 4000 bis 5000 Hz führen.1. Belastungen mit Breitbandgeräuschen erweisen das “Gesetz der oberen Grenzfrequenz”, nach dem das Frequenzmaximum der Schwellenerhöhung (=der Hörsenke) der obersten im Geräusch enthaltenen Frequenz entspricht, bzw. bis zu 1/2 Oktave höher liegt. 2. Das Gesetz gilt — wegen des Steilabfalls der Hörempfindlichkeit —nicht für den oberen Frequenzbereich über 4000 Hz. 3. Die traumatische Empfindlichkeit des Ohres ist im schwellenempfindlichsten Frequenzgebiet von 1000 bis 4000 Hz am größten (Hookesches Gesetz). Belastung dieses Frequenzgebietes muß nach dem Gesetz der oberen Grenzfrequenz zu einer Hörsenke bei 4000 bis 5000 Hz führen. Belastungen mit Breitbandgeräuschen erweisen das “Gesetz der oberen Grenzfrequenz”, nach dem das Frequenzmaximum der Schwellenerhöhung (=der Hörsenke) der obersten im Geräusch enthaltenen Frequenz entspricht, bzw. bis zu 1/2 Oktave höher liegt. Das Gesetz gilt — wegen des Steilabfalls der Hörempfindlichkeit —nicht für den oberen Frequenzbereich über 4000 Hz. Die traumatische Empfindlichkeit des Ohres ist im schwellenempfindlichsten Frequenzgebiet von 1000 bis 4000 Hz am größten (Hookesches Gesetz). Belastung dieses Frequenzgebietes muß nach dem Gesetz der oberen Grenzfrequenz zu einer Hörsenke bei 4000 bis 5000 Hz führen.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1942

Die Hörbilder in ihren Beziehungen zu Sitz und Art der Störung

A. Meyer zum Gottesberge

ZusammenfassungDie Verschiedenheit der Hörbilder bei den Cochlearisstörungen (“Schallempfindungsstörungen”) beruht vorwiegend nicht auf der Lokalisation, sondern ist Ausdruck der morphologischen Veränderungen und im pathologisch-anatomischen Substrat begründet.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1957

