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Publication
Featured researches published by Alexander Sturm.
Journal of Neural Transmission | 1956
Alexander Sturm; Wilfried Wernitz
Durch Anwendung der Radiotechnik (Strahlungsmessungen mittels des Glockenzählrohrs bzw. des Sincillationszählers, Autoradiographie) konnten die Hirnjodstudien vonSturm undSchneeberg 1932 bestätigt und in wesentlichen Punkten ergänzt werden. Es ergab sich: 1. HHL, Tuber cinereum und die Seitenwände des 3. Ventrikels vermögen Jod selektiv zu speichern. 2. Außer den genannten Hirnteilen besitzt auch die graue Hirnrinde die Fähigkeit zur selektiven Jodspeicherung. 3. Das gespeicherte Hirnjod ist Schilddrüsenhormonjod, d. h. an die spezifische Hormonausschüttung aus der Schilddrüse gebunden. Sie fehlt daher in der sogenannten Jodphase, d. h. in den ersten Stunden einer anorganischen Jodgabe, sie fehlt auch bei Schilddrüsenatrophie nach Hypophysektomie. Sie kann aber bei hypophysektomierten Tieren erreicht werden, wenn durch Gaben von thyreotropem Hormon (Pretiron) die funktionelle gedrosselte Schilddrüse wieder stimuliert wird; diese Pretironwirkung ist zeitlich begrenzt. 4. Das Schilddrüsenhormon kann auch bei Fehlen des HHL im Tuber cinereum angereichert werden. Damit muß die frühere VorstellungSturms vom zentripetalen Weg des Jodstroms zum Zwischenhirn revidiert werden. HHL, Tuber cinereum und die Seitenwände des 3. Ventrikels vermögen Jod selektiv zu speichern. Außer den genannten Hirnteilen besitzt auch die graue Hirnrinde die Fähigkeit zur selektiven Jodspeicherung. Das gespeicherte Hirnjod ist Schilddrüsenhormonjod, d. h. an die spezifische Hormonausschüttung aus der Schilddrüse gebunden. Sie fehlt daher in der sogenannten Jodphase, d. h. in den ersten Stunden einer anorganischen Jodgabe, sie fehlt auch bei Schilddrüsenatrophie nach Hypophysektomie. Sie kann aber bei hypophysektomierten Tieren erreicht werden, wenn durch Gaben von thyreotropem Hormon (Pretiron) die funktionelle gedrosselte Schilddrüse wieder stimuliert wird; diese Pretironwirkung ist zeitlich begrenzt. Das Schilddrüsenhormon kann auch bei Fehlen des HHL im Tuber cinereum angereichert werden. Damit muß die frühere VorstellungSturms vom zentripetalen Weg des Jodstroms zum Zwischenhirn revidiert werden. Als wichtiges Gesamtergebnis ist festzustellen: Am Beispiel der Schilddrüse gelingtder Nachweis, daß ein peripher produziertes Inkret Affinitäten zu bestimmten Hirnteilen besitzt; hiebei scheint dem Zwischenhirn und der Hirnrinde eine Sonderstellung zuzukommen.
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1953
Alexander Sturm
Der vegetative Reflex wird bisher m eist unter dem einfachen Schema: nervale Afferenz R e f l e x z e n t r u m nervale Efferenz gesehen. In V~Tirklichkeit is.t der Reflexvorgang ungleich komplizierter. E. v. Holst wies mit eindrucksvollen Tierexperimenten auf die Reafferenz zentraler, zur Peripherie gehender Impulse bin, wodurch die Reaktionslage der cerebralen Zentren veriindert und mitbestimmi wird. Die nerual gereizte Peripherie n immt wesentlich am zenfralgesteuerten Gesamtakt teil. Neben der nervalen Reafferenz im Sinne yon Hoist gibt es auch eine hormonale Reafferenz. Die dutch sympathische Reize hervorgerufene Adrenalinsekretion hat rfickl~iufigen EinfluB auf die Reaktionslage des Stammhirns und auf die Hypophysenvorderlappenfunktion und damit auf die vom Hypophysenvorderlappen hormonal fiber Nebennierenrinde in Gang gebrachten peripheren Gewebsvorg~inge. Auch dem Insulin kommt eine solche Wirkung auf das Zen:[ralnervensystem zu. Dies zeigen nicht nur klinische Beobachtungen bei perniciSsem Hyperinsulinismus durch Pancreasinseladenome, sondern ergibt sich auch aus der experimentellen Analyse der Insulinwirkung. Die vom Insulin ausgel6ste initiale Hyperglyk~imie ist ein Effekt, tier durch Stammhirnnarkose, durch Prominal und Dihydroergotamin, aufgehoben werden kann (RohkrSmer und Kaumanns, Hiller). Die nervale Wirkung des Insulins zeigt sich auch Jn der M6glichkeit zur Bildung bedingter Reflexe: Koppelt man eine Insulininjektion mit einer Kochsalzinjektion, so vermag nach einigen Koppelungen l:etztere Injektion allein Blutzuckersenkungen hervorzurufen (Savtschenko, Malewa).
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1968
Alexander Sturm
Paroxysmale, krisenhafte Blutdrucksteigerungen sind wegen ihrer moglichen Komplikationen stets gefahrlich und erfordern eine sofortige Behandlung.
Journal of Neural Transmission | 1958
Alexander Sturm
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1949
Alexander Sturm
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1948
Alexander Sturm
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1948
Alexander Sturm
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1951
Alexander Sturm
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1946
Alexander Sturm
Deutsche Medizinische Wochenschrift | 1942
Alexander Sturm