Alfred Hoffmann

Die elektrische Leitfähigkeit von CaO–ZrO2-Fluoritphasen zwischen 800 und 1700°C in Abhängigkeit vom Fe2O3-sowie FeO1,07-Gehalt

Die elektrische Leitfähigkeit von GaO—Zr02-Fluoritphasen mit 0 bis 5 Mol.-%Fe203 bzw. 0 bis 7 Mol.-°/0 FeC\0, wurde im Temperaturbereich von 800 bis 1 700 °C in Sauerstoff-, Luftund Argonatmosphäre gemessen. Bei Temperaturen bis 1300 0 C liegt ein gradliniger Zusammenhang zwischen dem Logarithmus der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit und dem Kehrwert der absoluten Temperatur vor, bei höheren Temperaturen erfolgt ein Abbiegen von dieser Geraden zu tieferen Werten. Eine Abhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit der Fluoritphasen ohne oder mit Fe2Os-Zusatz vom Sauerstoffpartialdruck wurde nicht beobachtet, Die binären Fluoritphasen und die ternären Mischkristalle mit Fe203-Zusätzen zeigen reine Sauerstoffionenleitung. Bei den CaO—Zr02— FeOlm-Phasen tritt zusätzlich noch eine geringe elektronische Leitung auf. Die spez. elektrische Leitfähigkeit nimmt mit steigender Konzentration sowohl der Sauerstoffionenleerstellen als auch der besetzten Zwischengitterplätze ab.