Andrä Wolter
Humboldt University of Berlin
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Publication
Featured researches published by Andrä Wolter.
Research in Comparative and International Education | 2015
Andrä Wolter; Christian Kerst
The traditional German model of skill formation was based on the rather strict segmentation between vocational training and higher education. However, during recent years this differentiation has slowly dissolved, partly by politically motivated developments to increase the permeability between both sectors and partly as a result of latent changes in the participation in higher education leading to a higher degree of ‘academization’. After a short description and analysis of recent trends in higher education and vocational training, especially the expansion of higher education, the article focuses on two processes to achieve more permeability and cooperation between both parts of the German qualification system: (1) the introduction and extending of dual study programmes and (2) the opening of access to higher education for vocational qualified people without the usual school credentials (e.g. the Abitur). The article concludes with two scenarios regarding trends in the participation in higher education.
Archive | 2012
Andrä Wolter; Ulf Banscherus
Schon seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert wird die Entwicklung der Universitaten in Deutschland immer wieder von unterschiedlichen Einschatzungen und Debatten zum akademischen Arbeitsmarkt und zur Akademikerbeschaftigung begleitet (Titze 1990). Zwei Aspekte und Fragen spiel(t)en in dieser Debatte immer wieder eine Rolle: erstens das quantitative Verhaltnis zwischen der Studiennachfrage und dem Bedarf des akademischen Arbeitsmarktes sowie zweitens das Verhaltnis zwischen den qualitativen Anforderungen des Arbeitsmarktes und des Berufes und den Aufgaben, Anforderungen und Inhalten des Studiums.
Archive | 2012
Andrä Wolter
In many, perhaps nearly all European countries, national higher education systems have been subjected to far-reaching reforms at system and at institutional level during the last decades. One of the most significant reforms embraced the implementation of new steering concepts and procedures. The modernization of organization, governance, management and funding of higher education systems and institutions has become a central concern in most European countries even if there are still many national variations in the reform process. One of the key words in this process has been “market”, referring to the establishment of market-oriented procedures of steering, despite the fact that it has often been not really clear what a market is in higher education.
Archive | 2014
Andrä Wolter
Das Wachstum des Hochschulsystems, insbesondere die expandierende Studiennachfrage und die zunehmende Beteiligung an Hochschulbildung, waren immer wieder von Befurchtungen und Behauptungen begleitet, dass diese Entwicklung nicht „bedarfsgerecht“ sei und „nur“ zu vermehrten Beschaftigungsproblemen von Hochschulabsolvent/inn/en fuhre. In Deutschland hat sich nun in den letzten Jahren ein bildungspolitischer Konsens ausgebildet, die Zahl und den altersbezogenen Anteil der Studienanfanger/innen zu erhohen. Begrundet wird dies in der Regel mit dem zunehmenden Fachkraftebedarf, insbesondere im Bereich hochqualifizierter Arbeitskrafte. Die in den letzten Jahren sprunghaft gestiegene Studienanfangerzahl (bzw. deren Anteil) geht dabei inzwischen schon weit uber die ursprunglichen Zielzahlen hinaus.
Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (ZHWB) | 2018
Karin Dollhausen; Andrä Wolter; Hella Huntemann; Alexander Otto
Infolge des Bedeutungszuwachses der wissenschaftlichen Weiterbildung im Kontext des Lebenslangen Lernens sowie neuen Anforderungen an eine (markt-)strategische Hochschulentwicklung wachst der Bedarf an steuerungsrelevantem evidenzbasiertem Wissen. Die hierzu erforderlichen bereichsspezifischen statistischen Datengrundlagen sind bislang jedoch lediglich in Ausschnitten verfugbar. Angeregt durch die DGWF wurde daher kooperativ vom Deutschen Institut fur Erwachsenenbildung – Leibniz Zentrum fur Lebenslanges Lernen (DIE) in Bonn und der Abteilung Hochschulforschung der Humboldt Universitat zu Berlin (HU) eine empirische Vorstudie zur Entwicklung einer anbieterbezogenen Statistik fur die wissenschaftliche Weiterbildung durchgefuhrt, die in ein umfangreicheres Entwicklungsprojekt einmunden soll. Mit dieser Statistik soll sowohl die Angebotsseite an den Hochschulen als auch die Nachfrageseite – die Teilnehmer_innen – erfasst werden. Ausgewahlte Ergebnisse der Studie werden im vorliegenden Beitrag vorgestellt.
