Andreas J. Reuschl

Coworking-Spaces als neue Organisationsform in der Sharing Economy

Ziel dieses Beitrages ist es, das noch sehr junge Forschungsgebiet der Coworking-Spaces vorzustellen und in der Sharing Economy zu verorten. Zunachst werden die Grundlagen der Sharing Economy, deren Treiber und Risiken diskutiert. Anschliesend werden Coworking-Spaces und deren mogliche Auspragungen vorgestellt. Im dritten Teil wird dargestellt, in welchen Spannungsfeldern sich die Teilnehmer der Sharing Economy bewegen wie Coworking-Spaces zu deren Losung beitragen.

Methoden und Konzepte zur Produktivitätsermittlung in Krankenhäusern auf dem Prüfstand

Vor dem Hintergrund der steigenden Gesundheitsausgaben in Deutschland und dem daraus resultierenden wirtschaftlichen Druck, gilt es fur Krankenhauser die eigene Produktivitat zu verbessern. Fur die Produktivitat von Dienstleistern, denen Krankenhauser zuzuordnen sind, existieren allerdings noch keine allgemein anerkannten Berechnungsverfahren. In diesem Beitrag werden zunachst die Grundlagen der Produktivitat aufbereitet, anschliesend werden theoretische Konzepte und in der Anwendung befindliche Methoden zur Produktivitatsermittlung vorgestellt. Die vorgestellten Konzepte werden analysiert, um abschliesend Empfehlungen fur die Weiterentwicklung der Berechnung von Dienstleistungsproduktivitat zu formulieren.

Strategischer Fokus bei der internationalen Personalakquise

Eine Moglichkeit dem zunehmenden Fachkraftemangel im arztlichen Dienst zu begegnen scheint die Akquise auslandischer Arzte zu sein. Hierbei kann es allerdings nicht nur aufgrund von sprachlichen Barrieren oder Qualifikationsunterschieden zu Problemen kommen, auch kulturelle Unterschiede konnen fur eine erfolgreiche Zusammenarbeit entscheidend sein. In diesem Beitrag wird eine Analyse der wichtigsten Ursprungslander immigrierter Arzte hinsichtlich der Zuwanderungsraten und der kulturellen Distanz zu Deutschland vorgenommen, um Strategien der internationalen Personalakquise analytisch zu unterstutzen.

Integrated Value Configurations in the Sharing Economy

Sharing has become a new trend in business that heavily affects the ways how firms do business. Despite this important development, research by now only provides rudimentary insights into value configuration mechanisms applied in the sharing economy. Our paper that is inspired by extant research on value creation configurations as well as recent business model research develops a model of an integrated value network for the sharing economy. We explain that focal firms in sharing economy networks ground their business model configuration in the application of web-based technology. We further point to two dimensions that determine the positioning of the business model: the degree of individualization vs. standardization of the content and the degree of completeness of property rights.

The Dark Side of Entrepreneurship in Coworking-Spaces

Entrepreneurs act as an economic engine by creating new businesses and new jobs, intensifying competition and enhancing productivity through creative and novel methods of production and service delivery. Entrepreneurs are characterized as unique personalities with the ability to innovate, start firms, create value, profitability and growth. Coworking-spaces provide a creative and innovative atmosphere to entrepreneurs and working space to run their business operations while interacting and collaborating with other entrepreneurs. However, the professional and social dynamics in coworking-spaces bear the risk of stress, exploitation, conflicts and distrust, which negatively affect entrepreneurial self-efficacy and passion, undermining the advantages of coworking-spaces and leading to withdrawal of entrepreneurs. We argue that coworking-spaces can support entrepreneurs in facing these challenges by developing entrepreneurial communities, providing mentoring, coaching and social support to nascent entrepreneurs.

Wertschöpfung in Krankenhäusern: Interaktion unter Diversität

Wertschopfung kann aus der Perspektive eines Individuums, eines Unternehmens oder einer ganzen Gesellschaft betrachtet werden. Abhangig von der eingenommenen Perspektive andert sich die Bewertung der Wertschopfung. Wahrend die Bewertung in Unternehmen noch relativ einfach durch die Differenz aus erzielten und eingesetzten Werten definiert werden kann, ist die Quantifizierung von Wertschopfung aus der Perspektive eines Individuums bereits schwieriger. Durch den Einsatz betrieblicher Ressourcen werden qualitative Werte erzeugt, deren Nutzen von individuellen Praferenzen abhangt.

Determinanten der Krankenhausproduktivität

Wahrend Krankenhauser noch versuchen mit den Folgen der Einfuhrung des Fallpauschalen- Vergutungssystems umzugehen, steht die nachste Herausforderung in Form des demografischen Wandels bereits bevor. Neben der Erhaltung der Wirtschaftlichkeit mussen Krankenhauser in Zeiten eines Fachkrafteengpasses ihre Leistungsfahigkeit an eine steigende Nachfrage anzupassen. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es die Produktivitat zu steigern, um mit geringerem Ressourcenaufwand einen gleichen, oft sogar kontinuierlich hoheren Output zu erreichen. Die Konzepte des Prozess-, Produktivitats- und Diversitatsmanagements sind geeignet, diesen Herausforderungen zu begegnen. Im vorliegenden Beitrag werden die Managementmethoden integriert, um die Determinanten der Krankenhausproduktivitat in einem Rahmenmodell zu vereinen.