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Dive into the research topics where Angelika Burger is active.

Publication


Featured researches published by Angelika Burger.


Archive | 1984

Gute Noten sind kein Schlüssel zum Arbeitsmarkt

Gerlinde Seidenspinner; Angelika Burger

Die vorliegende Expertise soll den Ubergang der Madchen und jungen Frauen vom Schulsystem in die Arbeitswelt naher untersuchen, und dies insbesondere im Hinblick auf ihre geschlechtsspezifisch angelegten Probleme und Schwierigkeiten. Das Datenmaterial, aufgrund dessen wir Aussagen machen werden, entstammt folgenden Quellen: n n neine Reprasentativerhebung bei Madchen zwischen 15 und 19 Jahren (Seidenspinner, Gerlinde/Burger, Angelika, Madchen ’82, Hamburg 1983, im Auftrag der Zeitschrift BRIGITTE) n n ndie neuesten allgemein zuganglichen Statistiken, Daten und Materialien zur Ubergangsproblematik, n n nunsere noch nicht abgeschlossene qualitative Untersuchung „Der Lebenszusammenhang von Madchen unter dem Aspekt frauenspezifischer Arbeitsmarktlage“.


Archive | 1988

Wie Töchter ihre Mütter sehen

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Wenn Tochter erwachsen werden, fragen sie sich, was sie selbst vom Leben wollen und was sie erwarten konnen. In dieser Phase der Auseinandersetzung mit einer eigenen Lebensperspektive ist die Mutter ein wichtiger Bezugspunkt — sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.


Archive | 1988

Töchter — familiäre Loyalität und Ablösung

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

War es unser Anliegen bisher, die unterschiedliche Situation der Tochter und Mutter und das Verhaltnis dieser beiden Generationen zueinander aufzuzeigen, so ist es Ziel dieses Kapitels, zum einen die Rolle der Vater genauer darzustellen und zum anderen herauszufinden, wie das Mutter-Tochter-Verhaltnis durch Freunde und sexuelle Erfahrungen der Tochter beeinflust wird. Das heist, wir verlassen den engen Rahmen der Mutter-Tochter-Dyade und untersuchen folgende Dreier-Konstellationen:


Archive | 1988

Ausgangssituation: Veränderungen im Leben von Frauen

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Unsere grundsatzliche These ist, das die Beziehung zwischen Muttern und Tochtern in einem Wandlungsprozes begriffen ist. Dieser Wandlungsprozes ist sensibler Ausdruck eines tiefgreifenden Strukturwandels im Leben von Frauen; denn die Bedeutung der Familienarbeit im weiblichen Lebenslauf hat sich verandert. Die sog Familienphase der Frau, in der sie Kinder bekommt und sich deren Erziehung widmet, ist auf vergleichsweise wenige Lebensjahre geschrumpft. Wahrend um 1900 herum nur 18% aller Frauen die Pubertat ihres jungsten Kindes erlebten, sind dies heute fast alle Mutter (Livi-Bacci 1979). Fruher erstreckte sich der Zeitraum, in dem eine Frau ihre Kinder bekam, auf uber 20 Jahre, wahrend heute die Kinder im Durchschnitt in den ersten funf bis acht Jahren nach der Eheschliesung geboren werden. Auserdem ist die Lebenserwartung groser geworden (Imhof 1983). Auf diese Weise hat sich das zeitliche Verhaltnis von Kinderbetreuungsphase und Lebenserwartung der Frauen wesentlich verschoben.


Archive | 1988

Identifikation und Abgrenzung

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Im vorangegangenen Kapitel stand das Verhaltnis der Tochtergeneration zu den unterschiedlichen von der Muttergeneration vorgelebten Frauenrollen im Vordergrund. Im folgenden wird aus einem anderen Blickwinkel nochmals das Verhaltnis der Tochter zu ihren Muttern aufgegriffen, und zwar stellen wir Gruppen aus der Tochtergeneration vor, welche die verschiedenen Varianten der Beziehungsmuster zwischen Tochtern und Muttern verdeutlichen.


Archive | 1988

Mütter und Töchter: Getrennte Welten

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Ein pragender Eindruck aus vielen Gesprachen ist, das Mutter und Tochter trotz taglichem Beisammensein und Miteinander-Reden, trotz Nahe und Vertrautheit in „getrennten Welten“ leben. Es scheint eine merkwurdige Fremdheit und Unfahigkeit, uber Wesentliches miteinander reden zu konnen, zwischen Muttern und Tochtern zu geben. Durch die unterschiedlichen Auswirkungen des Ablosungsprozesses bei Muttern und Tochtern sind die Moglichkeiten der Verstandigung eingeengt und schwierig. Die Mutter mussen die Ablosung von den Kindern bewaltigen und sich umorientieren. Da die Kinder nicht mehr im Mittelpunkt ihres Alltags stehen, ist fur viele ihr Leben zunachst nicht mehr ausgefullt. Eine Sinnentleerung der Familienarbeit entsteht auch dadurch, das die materiellen Moglichkeiten von „Besitz und Konsum“ ihre Grenzen erreicht haben.


Archive | 1988

Ablösung — Konflikt und Chance

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Die Tochter in unseren Untersuchungen1 sind zwischen 15 und 19 Jahren, also in einem Alter, in dem die ausere Trennung von der Mutter greifbar wird. Die innere Ablosung, die in dieser Zeit beginnt, erfordert nicht nur bei der Tochter, sondern auch bei der Mutter Schritte der Verselbstandigung. Gelungene Ablosung zwischen beiden ist nicht Verlust, sondern die Entdeckung neuer Moglichkeiten des Umgangs miteinander jenseits der eingeschrankten Mutter-Kind-Beziehung.


Archive | 1988

Mütter — ihr Leben und ihre Töchterbilder

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Das nachfolgende Kapitel ist ausschlieslich den Muttern gewidmet, Muttern mit Tochtern zwischen 15 und 19 Jahren, mit Tochtern, die ihre eigene Identitat erst finden, ihre Personlichkeit ausformen wollen.


Archive | 1988

Mütter und Töchter: Forschungsthemen

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

Bei der Literatursichtung zu Beginn unserer Arbeit ist schnell klargeworden, das es keine sozialwissenschaftlichen Forschungen uber Mutter-Tochtergenerationen gibt. Bis vor zehn Jahren hat sich dafur kaum jemand interessiert, erst die Frauenforschung hat dieses Thema aufgegriffen — allerdings fast ausschlieslich aus der Tochterperspektive.


Archive | 1988

Mütter und Töchter: Zwei Generationenportraits

Angelika Burger; Gerlinde Seidenspinner

1981/82 haben wir Tochter zwischen 15 und 19 befragt; ihre Mutter waren in den funfziger und in den fruhen sechziger Jahren in diesem Alter. Beide Generationen haben einen unterschiedlichen Erfahrungshintergrund; sie sind (bzw. waren) in unterschiedlichen Zeiten jung. Der soziale und gesellschaftliche Rahmen ist heute nicht mehr derselbe wie 1950 oder 1960. In den Generationenportraits untersuchten wir, mit welchen gesellschaftlichen Wertvorstellungen und sozialen Verhaltensweisen in bezug auf Familie und Beruf, Partnerschaft und Sexualitat die jeweilige Generation aufgewachsen ist.

Collaboration


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