Albert Diefenbacher
Free University of Berlin
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Publication
Featured researches published by Albert Diefenbacher.
General Hospital Psychiatry | 1997
Albert Diefenbacher; Gerhard Heim
The case of a 27-year-old woman with Munchausens syndrome is presented, in whom a history of cerebral palsy and pathological findings from electroencephalogram, cranial computed tomography, and neuropsychological assessment were prominent. It is argued that neuropsychiatric aspects may play a role in the development of Munchausens syndrome in a subgroup of patients.
Neuropsychobiology | 1994
Hans-Peter Volz; Arthur Mackert; Albert Diefenbacher; Albin Friedrich; Wolfgang Gaebel; H. Müller; Günter Stock; Hans-Jürgen Möller
Cardiovascular measurements were used as indicators of autonomic arousal during an orthostatic challenge test without medication and after a test dose of 150 mg perazine in 20 acute schizophrenic patients. Unmedicated schizophrenics showed elevated heart rates and elevated systolic and diastolic blood pressure in comparison to healthy volunteers. After a test dose of 150 mg perazine, responders (using BPRS outcome criteria after 23 days) showed a pronounced orthostatic heart rate reaction in comparison to nonresponders. Results are discussed in relation to arousal theories and central dopaminergic activity in schizophrenia.
General Hospital Psychiatry | 1999
James J. Strain; Ricardo Campos-Rodenas; Serafim Carvalho; Albert Diefenbacher; Ulrik Fredrik Malt; Graeme C. Smith; Richard Mayou; John S. Lyons; H Kurasawa; Luis G Ruiz-Flores; Angela Cartagena-Rochas; Paulo Zimmerman; Jay J. Strain
Every day there are 6000-7000 papers published in science. Since the C-L psychiatrist may be asked to consult on a patient with any medical illness, and who may be on any medical drug, methods need to be developed to review the recent literature and have an awareness of current findings. At the same time, teachers need to develop a current listing of seminal papers for trainees and practitioners of this subspecialty of psychiatry. Experts chosen because of their writings and acknowledged contributions to their subspecialty interests have sifted through thousands of articles to select the ones they regard as the most important for trainees in C-L psychiatry. In addition, certain countries--Spain, Portugal, Germany, Mexico, Australia and Brazil are developing national databases of C-L literature not only for their own use, but also to bring them to the attention of other parts of the world. This fifth iteration of the C-L literature database has especially targeted the period of 1996-1999--the millennium issue--in order to have easier access to contemporary essential studies on common problems. Part II of this issue describes the seminal cardiac drug-psychotropic drug interactions that the C-L psychiatrist may encounter in the most common medical disease in the United States--coronary heart disease--with advise to the practitioner as to their management. The use of the Internet and institutional Intranets is described.
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Hinsichtlich rechtlicher Aspekte in der Psychiatrie konnen im wesentlichen 3 Schwerpunkte gesetzt werden: Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik gegen den Willen des Betroffenen; Errichtung einer Betreuung fur psychisch Erkrankte; eingeschrankte oder aufgehobene strafrechtliche Verantwortlichkeit bei Begehen einer Straftat durch einen psychisch Erkrankten. Zunachst soll die Unterbringung behandelt werden. Das Recht auf Freiheit der Person ist im Grundgesetz in Artikel 2 und 104, Absatz 2 garantiert; eine Einschrankung dieses Rechts mus gesetzlich geregelt werden. Diese Regelung ist bisher auf Landerebene erfolgt, eine bundeseinheitliche Regelung steht noch aus. Im folgenden wird das „Thuringer Gesetz zur Hilfe und Unterbringung psychisch Kranker (ThurPsychKG) vom 02.02.1994 zugrundegelegt.
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Wer mit Halsschmerzen zum Hausarzt geht, weis, was ihn dort erwartet: „Machen Sie bitte mal den Mund auf, strecken Sie die Zunge heraus, und sagen Sie AAAhhh.“ Vermutlich wird einem dann auch noch mit einem Holzspatel die Zunge ganz weit hinten hinunter gedruckt und mit einer Lampe in den Rachen geleuchtet, was recht unangenehm ist. Danach bekommt man die Diagnose zu horen („das ist ganz rot und also entzundet“). Unter Umstanden mus man daraufhin ein paar Tage lang Tabletten einnehmen und taglich Rachen und Mund mit einem Mundwasser spulen. Das alles macht keine Angst und ist ublicherweise nach ein paar Minuten vorbei.