Nystagmus und Richtungskonstanz

A. Meyer zum Gottesberge

Beobachtungen, die v.Holst über die Richtungskonstanz bei Blickbewegungen mitgeteilt hat, legen es nahe, die Richtungskonstanz beim labyrinthären Nystagmus zu untersuchen. 1. Der labyrinthäre Nystagmus dient der Sicherung der Richtungskonstanz bei Drehbewegungen. Die Analyse der Nystagmusphasen unter normal-physiologischen Bedingungen zeigt, daß die Reafferenz der langsamen Phase durch die Drehung selbst, die Reafferenz der schnellen Phase durch eine Efferenzkopie, wie siev. Holst für die Blickbewegungen nachgewiesen hat, aufgehoben wird. Während der langsamen Phase steht der Bulbus (unter der Annahme eines im Drehmittelpunkt befindlichen Einzelauges) im Bezugssystem der Erde still. Als Bewegung in diesem Bezugssystem erfordert daher nur die schnelle Phase zur Aufhebung ihrer Reafferenz eine Efferenzkopie. 2. Scheindrehungen entstehen durch Inkongruenz von Nystagmus und Drehung, d. h. sowohl infolge Drehung ohne Nystagmus (beiderseitiger Vestibularisausfall) wie durch Nystagmus ohne Drehung (Drehnachnystagmus, Spontannystagmus). Durch vestibulären Nystagmus bedingte Scheindrehungen beruhen auf Reafferenzen derlangsamen Nystagmusphase, während der bei fehlender Drehung eine Bewegung im Bezugssystem der Erde stattfindet, eine Efferenzkopie (zur Aufhebung der Reafferenz) jedoch fehlt. Schnelle Phasen können infolge der begleitenden Efferenzkopie niemals Scheindrehungen hervorrufen. 3. Wie Untersuchungen mit der Nachbildmethode gezeigt haben, wird beim labyrinthären Nystagmus die egozentrische Mittenlokalisation in der Medianebene des Kopfes auch während der langsamen Phase, die ohne Efferenzkopie verläuft, aufrecht erhalten. Die Richtungskonstanz muß daher beim Nystagmus als ein komplexes Problem betrachtet werden, das die egozentrische Lokalisation als Empfindung und eine reflektorischen Vorgang zur Verhütung von Scheinbewegungen (Reafferenz-Efferenzkopie) umfaßt. Der labyrinthäre Nystagmus dient der Sicherung der Richtungskonstanz bei Drehbewegungen. Die Analyse der Nystagmusphasen unter normal-physiologischen Bedingungen zeigt, daß die Reafferenz der langsamen Phase durch die Drehung selbst, die Reafferenz der schnellen Phase durch eine Efferenzkopie, wie siev. Holst für die Blickbewegungen nachgewiesen hat, aufgehoben wird. Während der langsamen Phase steht der Bulbus (unter der Annahme eines im Drehmittelpunkt befindlichen Einzelauges) im Bezugssystem der Erde still. Als Bewegung in diesem Bezugssystem erfordert daher nur die schnelle Phase zur Aufhebung ihrer Reafferenz eine Efferenzkopie. Scheindrehungen entstehen durch Inkongruenz von Nystagmus und Drehung, d. h. sowohl infolge Drehung ohne Nystagmus (beiderseitiger Vestibularisausfall) wie durch Nystagmus ohne Drehung (Drehnachnystagmus, Spontannystagmus). Durch vestibulären Nystagmus bedingte Scheindrehungen beruhen auf Reafferenzen derlangsamen Nystagmusphase, während der bei fehlender Drehung eine Bewegung im Bezugssystem der Erde stattfindet, eine Efferenzkopie (zur Aufhebung der Reafferenz) jedoch fehlt. Schnelle Phasen können infolge der begleitenden Efferenzkopie niemals Scheindrehungen hervorrufen. Wie Untersuchungen mit der Nachbildmethode gezeigt haben, wird beim labyrinthären Nystagmus die egozentrische Mittenlokalisation in der Medianebene des Kopfes auch während der langsamen Phase, die ohne Efferenzkopie verläuft, aufrecht erhalten. Die Richtungskonstanz muß daher beim Nystagmus als ein komplexes Problem betrachtet werden, das die egozentrische Lokalisation als Empfindung und eine reflektorischen Vorgang zur Verhütung von Scheinbewegungen (Reafferenz-Efferenzkopie) umfaßt.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1962

Fistula symptoms in fistula of the vertical semicircular canal

A. Meyer zum Gottesberge; D. Plester; F. Berger

Etwas prob]ematischer gestalten sich dagegen die Verhi~ltnisse bei den chronisehen Narbenstenosen, die znm Tell noeh yon alten Diphtherieinfektionen zuriickgeblieben sind und aufgearbeitet werden mfissen. Zukfinftig werden Narbenstenosen fast nut nach Traumen entstehen oder nach Keh]kopfoperationen wegen Tumoren. In diesen Fs ist es notwendig, den einzuschlagenden operativen Weg auf die Ausdehnung der Vernarbung, die Gr5i]enverh~tltnisse des Kehlkopfes und die Narbenoberflache abzustimmen. Neben den bekannten plastischen M6glichkeiten der Rethischen Operation, der verschiedenen Schwenkund Tfirflfigellappeneinlagen, freien Hauttransplantationen usw. wird auf die Brauchbarkeit der halbseitigen Kehlkopfexstirpation hingewiesen und fiir ausgedehnte Narbenstenosen mit vSlliger Ver]egung der Atmung empfohlen.


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1961

Autoradiographische Untersuchungen zum Stofftransport in der Cochlea des Meerschweinchens

A. Meyer zum Gottesberge; D. Plester


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1951

Das Hörbild der genuinen Ménièreschen Krankheit

A. Meyer zum Gottesberge


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1958

[Bone conduction in post-fenestration hearing and in fenestration occlusion].

A. Meyer zum Gottesberge


Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde | 1943

Die degenerative Innenohrschwerhörigkeit

A. Meyer zum Gottesberge

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