Archive | 2018
Gunther Dahm; Caroline Kamm; Christian Kerst; Alexander Otto; Andrä Wolter
Innerhalb der heterogenen Gruppe der beruflich qualifizierten Studierenden stellen diejenigen ohne schulisch erworbene Hochschulzugangsberechtigung in Hinblick auf den Studienerfolg und die damit verknupften Strategien eine besonders interessante Gruppe dar, weil dem Fehlen des (Fach-)Abiturs in der Fremdwahrnehmung, haufig jedoch auch in der Selbstwahrnehmung der Betroffenen, ein Einfluss auf das Gelingen des Studiums zugeschrieben wird.
Archive | 2016
Pavel Zgaga; Ulrich Teichler; Hans G. Schuetze; Andrä Wolter
One of the most important changes in higher education after the Second World War has been the massive expansion in social demand for and in participation in higher education – in Europe as well as on other continents (see section 2). Many countries show growing entry rates, sometimes more than half of the age cohort. Many debates in higher education research and policy focus on the structural and institutional consequences of this development, such as further differentiation or diversification in national higher education systems at different levels – e. g. in the provision of programs, courses and degrees or in the structure of the system, between or within institutions (Trow 1974; Guri-Rosenblit/Sebkova/Teichler 2007; Teichler 2008). The thesis is widespread that the expansion and massification of higher education have been (or will be) accompanied by a process of differentiation in different forms. Expansion and differentiation are often considered as complementary paths in the development of higher education (Windolf 1990). Or, as Peter Scott wrote: “growth is now conceived of in terms of ‘difference’” (Scott 2013).
Archive | 2016
Andrä Wolter
Der vorliegende Artikel gibt einen diachronisch angelegten Uberblick uber die historische Entwicklung des Hochschulzugangs in Deutschland, insbesondere des Verhaltnisses von Gymnasium und Universitat. Er fokussiert sowohl institutionelle Entwicklungslinien – wie die Etablierung und Ausdifferenzierung der Reifeprufung als ‚Nadelohr‘ des Hochschulzugangs – als auch den nachhaltigen Wandel der gymnasialen Bildungsbeteiligung, der den irreversiblen Funktionswandel des Gymnasiums zur gesellschaftlich am starksten nachgefragten Einrichtung unseres Bildungssystems hervorgerufen hat. Aufgrund der die Bildungsentscheidungen von Jugendlichen und ihren Eltern immer starker bestimmenden Statusdistributionsfunktion von Bildung hat diese Entwicklung inzwischen eine sich selbst verstarkende Eigendynamik gewonnen, die der politischen Steuerung der Teilnahme an gymnasialer Bildung und des Hochschulzugangs deutliche Grenzen setzt.
Archive | 2015
Andrä Wolter
Die nachfolgenden Ausfuhrungen setzen sich mit dem Verhaltnis zwischen Angebot und Nachfrage nach Lehrkraften in Deutschland auseinander und mit der Frage, wie dieses Verhaltnis durch die offentliche Hand insbesondere in ihrer Funktion als quasi-monopolitischer Nachfrager beeinflusst wird. Dabei wird eine historische Perspektive auf die Entwicklung und institutionelle Gestalt des Lehrkraftearbeitsmarktes eingenommen, um die Entwicklung seiner heutigen Struktur herauszuarbeiten und die aktuellen Gegebenheiten in einen breiteren Kontext zu stellen. Hierbei werden die Rolle der institutionellen Merkmale der Lehrerausbildung und der politischen Steuerungsintentionen in die analytischen Betrachtungen einbezogen. Insgesamt charakterisiert sich der deutsche Lehrerarbeitsmarkt durch eine ausgepragte Imbalance zwischen Angebot und Nachfrage nach Lehrkraften, die besonderen zeitlichen Zyklen unterliegt und die durch die Bedarfsplanungen und Steuerungsintentionen seitens der Bundeslander bisher kaum ausgeglichen werden konnte. Es zeigt sich, dass die Wirksamkeit traditioneller staatlicher Steuerung in diesem Feld sehr begrenzt bleibt.
Archive | 2015
Andrä Wolter
Das Kapitel befasst sich mit der Hochschule als Thema der Bildungsforschung und stellt Entwicklung und Schwerpunkte empirischer Hochschulforschung vor. Hochschulforschung ist von ihren Anfangen an nicht nur als Grundlagenforschung bedeutsam, sondern auch als Spiegel und kritische Instanz hochschulpolitischer Entwicklungen.