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Unter affektiven Storungen (ICD-10: F 30–39) versteht man die Gruppe psychiatrischer Erkrankungen, bei denen eine Anderung der Stimmungslage fuhrendes Symptom ist, sei es in Richtung einer herabgeminderten Stimmung (Depression), sei es in Richtung einer gehobenen Stimmung (Manie). Diese Stimmungsanderungen treten immer nur fur eine gewisse Zeit, die sog. Phase, auf. Drei Hauptverlaufsformen werden unterschieden: Wiederholtes Auftreten ausschlieslich depressiver Zustande, dazwischen vollstandige Remission. Diese Verlaufsform wird als monopolar- (oder auch unipolar-) depressiv gekennzeichnet; sie ist am haufigsten (66%) (ICD-10: rezidivierende depressive Episode, F 33). Ausschliesliches Auftreten manischer Phasen, als monopolar-manische Verlaufsform gekennzeichnet; wiederum vollstandige Remission zwischen den einzelnen Phasen (Haufigkeit 3–6%) (ICD-10: F 30). Die sog. bipolare Verlaufsform, d.h. das Vorkommen sowohl manischer als auch depressiver Phasen bei ein und demselben Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Haufigkeit ca. 28%) (ICD-10: F 31).
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Psychosomatik, in einem weiten Sinne gefast, meint, das Korper (Soma) und Seele (Psyche) nicht getrennt voneinander betrachtet werden konnen. Dies ist zunachst eine recht banale Feststellung; vermutlich hat jeder schon einmal die Erfahrung gemacht, z. B. bei einer Grippe, sowohl korperlich abgeschlagen als auch seelisch-geistig niedergedruckt, mismutig und verstimmt gewesen zu sein. Es ist wohl auch keine Frage, das korperliche Gebrechen mit Befindensstorungen einhergehen und das sich organische Storungen in Form psycho-pathologischer Symptome ausern konnen (s. Kap. 3).
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Mit dem Begriff „Krankenpflegeprozes“, der zuerst in den 50er Jahren in den USA und in England in Krankenpflegezeitungen auftauchte, verbinden sich Veranderungen im Berufsalltag der Krankenpfleger und -Schwestern, auch in der Psychiatrie. Wir wollen zunachst die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses kurz erwahnen: Informationssammlung Erkennen von Problemen und Ressourcen Festlegen der Pflegeziele Pflegeplanung Pflege Beurteilen der Pflegewirkung Basis der Informationssammlung sollte ein Aufnahmeprotokoll sein, das von der aufnehmenden Pflegeperson, u. U. in Zusammenarbeit mit dem aufnehmenden Arzt, erstellt wird. Darin werden sowohl die personlichen Daten des Patienten als auch die Beobachtungen der Pflegekraft hinsichtlich Allgemeinzustand, Stimmung, Antrieb, Orientierung, Bewustseinslage und Verhalten dokumentiert. Besonders hervorgehoben werden Gefahrdungsaspekte, wie z.B. Suizidalitat, Suchterkrankungen, Anfallsleiden oder auch somatische Erkrankungen, die besondere pflegerische Aufmerksamkeit erfordern (z.B. Virushepatitis, Diabetes oder Allergien).
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Diese Erkrankungsgruppe umfast ein breites Spektrum von Storungen. Im wesentlichen konnen die im ICD-10 unter F 4 und F 6 aufgefuhrten Erkrankungen in die folgenden ubergeordneten Kategorien eingeordnet werden: Neurotische Storungen (phobische und andere Angststorungen [F 40 u. F 41], Zwangsstorung [F 42], dissoziative Storung (auch Konversionsstorung genannt [F 44], somatoforme Storungen [F 45]), Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstorungen (auch als Konfliktreaktionen bezeichnet) [F 43] Personlichkeitsstorungen [F 60] Die Darstellung der ganzen Breite dieser Storungsgruppen wurden den Rahmen des vorliegenden Buches sprengen, es werden daher Schwerpunkte gesetzt.
Archive | 1998
Albert Diefenbacher; Hans-Peter Volz; Thomas Vogelsang
Die ersten Psychopharmaka im heutigen Sinne wurden in den 50er Jahren hergestellt. Bald wurden verschiedene Substanzklassen unterschieden: Antidepressiva: vorrangiges Indikationsgebiet sind mittelschwere und schwere depressive Episoden. Neuroleptika: vorrangiges Indikationsgebiet Schizophrenien, Manien und organisch-bedingte psychische Storungen. Tranquilizer, meist benzodiazepinahnliche Substanzen, die bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Beruhigung und zur Angstverminderung eingesetzt werden. Sogenannte Nootropika sollen bei dementieilen Bildern die Gehirnfunktion verbessern helfen. Phasenvorbeugend wirkende Medikamente, in erster Linie Lithium und Carbamazepin, kommen bei rezidivierenden affektiven Erkrankungen zur Anwendung.