Axel Schäfer
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Publication
Featured researches published by Axel Schäfer.
Archive | 2018
Axel Schäfer
Vorgestellt wird der Fall einer jungen Frau, 35-jahrig, die HIV-infiziert ist, was sie anfangs nicht wusste. Sie fuhlte sich wohl, hatte keine Beschwerden oder hinweisende Symptome und auch keine besonderen Expositionsrisiken. Das heist, sie hatte keine Anamnese eines i.v.-Drogenkonsums, wissentlich keinen HIV-infizierten Partner, sie betrieb keine gewerbliche Prostitution und hatte auch keinen haufig wechselnden Geschlechtsverkehr. Aktuell ist ihr etwas ubel, sie hat keinen Appetit, denn sie ist schwanger. Was bedeutet das fur die Mutter und das Kind?
Archive | 2014
Gerd Neumann; Axel Schäfer; Werner Mendling
Ziel der Phasenkontrastmikroskopie ist die kontrastreiche Darstellung von dunnen, ungefarbten Praparaten mit der Moglichkeit der Lebendbeobachtung von Zellen und Zellstrukturen (Abb. 5.1).
Archive | 2014
Gerd Neumann; Axel Schäfer; Werner Mendling
Wahrend der Kindheit zeigt der Vaginalabstrich ein unverandert gleiches Aussehen. Es besteht meist ein atrophisches Abstrichbild. Die Parabasalzellen weisen schmale Zytoplasmasaume auf und liegen zu grosen Haufen zusammen. Die Abstrichbilder zeigen einen relativ saubereren Hintergrund ohne grosere Leukozyten- und Bakterienbeimengungen (Sonek 1967).
Archive | 2014
Gerd Neumann; Axel Schäfer; Werner Mendling
Mit der Phasenkontrastmikroskopie konnen vaginalzytologische Abstriche auch funktionell beurteilt werden. Die Untersuchungen am Nativpraparat beziehen sich dabei hauptsachlich auf die Bestimmung des vaginalen Reifungsindex (Proliferationsgrade 1–4 nach Schmitt) und die Erkennung intakter Epithelstrukturen. Das Ausmas einer Vaginalepithelschadigung lasst sich im phasenkontrastmikroskopischen Bild ablesen. Es besteht auch haufig das Bild der atrophischen Kolpitis. Das vaginale Nativpraparat weist dann ein typisches atrophisches Zellbild mit einem Anstieg des Anteils parabasaler Plattenepithelzellen auf.
Archive | 2014
Gerd Neumann; Axel Schäfer; Werner Mendling
Ein Phasenkontrastmikroskop ist ein mit phasenkontrastmikroskopischen Bauteilen erganztes Hellfeldmikroskop. Diese sind: ein hohenverstellbarer Kondensor mit verschieden grosen ringformigen Blenden, Phasenkontrastobjektive mit zu den Blenden passenden ringformigen Phasenplatten in der hinteren Brennebene, eine starke und sehr helle Lichtquelle (Halogenlampe) und ein Hilfsmikroskop, das zur Zentrierung der Phasenringblenden des Kondensors dient. Durch einen Eingriff in den mikroskopischen Strahlengang im Bereich von Kondensor und Objektiv, bei dem nichtgebeugte und gebeugte Lichtstrahlen getrennt werden, entsteht das phasenkontrastmikroskopische Bild. Das Mikroskop wird vorab nach dem Kohlerschen Beleuchtungsprinzip optimal eingestellt, zunachst im Hellfeld, danach im Phasenkontrast. Nach Benutzung ist eine fachgerechte Reinigung des Gerats unerlasslich.
Archive | 2014
Gerd Neumann; Axel Schäfer; Werner Mendling
Dargestellt wird die Probenentnahme und Aufarbeitung aus Vaginal- und Zervixepithel und aus Nativharn sowie die Herstellung von Harnsediment.
Archive | 2014
Gerd Neumann; Axel Schäfer; Werner Mendling
Dargestellt werden nur die Grundlagen der Optik, die fur das Verstandnis der Phasenkontrastmikroskopie unbedingt erforderlich sind. Lichtwellen konnen durch mikroskopische Praparate in ihrer Amplitude oder in ihrer Phase beeinflusst werden, wodurch Amplitudenkontrast oder Phasenkontrast entsteht. Kontrast entsteht durch Interferenz verschiedenphasiger Lichtwellen nach dem Passieren durch das Objekt. Amplitudenkontrast ist mit dem Auge wahrnehmbar und wird verstarkt durch die Farbung des Objekts, Phasenkontrast dagegen nicht. Die Kontrastierung von ungefarbten Phasenobjekten erfordert den Eingriff in den Strahlengang des Mikroskops mittels Phasenkontrasttechnologie (positiver und negativer Phasenkontrast). Begleiterscheinung bei diesem Verfahren ist der Halo-Effekt, der bei besonders dunnen Praparaten am wenigsten ausgepragt ist.
Archive | 2003
Klaus Friese; Axel Schäfer; Herbert Hof
Von diesen flugellosen Insekten treten beim Menschen 3 Arten auf: n n nPediculus humanus capitis (Kopflaus), n n nPediculus humanus corporis (Kleiderlaus), n n nPhthirus pubis (Filzlaus, Schamlaus).
Archive | 2003
Klaus Friese; Axel Schäfer; Herbert Hof
Streptokokken der Gruppe A sind keine seltenen Erreger, sondern sie finden sich bei 5 % aller Menschen, insbesondere bei Kindern, im Nasen-Rachen-Raum. Sie sind verantwortlich fur eine Vielzahl an Erkrankungen, wie eitrige Pharyngitis und Tonsillitis, akutes rheumatisches Fieber und die Poststreptokokkenglomerulonephritis. Ganz typische gynakologische bzw. geburtshilfliche Krankheitsbilder sind die Vulvitis und die Puerperalsepsis. Letztere wurde erstmalig durch Ignaz Philipp Semmelweis beschrieben, auch wenn er die wahre Atiologie des Kindbettfiebers nicht erkannt hat, denn Bakterien waren zu seiner Zeit noch nicht bekannt. Aber Semmelweis hat als erster konsequent epidemiologische Methoden zur Erkennung von Zusammenhangen und Einflussfaktoren bei der Verbreitung von nosokomialen Infektionen angewandt und dies insbesondere in seinem Kampf gegen die seit 1841 wutende Puerperalsepsis in der 1. Geburtshilflichen Klinik Wien, in der die mutterliche Sterblichkeit bei uber 20 % lag, genutzt.
Archive | 2003
Klaus Friese; Axel Schäfer; Herbert Hof
Reisen ist per se mit einem erhohten Infektionsrisiko behaftet, da die Person aus ihren gewohnten, uberschaubaren Verhaltnissen ins Ungewisse zieht. Der Gefahrdungsgrad hangt doch weitgehend von der Art des Urlaubs ab; oft aber werden gerade in dieser Zeit Abstriche bei der Hygiene in Kauf genommen, z. B. beim Camping, und die innere Bereitschaft zu Risiken wird groser, etwa bei Sexualerlebnissen. Bei Tropenreisen kommen noch zusatzliche Risiken ins Spiel, namlich Infektionen und Ubertragungswege, die bei uns nicht existieren. Kinder sind a priori mehr gefahrdet, da ihr Hygieneverhalten allgemein schlechter und ihr Hygieneverstandnis schwacher ausgepragt ist; zudem sind sie anfalliger gegen manche Infektionen, z. B. zerebrale Malaria, und gegen die Folgen der Infektionen, etwa eine Exsikkose.