Almuth Grésillon
University of Paris III: Sorbonne Nouvelle
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Publication
Featured researches published by Almuth Grésillon.
Word & Image | 1997
Almuth Grésillon
Abstract Like some form of ‘spontaneous philosophy’, seemingly without God or master, genetic criticism appeared in the field of French literary research in the 1970s. In contrast with the steadfastness and the textual closure of structuralism (from which it nevertheless borrowed the methods of analysis and the reflections on textuality) and countering the aesthetics of reception by defining the axes of reading through the act of production, genetic criticism established a new perspective on literature. Its object is the literary manuscript, in so far as it comports the trace of a dynamic, a dynamic of the text in the making. Its method is to reveal the body and the course of writing in order to construct a series of hypotheses on the operation of writing. Its vision is of literature as a doing (‘un “faire”’), as an activity, as a movement.
Genesis | 2001
Almuth Grésillon
Die Flaubert-Rezeption hat wenig Interesse an der Salome-Figur in Herodias, einem der Trois Contes, gezeigt. Der Beitrag untersucht die Entstehung dieser Erzahlung und zeigt, das die Figur der Salome sich sowohl auf Kunstbilder (die Salome der Bilder von Gustave Moreau) wie auch auf autobiographische Erinnerungsbilder (die Tanzerinnen von Agypten) stutzt. Diese visuellen «Quellen», ebenso wie die Lekture der entsprechenden Erzahlung aus dem Markus-Evangelium nahren den Schreibproze Flauberts gleich Programmen, die es gilt, Werk und Fleisch werden zu lassen. Man beobachtet im Lauf der schriftlichen Entwicklung, wie die Salome-Figur immer komplexer wird, bis sie zuletzt die Form eines Paradoxes annimmt : Ist sie ein vertraumtes Kind, das auf Befehl der Mutter tanzt ? Oder ist sie eine Femme fatale, die verfuhrt und begehrt ? Die letzte Schreib-Phase hebt den inneren Widerspruch auf, indem sie die Figur im AuBerzeitlichen des Mythos ansiedelt.
Archive | 1995
Almuth Grésillon
Gleich einer „spontanen Philosophie“(Althusser) und offensichtlich ohne sich auf irgendwelche Traditionen zu berufen, offnet die Textgenetik im Laufe der siebziger Jahre ein neues Feld in der franzosischen Literaturwissenschaft. Sich von der Starrheit und textuellen Geschlossenheit des Strukturalismus abhebend, dem sie gleichwohl die Untersuchungsmethoden und die Reflexionen uber Textualitat verdankt, wirft die Textgenetik einen neuen Blick auf die Literatur. Ihre Antwort auf die Asthetik der Rezeption besteht im Definieren der Achsen der Produktion. Ihr Gegenstand: literarische Handschriften, insofern sie Spuren einer Textdynamik in sich tragen, Spuren des Textes „in statu nascendi“. Ihre Methode: Untersuchungen zu Form und Verlauf des Schreibens sowie Hypothesen uber Schreibprozesse. Ihr Ziel: Literatur als ein Tun, eine Handlung, eine Bewegung zu erfassen.2
Archive | 1994
Almuth Grésillon
Langages | 1984
Almuth Grésillon; Dominique Maingueneau
Langages | 2002
Almuth Grésillon
Genesis | 2005
Almuth Grésillon; Jean-Marie Thomasseau
Estudos Avançados | 1991
Almuth Grésillon
Langages | 1975
Almuth Grésillon
Archive | 1985
Almuth Grésillon; Michael Werner; Louis Hay