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Dive into the research topics where Anita Runge is active.

Publication


Featured researches published by Anita Runge.


Archive | 2005

Was ist Gender-Kompetenz? Zum Verhältnis von Geschlechtertheorie und Gleichstellungspraxis

Dorothea Lüdke; Anita Runge; Mechthild Koreuber

Im Rahmen der Auftakttagung des weiterbildenden postgradualen Zusatzstudiengangs Gender-Kompetenz (GeKo) an der Freien Universitat Berlin (4. bis 6. Juni 2003) fand eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern von universitaren und auseruniversitaren Weiterbildungseinrichtungen, Beratungs- und Kompetenzinstituten sowie Unternehmen statt. Im Folgenden wird diese Diskussion in gekurzter und uberarbeiteter Form dokumentiert. Weiterfuhrende Hinweise auf die von den beteiligten Personen vertretenen Projekte und Arbeitsbereiche sowie Informationen uber den Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz sind unter den unten angegebenen Internet-Adressen zu finden.


Archive | 2002

Geschlechterdifferenz in der literaturwissenschaftlichen Biographik. Ein Forschungsprogramm

Anita Runge

»Wozu uberhaupt eine Autobiographie?« fragt sich Doris Lessing in ihren 1994 erschienenen Lebenserinnerungen Unter der Haut1, und sie bekennt: »Zum Selbstschutz: Es entstehen bereits die ersten Biographien. Das ist beunruhigend, als ob man im angenehmen Halbdunkel eine ebene und oft langweilige Strase entlanggeht, aber weis, das jeden Moment ein Suchscheinwerfer aufleuchten kann.«2 Besonders beunruhigend findet Doris Lessing die Tendenz zur mangelnden Sorgfalt im Umgang mit biographischen Angaben. »Aber Fakten zahlen ohnehin immer weniger«, stellt sie fest, »und das liegt unter anderem daran, das Schriftsteller wie Haken sind, an denen die Leute ihre Phantasien aufhangen. Wenn es Schriftstellern wichtig ist, das etwas, das uber sie geschrieben wird, irgendwo mit der Wahrheit zu tun haben sollte — kann das bedeuten, das wir kindisch sind?«3


Archive | 2001

›Leben‹ — ›Werk‹ — Profession

Anita Runge

Als Sophie von La Roche achtundsechzigjahrig ein Resumee ihres Lebens als schreibende und lesende Frau verfaste, wahlte sie dafur die Form einer Bestandsaufnahme aller Schriftstucke auf ihrem Schreibtisch. Die Beschreibung des Arbeitsplatzes bot ihr offenkundig die Moglichkeit, personliche, in Briefen und Aufzeichnungen aufgehobene Erinnerungen mit einer ausfuhrlichen Lekturebiographie zu verbinden.1


querelles-net | 2000

Profession oder weiblicher Zeitvertreib

Anita Runge

Der vorliegende Sammelband portratiert 10 Schriftstellerinnen, die im Zeitraum zwischen 1774 und 1947 mit dem Schreiben literarischer Werke (zumindest teilweise) ihren Lebensunterhalt verdient haben.


Archive | 1996

Zur Einführung in den Band

Angelika Ebrecht; Irmela von der Lühe; Ute Pott; Cettina Rapisarda; Anita Runge

Gelehrsamkeit und kulturelle Emanzipation — der thematische Schwerpunkt des ersten Bandes von Querelles. Jahrbuch fur Frauenforschung formuliert zugleich ein Erkenntnisinteresse: Es wird danach gefragt, welche Moglichkeiten Frauen in vergangenen Jahrhunderten hatten, sich als Gelehrte Zugang zum kulturellen Prozes zu verschaffen. Der Begriff der kulturellen Emanzipation (Bennholdt-Thomsen/Guzzoni) signalisiert, das fur Frauen die Teilhabe an der Kulturproduktion einen emanzipatorischen Charakter haben konnte. Und er verweist darauf, das es fur sie unterschiedliche Wege gab, sich einen eigenen Ort innerhalb der vielfaltigen Formen einer primar mannlich definierten Kultur zu erobern. Da sich jedoch die Frage stellt, ob diese Moglichkeiten auf den kulturellen Bereich beschrankt blieben, kann hier kein emphatischer Begriff von Emanzipation entwickelt werden. Die Beitrage dieses Bandes verfolgen lediglich Entwicklungslinien und arbeiten Widerspruche heraus.


Archive | 1991

Die Dramatik weiblicher Selbstverständigung in den Briefromanen Caroline Auguste Fischers

Anita Runge

Der Einflus von schreibenden Frauen auf die Entwicklung des deutschsprachigen Briefromans seit dem 18. Jahrhundert wurde von der Literaturgeschichtsschreibung traditionell als ebenso bedeutsam wie fatal eingeschatzt: Frauen galten als entscheidend sowohl fur den Aufstieg des Genres als auch fur dessen ‘Verfall’ im Rahmen trivialisierter Massenlekture im 19. Jahrhundert.’ Von Gellert und Richardson als »naturlichere« Briefschreiberinnen betrachtet und nachdrucklich zum Verfassen von Briefen aufgefordert, pragten Frauen im Kontext empfindsamer Kultur das Genre als burgerliche literarische Ausdrucksform mit und vermochten mit seiner Hilfe selbst literarisches Terrain zu erobern2. Gleichzeitig — so jedenfalls eine in der Forschungsliteratur lange Zeit gangige Auffassung — konnte nach Sophie La Roche, von deren Geschichte des Frauleins von Sternheim (1771) wichtige Impulse fur die Entwicklung des Briefromans in Deutschland ausgingen3, keine spatere Autorin mehr pragend und erneuernd auf das Genre einwirken.4 Dadurch, das Frauen in ihren literarischen Werken uberwiegend an dem festhielten, was den Privatbrief seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in Deutschland literaturfahig gemacht hatte:5 an der Konzentration auf familiare Themen, der Moglichkeit der Gefuhlsaussprache und der moralisch begrundeten Selbstreflexion, der sprachlich-stilistischen Annaherung an den burgerlichen Alltag, also an asthetisch spatestens seit der Klassik nicht mehr hochgeschatzten Komponenten, trugen sie angeblich zur literaturgeschichtlichen Marginalisierung des Genres bei und verursachten damit zugleich die Ausgrenzung der eieenen Werke aus dem literarischen Kanon.


Archive | 2005

Kompetenz und/oder Zuständigkeit

Dorothea Lüdke; Anita Runge; Mechthild Koreuber


Archive | 1991

Die Frau im Dialog : Studien zu Theorie und Geschichte des Briefes

Anita Runge; Lieselotte Steinbrügge


Archive | 1997

Literarische Praxis von Frauen um 1800 : Briefroman, Autobiographie, Märchen

Anita Runge


Archive | 1991

Die Frau im Dialog

Anita Runge; Lieselotte Steinbrügge

Collaboration


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Hilary Brown

University of Birmingham

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